2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Baki (weiß) trifft auf die SG 83. F: Zink
Baki (weiß) trifft auf die SG 83. F: Zink

Kommt die SG 83 im Nürnberger Derby ran?

Vorschau 26. Spieltag: Der Tabellenzweite empfängt Bayern Kickers +++ Primus SpVgg Erlangen in Lauf gefordert +++ Zirndorf will raus aus der Ergebnisflaute +++ Kehren die "Pumas" ohne ihren verletzten Spielertrainer gegen Ottensoos zurück in die Erfolgsspur? +++ Hüttenbach nach erneutem Fehlstart gegen 48 Erlangen gefordert

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Nachdem der 25. Spieltag nur ein Rumpfprogramm bot, stehen die Vorzeichen gut, dass am kommenden Wochenende alle Teams zum Einsatz kommen. Während ganz vorne die SpVgg Erlangen in Lauf wieder dreifach punkten möchte, muss sich die SpVgg Diepersdorf ganz hinten gegen den ASV Fürth an den "Strohhalm Hoffnung" klammern. Das Tospiel steigt beim Nürnberger Derby zwischen der SG 83 und BaKi, während formschwache Zirndorfer gegen zuletzt siegreiche Burgfarrnbacher ran müssen.

TV 1848 Erlangen - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (Sa 15:00)

Hüttenbach-Coach Kevin Trauner hatte einen Wunsch: Nicht wieder einen solchen Strauchelstart aus der Winterpause hinlegen wie in den vergangenen Spielzeiten. Die letzten drei Jahre gab es im Frühjahr jeweils zwei Pleiten zum Restart. Und 2017? Geschenkt. Gegen den Tabellennachbarn Herzogenaurach (0:4) waren die Hüttenbacher klar unterlegen, eine Woche später folgte ein 1:3 gegen Kellerkind SV Tennenlohe. Das Derby gegen Lauf fiel zuletzt aus - nun wartet ein Spitzenteam auf wohl zerknirschte Hüttenbacher.

Im Aufstiegsrennen ist die SpVgg empfindlich ins Hintertreffen geraten, der kommende Gegner TV 48 Erlangen hingegen liegt nach wie vor aussichtsreich. Zwar gab es für die Elf von Alexander Rambau zwei Unentschieden zum Auftakt, am vergangenen Wochenende aber stand ein knapper 1:0-Erfolg gegen den ASV Fürth auf dem Spielberichtsbogen. Mit zwei Partien weniger auf der Habenseite ist der Kontakt nach ganz oben nach wie vor da, zumal es eine Woche nach der Aufgabe Hüttenbach zum Spitzenspiel gegen die SpVgg Erlangen kommt. Dennoch gilt auch: Der TV 48 scheint den Hüttenbachern zu liegen. Die letzten drei Begegnungen gingen an die SpVgg.




SpVgg Diepersdorf - ASV Fürth (So 15:00)

Ein Sieg war nahezu Pflicht. Das Duell gegen Cagrispor in den "Wochen der Wahrheit" für Diepersdorf aber ging mit 2:3 verloren. "Wir müssen punkten von Anfang an", sagte Coach Daniel Wolf im Winter. Das gelang bislang eher schlecht als recht. Nun ist der Abstand auf den Nichtabstiegsplatz auf 14 Zähler angewachsen - genau so viel Zähler, wie die SpVgg bislang gesammelt hat. Dreizehn Partien haben die runderneuerten Diepersdorfer noch vor sich - und auch wenn es floskelhaft ist, wieder und wieder von einem Endspiel zu sprechen, gegen den ASV Fürth muss mit dem Punkten begonnen werden. Noch ist es rechnerisch machbar.

Die Fürther stehen derweil im gesicherten Mittelfeld, mussten sich in dieser Saison bislang nicht mit Abstiegssorgen befassen. Acht Punkte beträgt das Polster nach unten - noch zu wenig, um sich darauf auszuruhen. Mit vier Zählern startete der Aufsteiger aus der Winterpause, zuletzt gab es eine Heimniederlage gegen den TV 48 Erlangen. Das Hinspiel der beiden Teams endete torlos.




FC Kalchreuth - 1. FC Hersbruck (So 15:00)

Nachdem zuletzt Regen die Partie gegen den SV Schwaig verhinderte, kann sich die Kalchreuther Alm am Sonntag auf ein weiteres Kellerduell einstellen: Der FC Hersbruck kommt (Hinspiel 1:1). Das Jahr 2017 begann für den FCK mit zwei Unentschieden, fünf Punkte beträgt der aktuelle Vorsprung der Kalchreuther auf einen Abstiegsplatz. Den würde der kommende Gegner auch gerne hinter sich lassen: Acht Punkte und drei Partien weniger hat Mitaufsteiger FC Hersbruck auf dem Zettel - ein Sieg würde die beiden Kontrahenten wieder zusammenrücken lassen.




SK Lauf - SpVgg Erlangen (So 15:00)

Ab und an leistet sich der Spitzenreiter ein kleines Remis. Im Derby gegen Tennenlohe war es wieder soweit: Das siebte 1:1 der Saison stand am Ende auf der Anzeigentafel. Die Gastgeber fanden nur schwer in die Partie, trafen auf einen einsatzstarken Gegner, für den es im Keller um alles ging. Noch beträgt der Vorsprung der "Spieli" auf Verfolger SG 83 vier Zähler.

Nun ist die seit dem siebten Spieltag unbesiegte - und in unserem Formranking die Spitze belegende - SpVgg zu Gast beim SK Lauf. Für den SKL fiel zuletzt das Duell gegen Hüttenbach ins Wasser, zuvor gab es zwei Unentschieden. Um nicht doch noch mit dem Abstiegskampf in Berührung zu kommen, könnten auch die Laufer mal wieder einen Dreier gebrauchen. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den aktuellen Tabellenführer.




SV Tennenlohe - FSV Stadeln (So 15:00)

Der SV Tennenlohe glaubt derweil noch an seine Chance - und zeigt das in den letzten beiden Partien mit großem Einsatzwillen. Denn auch wenn der Start aus der Winterpause mit 0:3 gegen den ASV Fürth in die Hose ging, gab es in den folgenden Partie gegen die beiden Spitzenteams Hüttenbach (3:1) und SpVgg Erlangen (1:1) jeweils Punkte auf das Konto. Der Lohn: Aktuell Rang 15. Am Sonntag kommt nun der FSV Stadeln (Hinspiel 1:1), der seinen Überraschungserfolg gegen SG 83 zum Auftakt beim 2:3 gegen Burgfarrnbach wieder zunichte machte, sich mit einem Sieg nun den SV Tennenlohe aber vom Leib halten könnte. Letzte Woche fiel die FSV-Partie gegen Herzogenaurach aus.




FC Herzogenaurach - FC Ottensoos (So 15:00)

Gelingt es einem Team aus der "zweiten Verfolgergruppe" noch, zum aktuellen Spitzentrio aufzuschließen? Herzogenaurach ist es zuzutrauen, nach einem starken Auftritt gegen Hüttenbach zum Auftakt musste man jedoch einen 1:2-Dämpfer gegen die SpVgg Erlangen hinnehmen. Heftige Niederschläge sorg­ten zuletzt für den Ausfall der Partie zwischen dem FSV Stadeln und dem 1. FCH. „Unbe­spielbarkeit des Platzes“ war im Fürther Stadtnorden die Begründung. Für die Pumas war es eine Nach­richt, die man mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis nahm. Am Vorabend der Partie war bekannt geworden, dass Spielertrainer Jakob Karches eine Schultereck­gelenksprengung zweiten Grades erlitten hat. „Das hört sich schlim­mer an als es ist“, so Sportlicher Leiter Rudi Litz. Zwei Wochen müsse der Abwehrchef seiner Schulter komplette Ruhe gönnen, in vier Wochen könne er wieder an Bord sein. Würde sich gut tref­fen: Das Nachholspiel in Stadeln ist für 26. April angesetzt.

In der Hinrunde siegten die Pumas nach gutem Spiel mit 2:1 im Nürnberger Land. Die Ottensooser spielten lange Zeit gut mit und erst nach dem 0:2 ließen sie die Köpfe hängen. Der Anschlusstreffer fiel nach einem Freistoß, bei dem die gesamte Abwehr der Herzogenauracher unaufmerksam war. Ottensoos ist derzeit Vorletzter mit 21 Punkten. Vergangene Woche verlor das Kellerkind zu Hause gegen Burgfarrnbach mit 1:2. Für die neue Anzeigetafel in Herzogenaurach wäre ein Heimsieg zumindest ein gelungener Einstand.





TSV Burgfarrnbach - ASV Zirndorf (So 15:00)

Nach den Saisonsiegen sieben und acht schöpfen die Burgfarrnbacher jüngst neue Hoffnung auf den Verbleib in der Bezirksliga 1. Dem 3:2 im Fürther Duell gegen Stadeln ließen die Schützlinge von Trainer Holger Schraml ein ebenfalls sehr wichtiges 2:1 beim direkten Mitkonkurrenten FC Ottensoos folgen – dank Yannick Loos’ Treffer in der vorletzten Spielminute.
Derzeit hat vieles den Anschein, als belohne sich der TSV endlich für sein engagiertes Auftreten, auch das nötige Quäntchen Glück scheint auf die „Tulpe“ zurückgekehrt zu sein. Obgleich sich die „Bären“ dank zweier Siege in Folge auf Tabellenplatz 13 verbesserten und aktuell über ein Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge verfügen, warnt Coach Schraml vor übertriebenem Optimismus: „Es ist weiterhin brutal eng dort hinten, und das wird wohl auch so bleiben“.

Auch dem Ex-TSV-Kicker ist mit Blick auf die Tabelle nicht entgangen, dass die auf den Rängen 14 bis 18 lauernden Konkurrenten bis dato durch die Bank weniger Partien ausgetragen haben als Burgfarrnbach. Beim 1.FC Hersbruck (16.) und Schlusslicht SpVgg Diepersdorf sind es jeweils sogar vier. „Deshalb müssen wir auch da wieder was Zählbares mitnehmen“, stellt Schraml mit Blick aufs Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den ASV Zirndorf (8.) fest.

Die Bibertstädter selbst warten indes weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn nach der Winterpause. Nach den knappen Niederlagen in Hersbruck (1:2) und beim FC Bayern Kickers (0:1) setzte es am vergangenen Wochenende eine 0:4-Abfuhr beim Aufstiegsaspiranten SG 83 Nürnberg-Fürth. Allerdings weigert sich Zirndorfs Trainer Martin Hermann strikt, den Stab über seine Mannschaft zu brechen. „Mit Ausnahme der letzten 35 Minuten in der Partie bei der SG 83 waren wir bislang nicht wirklich die schlechtere Mannschaft“, hebt der ehemalige Profi der SpVgg Fürth hervor und macht deutlich, dass es sich bei der Zirndorfer März-Depression primär um eine Ergebniskrise handle.

Die führt Hermann wiederum auf die weiterhin prekäre Personalsituation innerhalb des Kaders zurück. Zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle erlauben ihm aktuell kaum Personalrochaden. Auch in Burgfarrnbach wird sich die ASV-Mannschaft quasi von selbst aufstellen. „Wir werden elf gesunde Spieler auf den Platz bringen“, so Hermann mit einer gehörigen Portion Galgenhumor.

In Burgfarrnbach planen die Bibertstädter dennoch, den Bock endlich umzustoßen. In Anbetracht der aktuellen Situation hat auch Hermann den Blick in der Tabelle längst nach unten gerichtet: „Unsere 34 Punkte werden am Ende keinesfalls ausreichen, um die Klasse zu halten“. mwil





SG Nürnberg Fürth 1883 - FC Bayern Kickers Nürnberg (So 15:00)

Das Spitzenspiel des 26. Spieltags ist ein Stadtderby: Der Zweite trifft auf den Sechsten. Nachdem der Fusionsverein nach der Auftaktpleite gegen Stadeln wieder Fahrt aufgenommen hat und zuletzt zwei Siege einfuhr, hat auch BaKi seinen ersten Sieg 2017 feiern dürfen (1:0 gegen Zirndorf). Am Wochenende blieb den Kleinreuthern nur die Zuschauerrolle, die Partie gegen Hersbruck fiel aus. Im Hinspiel setzte sich der FC Bayern Kickers knapp mit 1:0 durch.




SV Schwaig b. Nbg. - Cagrispor Nürnberg (So 15:00)

Ein Blick auf die Rückrundentabelle verrät: Cagrispor hat die zweitmeisten Punkte geholt. Tatsächlich haben sich die Nürnberger auf Rang sieben vorgeschoben und stehen in Schlagdistanz zu Verfolgertrio Herzogenaurach, Hüttenbach und BaKi. Die Sümer-Elf trifft nun auf den SV Schwaig, der 2017 bislang nur ein Saisonspiel bestritten hat (1:0 gegen Hersbruck). Das Hinspiel ging klar mit 4:1 an den SVS.

Aufrufe: 024.3.2017, 14:40 Uhr
FuPa / NN Herzogenaurach / FNAutor