2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Für Schwaig gab es zuletzt gegen Hüttenbach nichts zu holen. F: Langhans
Für Schwaig gab es zuletzt gegen Hüttenbach nichts zu holen. F: Langhans

Kann Schwaig den Trend gegen Hüttenbach stoppen?

Vorschau 28. Spieltag: Hersbruck trifft auf formstarkes Cagrispor +++ Lauf gegen Ottensoos - zwei Teams unter Druck +++ Kann BaKi bei den Pumas punkten? +++ TV 48 mit Interimscoach gegen Stadeln +++ Spieli in Diepersdorf, SG 83 in Burgfarrnbach

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Während der 28. Spieltag am Samstag mit unserem Videospiel SV Schwaig gegen SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf und der Partie TV 48 Erlangen gegen FSV Stadeln startet, müssen die beiden Topteams SpVgg Erlangen (in Diepersdorf) und SG 83 (in Burgfarrnbach) am Sonntag auswärts bei Teams aus dem Keller ran.

TV 1848 Erlangen - FSV Stadeln (Sa 16:00)

Ausgerechnet gegen seinen alten Verein wird Coach Alexander Rambau nicht mehr an der Seitenlinie stehen: Nach seiner überraschenden Demisson am Donnerstag hat Christopher Geiger, Coach der 2. Mannschaft, die Aufgabe, den TV 48 nach zuletzt zwei Pleiten wieder zu Zählbarem zu leiten. Denn der Turnverein ist nach wie vor gut im Rennen um Rang zwei und würde gegen formstarke Stadelner (zuletzt vier Pflichtspielsiege in Folge) Konkurrent Hüttenbach am liebsten wieder tabellarisch kassieren. Das Hinspiel endete 3:1 für den FSV.

SV Schwaig b. Nbg. - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (Sa 16:00)

Es geht manchmal schnell: Schien Hüttenbach nach dem Fehlstart aus der Winterpause im Rennen um Rang zwei einen empfindlichen Rückschlag erlitten zu haben, sieht die Sache für die Trauner-Elf nach zuletzt zwei Siegen plötzlich wieder rosiger aus. Einen Sieg im Nachholspiel gegen Lauf vorausgesetzt, könnte die SpVgg auf zwei Punkte an die SG 83 heranrücken. Zuvor allerdings hat Hüttenbach - mit einem etwas überdeutlichen und spät herausgeschossenen 5:0-Erfolg über Diepersdorf im Rücken - mit dem SV Schwaig einen weiteren Derby-Gegner vor der Brust.

Für den SVS geht es um viel, seit drei Partien wartet die abstiegsbedrohte Weber-Elf auf einen Punktgewinn und einen eigenen Treffer, ein erneutes Abrutschen auf die Abstiegsplätze droht. Am Mittwoch musste man eine 0:1-Niederlage im Derby gegen Diepersdorf hinnehmen. Nun also das nächste Pegnitzgrund-Duell: Im Hinspiel machte Hüttenbach beim 6:2 das halbe Dutzend dabei voll - auch die drei Partien zuvor gingen übrigens an die SpVgg.

Cagrispor Nürnberg - 1. FC Hersbruck (So 15:00)

Bei Cagri haben sie keine großen Ambitionen mehr für die laufende Saison: Ohne Druck, sagt Coach Yasin Sümer, spiele seine Elf den schönsten Fußball - und erfolgreich ist dieser Fußball auch. Seit der Winterpause in fünf Spielen unbesiegt, aus den letzten drei Partien neun Punkte und kein einziges Gegentor: Cagri steht in unserem Ranking der formstärksten Teams auf Rang zwei.

Nur einen Rang dahinter steht ein Team, um das es noch um sehr viel geht: Hersbruck will endlich raus aus dem Keller - und das könnte mit einem Erfolg am Sonntag (es wäre der erst zweite Auswärtssieg) auch erstmals in der Saison gelingen. Bei einem Sieg winkt abhängig von den Ergebnissen auf anderen Plätzen Rang 14. Zuletzt musste die SG 83 spüren, wie leideschaftlich der FCH um seine Chance kämpft. Cagri ist also gewarnt - nicht nur aufgrund des Hinspiels, das mit 2:1 an Hersbruck ging.

SpVgg Diepersdorf - SpVgg Erlangen (So 15:00)

Letzter gegen Erster - keiner erwartet, dass die "Spieli" dazu beiträgt, die Diepersdorfer Hoffnungen weiter gedeihen zu lassen. Im Pokal ist es aus Sicht der "Spieli" ja leider vorbei, doch ohnehin lag die Konzentration von Coach Stefan Steiner immer vor allem auf der Liga. Und da könnte man mit einem Sieg die aktuell komfortable Sieben-Punkte-Führung zumindest behaupten. Für Diepersdorf hingegen sieht die Situation folgendermaßen aus: Zehn Spiele noch zu absolvieren, zehn Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Das ist (noch) nicht unmöglich. Das Hinspiel war eine klare Sache: 4:0 für die Erlanger.

SK Lauf - FC Ottensoos (So 15:00)

Etwas ungemütlich wird es nun für den SK Lauf: Im laufenden Jahr weiter ohne Sieg beträgt der Abstand auf die Abstiegsplätze nur mehr fünf Zähler. Im Pokal gewann der SKL am Mittwoch beim Kreisligisten Reichenschwand mit 2:1, nach eher schwacher Leistung gab es in der Liga zuletzt eine 0:2-Pleite in Stadeln: Zu wenig Bewegung ohne Ball und Ideenlosigkeit im Spielaufbau - das soll beim Duell gegen den FC Ottensoos anders werden. Für den FCO wird die Lage nach der 1:2-Pleite gegen Tennenlohe zunehmend kritischer. Statt Gleichstand mit Tennenlohe beträgt der Abstand sechs Zähler. Ein Sieg in Lauf wäre daher von großer Wichtigkeit, mit einem Nachholspiel gegen Hersbruck (Mittwoch, 12.04.) könnte der Kontakt zum rettenden Ufer wieder hergestellt werden. Hoffnung macht auch das Hinspielergebnis: 2:0 für den FCO.

SV Tennenlohe - ASV Zirndorf (So 15:00)

Der ASV Zirndorf konnte zuletzt eine kleine Serie starten. Nach den Erfolgen in Burgfarrnbach (2:0) und gegen Herzogenaurach (3:1) finden sich die Bibertstädter auf Rang sieben der Tabelle wieder. „Jetzt sind wir auch ergebnistechnisch wieder in der Spur“, merkt ASV-Trainer Martin Hermann zufrieden an. An den verbleibenden sieben Spieltagen gehe es nun darum, „noch die eine oder andere Position in der Tabelle gutzumachen“. Die nächste Möglichkeit hierzu bietet sich den Zirndorfern am Sonntag ab 15 Uhr im Rahmen des Gastspiels beim Abstiegskandidaten SV Tennenlohe. Im Süden Erlangens wird Hermann auch wieder auf Mittelfeldmann Danu Bojii zurückreifen können. Der Moldawier ist von einem mehrwöchigen Lehrgang bei der U21-Nationalmannschaft seines Landes zurückgekehrt.

FC Herzogenaurach - FC Bayern Kickers Nürnberg (So 15:00)

Auswärtsspiele sind nicht die Stärke der Kleinreuther, in der entsprechenden Tabelle rangiert BaKi auf einem Abstiegsplatz: Erst zehn Punkte konnte man aus zwölf Partien sammeln. Da trifft es sich ganz gut, dass der kommenden Gegner nicht zu den heimstärksten zählt: Bei fünf Siegen gab es sechs Pleiten, die "Pumas" haben eine negative Bilanz auf eigenem Platz. Und negativ verliefen ganz generell auch die vergangenen Wochen: Nach einem starken 4:0-Auftakt gegen Hüttenbach kam von Herzogenaurach nicht mehr viel, aus den drei letzten Partien gab es nur einen Zähler gegen Ottensoos. Immerhin im Pokal konnte der FCH zuletzt Erfolge feiern: Mit 3:1 wurde am Dienstag Kreisklassist Heroldsbach bezwungen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften nach einer Partie ohne Höhepunkte torlos 0:0. Anfangs taten due "Pumas" sich schwer, sich auf die langen Diagonalpässe der Kickers einzustellen. Mit zunehmender Spieldauer gelang dies aber und das Spiel plätscherte so dahin.

TSV Burgfarrnbach - SG Nürnberg Fürth 1883 (So 15:00)

Zweifelsohne hat der Abstiegskampf in der Bezirksliga für den TSV Burgfarrnbach derzeit oberste Priorität. Die Tatsache, dass die „Bären“ beim 0:4-Pokalaus in Feuchtwangen nur mit einem besseren Rumpfteam antraten und sogar Trainer Holger Schraml als Ersatzspieler auf dem Spielberichtsbogen stand, war allerdings nicht pragmatischen Ursprungs. Aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle stellt sich das TSV-Team derzeit beinahe von selbst auf. Der Umstand, dass sich Hannes Huber in der Kreuzgangstadt bereits beim Aufwärmen verletzte und auch Bünyamin Saabers Auftritt nach rund einer Stunde aufgrund einer Blessur vorzeitig endete, dürfte die Sorgenfalten auf Schramls Stirn nicht gerade geglättet haben. „Langsam wird unsere Personaldecke wirklich dünn“, beschreibt Burgfarrnbachs in den seltensten Fällen klagender Coach das zu Beginn der entscheidenden Phase der Saison auf der „Tulpe“ herrschende Dilemma. Bereits im nächsten Atemzug schlägt allerdings wieder der für Schraml charakteristische Optimismus durch: „Mir müssen auf jeden Fall punkten – mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln“. Mit der SG Nürnberg Fürth 1883 erwarten die Burgfarrnbacher am Sonntag (15 Uhr) den aktuellen Tabellenzweiten. Dass die SG 83 jedoch beileibe nicht unschlagbar ist, wies vor Wochenfrist ausgerechnet ein Mitkonkurrent des TSV im Abstiegskampf nach. Mit 1:2 zog die SG beim 1. FC Hersbruck den Kürzeren und verlor so ihrerseits den Anschluss an Spitzenreiter SpVgg Erlangen. Ehe für die Burgfarrnbacher am Ostersamstag das eigene Auswärtsspiel in Hersbruck auf dem Programm steht, gilt es zunächst jedoch den hauchdünnen Ein-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone zu verteidigen oder nach Möglichkeit sogar auszubauen. „In Hersbruck ist dann schließlich High Noon“, weist Schraml auf die immense Bedeutung der kommen Partien hin. An wen der zum Saisonende in die Abteilungsleitung der TSV-Fußballer wechselnde 41-Jährige im Optimalfall einen Bezirksligisten übergeben wird, steht indes noch in den Sternen. „Wir stehen mit einzelnen Kandidaten in Kontakt“, merkt Schraml diesbezüglich an. Eine Entscheidung sei jedoch nicht vor Ostern zu erwarten. mwil

FC Kalchreuth - ASV Fürth (So 15:00)

Eine verdiente Niederlage stand zuletzt beim FC Kalchreuth auf dem Spielberichtsbogen: Das 0:3 gegen Cagri war die erste Saisonpleite des Jahres - auf einen Sieg wartet der FCK nach wie vor. Gegen den ASV Fürth soll der gelingen, zumal es gegen einen Gegner geht, der im Niemandsland der Tabelle steht. Die Fürther sind nach dem 1:0-Erfolg gegen Schwaig mit einem Neun-Punkte-Polster gesegnet und können entspannt auf die kommenden Aufgaben blicken. Im Hinspiel setzten sich die Fürther im Duell der KL2-Aufsteiger mit 2:0 durch.



Aufrufe: 07.4.2017, 13:09 Uhr
FuPa / FNAutor