2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Zwei Spieler mehr hatte der FC Hersbruck (schwarz) in der Schlussphase mehr auf dem Feld, kassierte aber dennoch in der Nachspielzeit den Ausgleich. F: Zink
Zwei Spieler mehr hatte der FC Hersbruck (schwarz) in der Schlussphase mehr auf dem Feld, kassierte aber dennoch in der Nachspielzeit den Ausgleich. F: Zink

Hersbruck kassiert in der 96. Minute noch den Ausgleich

26. Spieltag - Sonntag: Elfmeter in der Nachspielzeit kostet Hersbruck in Kalchreuth wichtige Zähler +++ Pumas kommen nach 0:2 zurück +++ "Spieli" dreht Partie in Lauf +++ Stillstand im Tabellenkeller +++ SG 83 gewinnt Nürnberger Derby

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In der Bezirksliga 1 konnte das Führungsduo den Ausrutscher des TV 48 Erlangen vom Vortag ausnutzen. Tabellenführer SpVgg Erlangen setzte sich in Lauf mit 3:2 durch. Die SG 83 gewann das Nürnberger Derby gegen den FC Bayern Kickers mit 2:1. Im Tabellenkeller bleibt alles beim Alten. Letzter ist mit großem Rückstand weiterhin die SpVgg Diepersdorf. Davor auf den weiteren Abstiegsrängen liegen Ottensoos, Hersbruck und Tennenlohe. Den ersten Platz über dem roten Strich belegt Schwaig. Burgfarrnbach und Kalchreuth folgen.

SpVgg Diepersdorf - ASV Fürth 0:0

Die erste Viertelstunde war geprägt von gegenseitigem Abstasten, nach 17 Minuten setzten die Gastgeber die erste Duftmarke, doch Weber brachte den Ball nicht im Gehäuse unter. Bis zur Halbzeit verzeichneten die Diepersdorfer ein Chancenplus. Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren noch eine weitere Schippe drauf und ließen hochkarätige Tormöglichkeiten folgen. Jedoch konnte keine davon verwertet werden, und so blieb es beim torlosen Remis.

Schiedsrichter: Matthias Kauschke (Poxdorf) - Zuschauer: 125
Tore: -

FC Kalchreuth - 1. FC Hersbruck 1:1

In einer kampfbetonten sowie schwachen ersten Hälfte hatten die Gäste noch die besseren Chancen und gingen mit einer verdienten Führung in die Pause. Nach dem Wechsel hatte der FCK mehr vom Spiel, blieb aber vorm Tor oft zu harmlos. Die zahlreichen Kontergelegenheiten der Hersbrucker blieben ebenfalls ohne Ertrag. So sorgte ein berechtigter Foulelfmeter für den Ausgleich durch Polster, der ab der 70. Minute mit Turban auflief. Ein Hersbrucker war dem Heimakteur nach einem Zweikampf versehentlich auf den Kopf gestiegen.

Schiedsrichter: Simon Winkler (DJK Bamberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Christian Kohl (24.), 1:1 Patrick Polster (90.+6/Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philip Drießlein (75./FC Kalchreuth), Rot gegen Thomas Damasty (90./FC Kalchreuth)


SK Lauf - SpVgg Erlangen 2:3

Der SK Lauf unterliegt dem Tabellenführer Spielvereingung Erlangen nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 1:3. Lauf ging früh in Führung, gab nach Galsters Tor in der siebten Minute das Spiel allerdings aus der Hand. Lediglich eine gute Möglichkeit bot sich den Laufern in den ersten 45 Minuten noch. Nachdem Diederichs nach Freistoßflanke den Ausgleich per Kopf erzielte, hatte Galster die Chance auf das 2:1, scheiterte aber im eins gegen eins. In der 26. Spielminute ging Erlangen durch Müller in Führung und gegen nachlassende Laufer legte Exner noch das 1:3 hinterher. Wieder eine Standartsituation, diesmal ein Eckball führte zum Torerfolg. In die zweite Hälfte startete Lauf mit einer deutlichen Leistungssteigerung und mit dem 2:3 in der 63. Minute durch Hofmann war das Spiel wieder offen. Die verbleibende knappe halbe Stunde reichte Lauf jedoch nicht mehr. Zwar hatte Galster noch zwei gute Gelegenheiten, in den Schlussminuten stand Erlangen jedoch gut geordnet und ließ kein weiteres Gegentor mehr zu. Luis Fischer

Schiedsrichter: Markus Hertlein (TSV Dinkels.) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Andreas Galster (5.), 1:1 Yannick Diederichs (10.), 1:2 Christian Müller (25.), 1:3 Simon Exner (40.), 2:3 Dominik Hofmann (63.)

SV Tennenlohe - FSV Stadeln 1:3

Für den temporeichen Spielbeginn zeichneten sich vor allem die Gäste verantwortlich, die ohne Umschweife zur Sache kamen. Die erste zwingende Offensivaktion der Begegnung hatten allerdings die abstiegsbedrohten Platzherren. Christoph Arnold tauchte nach sechs Spielminuten frei vor dem Stadelner Gehäuse auf, fand aber seinen Meister in FSV-Keeper Stefan Krieger. Die Gäste aus Fürth schüttelten sich kurz und setzten Tennenlohe im weiteren Verlauf verstärkt unter Druck. In der 19. Minute fingen die Gäste den Ball im Mittelfeld ab und schalteten zügig um. Gerhard Strobel passte mit Übersicht auf Tim Reischl, der vom Fünfereck aus unhaltbar für den Schlussmann der Gastgeber abzog – 0:1. Nur vier Zeigerumdrehungen später hatten die Gäste abermals den Torschrei auf den Lippen, allerdings zielte Sven Reischl um wenige Zentimeter links am Tennenloher Gehäuse vorbei. Ein weiter Abschlag Kriegers leitete nach 29 Minuten den zweiten Stadelner Treffer ein. Strobel verlängerte das Spielgerät weiter zum agilen Thilo Abudo, der auf und davon ging und überlegt zum 2:0 aus Gästesicht einschob. Eine Minute vor der Pause sprintete Sven Reischl in einen viel zu laschen Rückpass der Heimelf, umkurvte Keeper Jonas Dirr und vollendete mühelos zum 0:3. Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste bei weitem nicht mehr so dominant wie im ersten Abschnitt und überließen Tennenlohe bisweilen das Mittelfeld. Die letzten zehn Minuten musste Stadeln in Unterzahl bestreiten, da Simon Forster wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah. Mit Ausnahme eines von SV-Spielertrainer Dietmar Kusynarik verwandelten Foulelfmeters (79.) ließ die Stadelner Defensivabteilung keine nennenswerten Angriffsversuche der letztlich ideenlos agierenden Platzherren zu. Tennenlohe belegt in der Tabelle weiterhin den ersten Abstiegsplatz, während sich Stadeln auf Rang zehn verbesserte. mwil

Schiedsrichter: Marie-Theres Mühlbauer (Pölling) - Zuschauer: k.A.
Tore: -

FC Herzogenaurach - FC Ottensoos 2:2

Bereits nach acht Minuten musste der Herzogenauracher Torwart Peter nach einer Parade ausgewechselt werden, Menzner streifte sich seine Torwarthandschuhe über. Den gesamten ersten Durchgang dominierten die Gäste, die kurz vor der Pause sogar den Sack hätten zumachen können. Nach dem Wiederanpfiff wirkten die „Pumas“ wie ausgewechselt. So verkürzte Ronneburg zunächst, ehe Thomann kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich erzielte.

Schiedsrichter: Peter Schweigert (Diespeck) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Peter Straußner (26.), 0:2 Peter Straußner (45.), 1:2 Alexander Ronneburg (73.), 2:2 Michael Thomann (85.)
Platzverweise: Rot gegen Fabian Zagel (76./FC Ottensoos)


TSV Burgfarrnbach - ASV Zirndorf 0:2

Über die gesamte Spieldauer hinweg dominierten die Gäste das Geschehen klar. Gegen zu keinem Zeitpunkt der Partie richtig in die Zweikämpfe findende und einen überraschend müden Eindruck hinterlassende Burgfarrnbacher mussten die Bibertstädter nicht einmal Vollgas geben, um stets Herren der Situation zu sein. Im gesamten Spiel gelang es der abstiegsbedrohten Heimelf nicht, auch nur eine zwingende Offensivaktion zu kreieren. Auf der gegenüberliegenden Seite erzielte Jonas Zehmeister (14.) nach einem gut getimten Pass in die Schnittstelle im Fallen die Zirndorfer Führung. Nach 36 Minuten bauten die Gäste schließlich ihren Vorsprung aus. Marcus Schmitt passte scharf vors Burgfarrnbacher Tor, wo Dominik Wellhöfer das Leder beim absolut nötigen Klärungsversuch ins eigene Netz grätschte. Im zweiten Abschnitt bemühte sich der TSV vergeblich um den Anschlusstreffer, während die Gäste im Zuge zahlreicher Kontersituationen einen dritten oder gar vierten Treffer verpassten. Dank der ersten drei Punkte im neuen Jahr verhinderte der Achte aus Zirndorf ein weiteres Abrutschen in der Tabelle. Burgfarrnbach bleibt zwar auf dem 13. Platz, steckt aber weiterhin mittendrin im Abstiegskampf. mwil

Schiedsrichter: Fabian Zimmermann (Heuchling) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Jonas Zehmeister (14.), 0:2 Dominik Wellhöfer (36. Eigentor)

SG Nürnberg Fürth 1883 - FC Bayern Kickers Nürnberg 2:1

Nach dem Vorbild der eigenen "Zweiten" (5:1 gegen Worzeldorf) stellte auch die erste Mannschaft der SG 83 früh die Weichen. Der Sieg in der intensiven Partie, in der BaKi zu spät der Anschlusstreffer gelang, um noch etwas Zählbares zu holen, war verdient – wenngleich SGN-Torwart Lenhart gleich nach Wiederbeginn (47.) gegen Kiymaz glänzend reagieren musste und Glück hatte, dass erneut Kiymaz freistehend im Fünf-Meter-Raum den Ball verpasste (78.). Drei (Heim-)Siege in Folge und neun Punkte sichern der SG 83 Platz zwei in der Tabelle, zumal die Konkurrenz in diesem Zeitraum Federn ließ. Klaus Meßenzehl, SG 83

Schiedsrichter: Benjamin Wagner (K.ehrenbach) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Mykhailo Lysokon (5.), 2:0 Ozan Yildirim (29.), 2:1 (80. Eigentor)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Sebastian Bieber (95./SG Nürnberg Fürth 1883)

SV Schwaig b. Nbg. - Cagrispor Nürnberg 0:2

Trotz des Erfolgs in Hersbruck stand der SV Schwaig nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Somit musste auch gegen Cagrispor unbedingt gepunktet werden. Das Spiel verlief jedoch nicht wie gewünscht.

Gleich in der Anfangsphase setzte Bilici einen Ball knapp daneben und kurz darauf war es Ismail Yüce, der die Führung für die Gäste erzielte. Den ersten gelungenen Angriff für die Gastgeber schloss Winterhalter ab, scheiterte jedoch an Torhüter Memet. Danach war es wiederholt der Schwaiger Torhüter Saß, der klären musste. Erst gegen den allein auf ihn zulaufenden Yüce und dann wenig später bei einem Freistoß, der ebenfalls von Yüce getreten wurde.

Nach der Pause begannen die Schwaiger engagiert und hatten durch Kern eine Gelegenheit. Im weiteren Spielverlauf waren die Gäste dann die stärkere Mannschaft. Immer wieder war es Ismail Yüce, der sich durchsetzen konnte, seine Hereingaben wurden jedoch nicht verwertet. Nach einem Freistoß war es dann Ramazan Yüce, der knapp über das Tor köpfte. Ebenso wie kurz darauf Waldmann auf Schwaiger Seite. Die Entscheidung erzielte Schmidt, nach starker Vorarbeit von Ismail Yüce. Dieter Neumann, SV Schwaig

Schiedsrichter: Niels Venus (Weißenbronn) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Ismail Yüce (6.), 0:2 Amornwut Schmidt (81.)
Aufrufe: 026.3.2017, 20:07 Uhr
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