2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Michael Guggumos (links) war mit drei Toren der Mann des Tages beim Kissinger 6:3-Sieg in Dinkelsbühl. 		F.: Kolbert-press
Michael Guggumos (links) war mit drei Toren der Mann des Tages beim Kissinger 6:3-Sieg in Dinkelsbühl. F.: Kolbert-press

Beste Stimmung beim Kissinger SC

Nach dem Sieg in Dinkelsbühl würde der Neuling gerne noch nachlegen

Jeder Fußballer, der am vergangenen Wochenende aus dem Fenster blickte, dürfte froh gewesen sein, nicht spielen zu müssen. Regen, Schnee, Wind, Kälte – alles Gegebenheiten, die bei den Kickern auf der Beliebtheitsskala ungefähr auf Höhe von Roten Karten, Verletzungen oder Fußpilz zu finden sind. Doch in der Landesliga Südwest trotzten die Mittelfranken von den Sportfreunden Dinkelsbühl den Unbillen des Wetters und wollten unbedingt den Kissinger SC herausfordern.

Für den Kissinger SC war es auch das Beste, dass die Dinkelsbühler antreten wollten – schließlich setzte sich das Team des Trainerduos Daniel Framberger/Alex Bartl in einer torreichen Partie mit 6:3 durch. Damit haben die Kissinger einen Kontrahenten im Abstiegskampf um mittlerweile 13 Punkte distanziert. „Das Ergebnis ist mehr als erfreulich. Ich denke, einen haben wir jetzt endgültig abgeschüttelt und wir haben absolut verdient gewonnen“, freute sich KSC-Trainer Alex Bartl.

Ausschlaggebend für den Erfolg war die Effektivität, welche die Kissinger an den Tag legten. „Wir haben die ersten Chancen gleich gemacht, führten 3:0, ließen durch eine Unachtsamkeit das 3:1 zu und waren froh, dass dann Pause war“, so der Coach. Auch nach dem Wechsel ging das muntere Toreschießen weiter. Erst 4:1, dann 4:2, doch nach dem Doppelschlag zum 6:2 war das Spiel durch. Und die Partie hatte auch einen Mann des Tages – Michael Guggumos. „Ohne die Leistung der anderen schmälern zu wollen, das, was der abgeliefert hat, war klasse. Drei Tore, viel gelaufen und einen Elfer rausgeholt – mehr geht nicht“, lobte Bartl.

Am kommenden Sonntag stünde noch das Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck an und Bartl würde es gerne sehen, wenn auch diese Partie ausgetragen werden könnte. „So wie wir grad drauf sind...“, sinnierte er vielsagend. 26 Punkte hat der KSC, damit genau so viele, wie der hoch gehandelte SV Egg an der Günz. Der Aufsteiger von der Paar ist auf dem besten Weg zum Klassenerhalt.

Aufrufe: 01.12.2015, 06:07 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor