2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Eine Neuauflage des müden 1:1 ist am Sonntag zwischen Bersenbrück und der Viktoria nicht zu erwarten. Foto: Rolf Kamper
Eine Neuauflage des müden 1:1 ist am Sonntag zwischen Bersenbrück und der Viktoria nicht zu erwarten. Foto: Rolf Kamper

Bersenbrücker Heimsieg ist Pflicht

TuS erwartet die Viktoria aus GMHütte - Flexibilität das große Plus der Gastgeber

Zum ersten Heimspiel nach der Winterpause erwartet der TuS Bersenbrück am Sonntag um 15 Uhr am Hastruper Weg die Viktoria aus GMHütte. Nach dem abgeklärten und effektiven Auftritt beim 4:0-Auswärtssieg über Verfolger Kloster Oesede muss der Anhang der Gastgeber nicht befürchten, dass der Ex-Landesligist die Elf von Trainer Farhat Dahech ernsthaft in Verlegenheit bringt.

Dabei spielen die Bersenbrücker keinen begeisternden ,,Hurra-Fußball". Ihr Trainer steht für eine akribische Vorbereitung, die auf dem Spielfeld keine Überraschungen zulässt. ,,Wir denken von Spiel zu Spiel", läuft für Dahech kein Spielfilm wie der andere ab. Um sich auf nahezu jede Situation und Entwicklung einstellen zu können, hat der 58-jährige Trainerfuchs seinen 16-köpfigen Kader theoretisch und praktisch ganz flexibel eingestellt.

So kann Bersenbrück während der 90 Minuten auf erkennbare Schwachpunkte des Gegners ebenso gezielt reagieren wie eigene Fehlerquellen ausschalten. ,,Jeder Spieler ist auf verschiedenen Positionen einzusetzen", sieht Dahech in der Flexibilität den großen Vorteil. Der TuS-Trainer greift sofort ein, um drohendes Unheil abzuwenden, statt abzuwarten, ob sich aus dem Ruder laufende Dinge nicht von selbst regeln.

,,Jeder hat mal einen schlechten Tag oder kommt mit seiner Rolle nicht klar", behält sich Dahech vor, von außen die Bersenbrücker Geschicke je nach Bedarf zu lenken. Auf jeden Fall werde der TuS die Fehler aus dem Hinspiel nicht wiederholen, die die Hütter stark gemacht haben. Ein Heimsieg sei Pflicht, um den Abstand auf die Konkurrenz mindestens zu halten und in Ruhe weiterzuarbeiten.

Aufrufe: 05.3.2015, 19:58 Uhr
Bernhard Tripp, Bersenbrücker KreisblattAutor