Dabei spielen die Bersenbrücker keinen begeisternden ,,Hurra-Fußball". Ihr Trainer steht für eine akribische Vorbereitung, die auf dem Spielfeld keine Überraschungen zulässt. ,,Wir denken von Spiel zu Spiel", läuft für Dahech kein Spielfilm wie der andere ab. Um sich auf nahezu jede Situation und Entwicklung einstellen zu können, hat der 58-jährige Trainerfuchs seinen 16-köpfigen Kader theoretisch und praktisch ganz flexibel eingestellt.
So kann Bersenbrück während der 90 Minuten auf erkennbare Schwachpunkte des Gegners ebenso gezielt reagieren wie eigene Fehlerquellen ausschalten. ,,Jeder Spieler ist auf verschiedenen Positionen einzusetzen", sieht Dahech in der Flexibilität den großen Vorteil. Der TuS-Trainer greift sofort ein, um drohendes Unheil abzuwenden, statt abzuwarten, ob sich aus dem Ruder laufende Dinge nicht von selbst regeln.
,,Jeder hat mal einen schlechten Tag oder kommt mit seiner Rolle nicht klar", behält sich Dahech vor, von außen die Bersenbrücker Geschicke je nach Bedarf zu lenken. Auf jeden Fall werde der TuS die Fehler aus dem Hinspiel nicht wiederholen, die die Hütter stark gemacht haben. Ein Heimsieg sei Pflicht, um den Abstand auf die Konkurrenz mindestens zu halten und in Ruhe weiterzuarbeiten.