Bersenbrück weiter auf Torejagd

Am Schinkelberg hatten die Bersenbrücker aber zunächst mächtig Glück: Gökhan Selvi und Oguz Deniz vergaben leichtfertig Riesenchancen für die Gastgeber. ,,Da können wir froh sein. Dann kann das Spiel ganz anders ausgehen", sagte TuS-Trainer Farhat Dahech. Die Viertelstunde bis zur Halbzeit war von Bersenbrücker Effektivität gekennzeichnet: Emil Jula verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter zum 1:0. Zwei Minuten später schloss Burhan Akbulut sein starkes Dribbling mit dem 2:0 ab. Fast mit dem Pausenpfiff erzielte Max Tolischus nach Zuspiel von Frank Placke das dritte Tor.

Begünstigt von einem Platzverweis für die Gastgeber machten die Bersenbrücker im zweiten Durchgang schnell den Deckel auf die Partie: Eine flache Ecke in den Rückraum verwandelte Marc Filip sehenswert in den Winkel.

,,Mit dem Ergebnis und der Überzahl hätte ich mir mehr Ruhe und Abgeklärtheit gewünscht", kritisierte Dahech. Türkgücü musste man zu Gute halten, dass sie nie resignierten. Harun Ucar verkürzte erst auf 1:4 und vergab dann eine große Möglichkeit. ,,Wir waren sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Die individuelle Klasse der Bersenbrücker war entscheidend", sagte SC-Trainer Nihat Derya.

Am nächsten Sonntag kommt der Zweite TSV Oldenburg zum Spitzenspiel ins Hasestadion.