Bernried will Druck auf Niederalteich erhöhen

SpVgg Niederalteich - FC Künzing II (So 15:00)
Nach zwei Niederlagen steht die SpVgg Niederalteich vor der anstehenden Heimaufgabe gegen die Bezirksliga-Reserve schon ein klein wenig unter Zugzwang, will man den hart erarbeiteten komfortablen Vorsprung nicht schon wieder aus der Hand geben. Noch dazu hat sich der spielende Abteilungsleiter Tobias Jakob in Grafling einen Wadenbeinbruch, Syndesmosebandriss incl. Sprunggelenksverschiebung zugezogen und wird monatelang ausfallen. "Die vermeidbare und unnötige Niederlage in Grafling mit mehreren Aluminiumtreffern müssen wir abhaken. Das schlimmste ist ohnehin die Verletzung von Tobi, die alles andere in den Schatten stellt. Jetzt gilt es, wieder konzentriert weiterzumachen und das Heimspiel gegen Künzing zu gewinnen", so Sportvorstand Hans Kapfenberger. Die Gäste treten die Reise an die Donau dagegen relativ entspannt an. "Gegen den Tabellenführer sind wir dieses Mal krasser Außenseiter. Vielleicht hat uns die Zwangspause am letzten Wochenende aber gut getan. Wir werden es der SpVgg mit guter Defensivarbeit so schwer wie möglich machen. Nach zwei Niederlagen liegt der Druck sicherlich bei der Heimelf", sagt Künzings Co-Trainer Robert Rothmeier.

Gschwendtner: »Wir wollen vorne dabei bleiben, daher dürfen wir uns keine Schwächephase erlauben und müssen es schaffen, Woche für Woche den nötigen Willen zu zeigen.«

SV Lalling - SV Bernried (So 15:00)
Der Höhenflug des SV Bernried wurde durch die Regenfälle am vergangenen Wochenende erst einmal gestoppt. Dennoch will der Ex-Bezirksoberligist seine Siegesserie weiter ausbauen und den Rückstand zu Platz eins verringern. "Wir dürfen uns von dem Spielausfall nicht aus dem Tritt bringen lassen und müssen da weiter machen, wo wir vor zwei Wochen aufgehört haben. Wir wollen vorne dabei bleiben, daher dürfen wir uns keine Schwächephase erlauben und müssen es schaffen, Woche für Woche den nötigen Willen zu zeigen", berichtet SV-Spielertrainer Tobias Gschwendtner. Die Heimelf hätte diese Begegnung zu einem echten Spitzenspiel machen können, allerdings verpasste es die Pointinger-Truppe durch das 0:1 in Aicha, nach Punkten zum Kontrahenten aufzuschließen. "Gegen Aicha haben wir nach starkem Beginn das Spielen eingestellt und eine verdiente Niederlage einstecken müssen. Bernried befindet sich momentan in bestechender Form und deshalb müssen wir uns deutlich steigern, um überhaupt einen Teilerfolg erzielen zu können", weiß Abteilungsleiter Roland Penn, der hinter einigen Stammkräften noch ein Fragezeichen sieht. Definitiv länger ausfallen wird Lukas Simmerl.

TSV Natternberg - SV Schwanenkirchen (So 15:00)
Beim TSV Natternberg war man über die Spielabsage in der Vorwoche angesichts der angespannten Personalsituation gar nicht so unglücklich und so peilen die Jakob-Mannen nach zwei sieglosen Partien wieder einen Dreier an. "Ab jetzt können wir fast wieder auf den vollen Kader zurückgreifen. Aus diesem Grund zählt für uns gegen Schwanenkirchen nur ein Sieg. Es wäre aber fatal, wenn wir den Gegner nach dem Tabellenplatz beurteilen, schließlich hat der SVS die letzten Spiele erfolgreich gestaltet und Poppenberg und Aholming geschlagen", warnt TSV-Abteilungsleiter Robert Rothkopf. Die Gäste konnten auswärts bislang erst einen Zähler einspielen und wollen ihre Heimstärke endlich auch mal auf den fremden Platz übertragen. "Gegen Aholming holten wir in den letzten Minuten den extrem wichtigen Dreier. Jetzt müssen wir nach Natternberg, wo wir angesichts unserer Personalsituation nur überraschen können. Jedoch muss jedes Spiel erst gespielt werden und wir werden versuchen, dem Favoriten stand zu halten", gibt SV-Sprecher Tobias Pauli zu Protokoll.

Grafling bleibt nach Niederalteich-Coup auf dem Boden: »Wir dürfen nicht glauben, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird. Wir müssen in jedem Spiel 110 Prozent geben.«

TSV Grafling - BC Außernzell (So 15:00)
Für die Sensation des vergangenen Wochenendes sorgte der TSV Grafling mit dem völlig überraschenden 1:0-Erfolg über Spitzenreiter Niederalteich, mit dem man auf Tabellenplatz vier vorgestoßen ist. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen für die starke taktische und kämpferische Leistung. Mit Außernzell erwartet uns jetzt wieder eine schwere Aufgabe. Sie hatten am Anfang Anlaufschwierigkeiten, sind aber immer besser in Tritt gekommen und seit drei Spielen ungeschlagen. Daher dürfen wir nicht glauben, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird. Wir müssen in jedem Spiel 110 Prozent geben, da die Liga ziemlich ausgeglichen ist", mahnt TSV-Spielercoach Michael Müller. Die zuletzt formstarken Gäste mussten dagegen eine Zwangspause einlegen und waren damit alles andere als glücklich. "Ich hätte das Spiel gegen Natternberg verdammt gerne durchgezogen, weil wir zuletzt drei Mal in Folge nicht verloren haben. Nun geht es am Sonntag gegen Grafling, gegen das wir immer spannende Spiele hatten und das sich mit einem Toptorjäger verstärkt hat. Trotzdem werden wir nicht als Punktelieferant anreisen, sondern versuchen, durch unsere mannschaftliche Geschlossenheit ins Spiel zu kommen, um einen Punkt mitnehmen zu können", erklärt BC-Spielertrainer Roland Gotzler.

TSV Aholming - SV Schöllnach (So 15:00)
Nach der zweiten Niederlage in Folge gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf wird die Lage für den TSV Aholming immer ernster. "In Schwanenkirchen haben wir die erste Hälfte komplett verschlafen und waren zurecht im Rückstand. Nach guter zweiter Halbzeit, in der wir den Ausgleich geschafft haben, mussten wir leider in den Schlussminuten den unglücklichen Gegentreffer zur Niederlage hinnehmen. Nun geht es gegen Schöllnach, das über sehr gute Einzelspieler verfügt. Als Mannschaft wollen wir geschlossen auftreten und möglichst die Punkte zuhause behalten, um den Anschluss nicht zu verlieren", betont TSV-Vorstand Thomas Reichl. Bei den Gästen ist der Ärger über die verlorenen Derbypunkte aus dem Poppenberg-Spiel mittlerweile verraucht und so liegt nun der Fokus auf dem nächsten Auswärtsmatch. Beim Schlusslicht sollte die Augustin-Truppe nach vier sieglosen Partien wieder einmal dreifach punkten, um nicht in die Gefahrenzone abzurutschen.

Schiedsrichter: Jan Eringer (Niederalteich)

Neuhausen will nach Zwangspause nachlegen: »Wir wollen gegen Osterhofen unbedingt die drei Punkte holen und die Konkurrenz damit unter Druck setzen.«

SV Neuhausen/Offenberg - SpVgg Osterhofen II (So 15:00)
Der Spielausfall letzte Woche kam für die Gastgeber zur Unzeit, denn nach dem wichtigen Sieg gegen Schwanenkirchen hatte man neues Selbstvertrauen getankt und wollte eigentlich die Gefahrenzone verlassen. "Die Absage letzte Woche war ärgerlich für uns, da wir dadurch wieder auf einen Abstiegsrang gerutscht sind. Deswegen wollen wir gegen Osterhofen unbedingt die drei Punkte holen und die Konkurrenz damit unter Druck setzen. Unser Gegner hat jedoch viel Qualität in seinen Reihen und kann zusätzlich auf Ersatzspieler der Landesligamannschaft zurückgreifen. Deswegen müssen wir dieses Spiel sehr konzentriert und engagiert angehen", gibt SV-Sprecher Sebastian Wilhelm die Marschroute vor. Auch die Gäste mussten in der Vorwoche eine Zwangspause einlegen und peilen nun in Neuhausen ein Erfolgserlebnis an. "Wir wollen wir gegen den letztjährigen Vizemeister Neuhausen mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Der größte Fehler wäre allerdings, Neuhausen nach ihrem katastrophalen Fehlstart zu unterschätzen. Sie haben eine junge, spielerisch sehr starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird", schätzt Osterhofens Spielertrainer Matthias Schubert, der immer noch ohne Alexander Stadler (Nasenbeinbruch) und Alexander Vogl (Meniskusprobleme) auskommen muss.

Schiedsrichter: Göker Ögütlü (Niederalteich)

1. FC Poppenberg - SpVgg Aicha (So 15:00)
Nach dem tollen Start ist bei den Hausherren von der anfänglichen Aufstiegseuphorie mittlerweile nichts mehr zu spüren. Seit fünf Partien wartet der Neuling nun schon auf einen Dreier. "Wie schnell und eng es in dieser Liga geht, sehen wir aktuell an unserer Tabellensituation. Vor kurzem war alles noch super, aktuell sind wir wieder voll unter Zugzwang. Gegen das sehr lauf- und kampfstarke Aicha müssen wir zuhause unbedingt punkten, um nicht noch weiter abzurutschen. Diesen Druck hat aber der Gegner genauso und so sehe ich einfach ein ausgeglichenes Spiel, in dem vielleicht der Heimvorteil etwas für uns sprechen könnte", meint FC-Chefanweiser Robert Obermeier. Die Gäste feierten dagegen in der Vorwoche einen eminent wichtigen Sieg gegen Lalling und fahren daher mit breiter Brust nach Poppenberg. "Der FCP ist sehr heimstark und spielt äußerst kampfbetont, aber genau diese Spielweise kommt uns sehr entgegen. Wir werden wieder ganz klar auf Sieg spielen und wollen die Poppenberger in der Tabelle überholen", kündigt Aichas Spielertrainer Dennis Fischl an.

Schiedsrichter: Roland Schrank (Tittling)