Berliner AK zieht mit Tabellenführer Zwickau gleich

Mit einem Sieg der Gastgeber hätte der FSV Zwickau wahrscheinlich schon den entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft und der damit verbundenen Teilnahme an den Relegationsspielen zur 3. Liga gemacht. Danach sah es auch zunächst auch lange aus. Danny Wild nutzte einen Patzer der BAK-Defensive und brachte die Gastgeber in der 34. Minute mit 1:0 in Führung. Die Gäste konnten aber noch unmittelbar vor der Pause ausgleichen - Ömer Akyörük traf nach starker Vorarbeit von Zafer Yelen in der 46. Minute zum 1:1.

Aber schon kurz nach Wiederanpfiff rannten die Berliner erneut einem Rückstand hinterher. Der zur Pause eingewechselte Axel Kühn brachte Auerbach in der 48. Minute erneut in Führung. Der BAK hatte zwar in der Folge die größeren Spielanteile, doch zunächst sah es nicht danach aus, als ob die Mannschaft von Steffen Baumgart die Partie noch drehen könnte, zumal Auerbach über Konter stets gefährlich blieb.

Die Berliner steckten aber nicht auf und bewiesen Nervenstärke und Effizienz. Zwei Standardsituationen, die Miroslav Slavov (74.) und der eingewechselte Devann Yao (76.) jeweils in Tore verwandeln konnten, drehten die Partie zu Gunsten der Gäste.

Durch den Auswärtssieg zieht der Berliner AK nach Punkten mit dem FSV Zwickau gleich, der in der Tordifferenz noch ein Polster von einem Treffer hat. Der Berliner AK muss in den nächsten beiden Spielen noch gegen den ZFC Meuselwitz (H) und Budissa Bautzen (A) ran. Der FSV Zwickau spielt noch gegen den FC Carl Zeiss Jena (H) und den FC Schönberg (A).

Steffen Baumgart (Berliner AK): "Nach so einem Spiel ist keine große Analyse möglich. Es war ein emotionales Spiel. Wir hatten Glück, dass wir zweimal den Ausgleich geschafft haben und dann auch noch den Siegtreffer. Die mentale Qualität meiner Manngundd bis zur schaft ist lobenswert. Ich bin stolz auf das gesamte Team."

Michael Hiemisch (VfB Auerbach): "Wir haben einer Mannschaft vom Tabellenspitzenfeld einen Fight angeboten. Schade, dass es mit dem Punkt nicht geklappt hat. Trotzdem Hut ab vor der Leistung - vor allem wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Mannschaft U23 ist. Die Jungs haben ihre Sache wieder richtig gut gemacht. Das macht Mut für die Zukunft. In solchen Spielen reifen sie."