Berges Trainer: Rieste hat den Druck

Nach sieben Spieltagen ist der Trainer des Aufsteigers guter Dinge. „Zehn Punkte haben wir erhofft, aber nicht unbedingt erwartet“, strahlt Torsten Strieder eine ordentliche Portion Zufriedenheit aus. Sein offensives Konzept aus dem Aufstiegsjahr hat auch in der neuen Liga bereits Früchte getragen. Dabei bleibt der 49-Jährige auf dem Teppich. „Alles andere als der Klassenerhalt wäre als Saisonziel vermessen“, sagt Strieder immer noch und sieht sich in Konkurrenz mit mehreren Vereinen, die ebenfalls in der erneut sehr ausgeglichen besetzten Spielklasse zunächst einmal fleißig Punkte gegen den Abstieg sammeln.

So sieht auch Gegenüber Josef Buschemöhle als unmittelbarer Konkurrent die Lage, der mit dem Start seiner Riester Schützlinge gar nicht zufrieden ist. Der 52-Jährige erfährt wieder schmerzlich, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Niederlage sein kann, da individuelle Fehler den verdienten Lohn verwehren.

Torsten Strieder mag jedenfalls nicht in der Haut von Buschemöhle stecken. „Rieste hat den Druck“, sagt Berges Trainer und verweist darauf, dass die Gastgeber mit dem Rücken zur Wand stehen. Der Neuling werde sich auf Lage nicht verstecken oder abwarten, was der Gegner anstellt. „Wir können uns nicht hinten reinstellen, sondern suchen immer die Offensive“, stellt Strieder klar.

Mit der Absicht, ein Tor mehr zu schießen als zu kassieren, sei Berge auch in der Bezirksliga gut gefahren – nicht zuletzt dank eines Fabian Spree in Bestform, der mit Jannes Sabelhaus prächtig harmoniert und allein neun der 15 TuS-Tore erzielt hat.

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