2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mit erlaubten und unerlaubten Mitteln bekämpfte die Viktoria (in Rot) am Wochenende Merzens Spielmacher Andreas Reinik. Foto: Rolf Kamper
Mit erlaubten und unerlaubten Mitteln bekämpfte die Viktoria (in Rot) am Wochenende Merzens Spielmacher Andreas Reinik. Foto: Rolf Kamper

Berge und Ankum Außenseiter

Aufsteiger TuS in Hütte – Merzen prüft ZUhause Lechtingen – Quitt zu Gast in Lüstringen

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Vor schwierigen, aber nicht unlösbaren Aufgaben stehen am Wochen die drei Bezirksligisten des Osnabrücker Nordlandes.

Inzwischen hat sich rund um die Löwenkampfbahn herumgesprochen, dass Merzen auch in dieser Saison vermutlich lange um den Klassenerhalt bangen muss. „Wir geben leider zu viele Punkte unnötig ab“, hadert „Löwen“-Trainer Bruno Graw mit der mangelnden Konstanz der Mannschaft, die nicht immer in der Lage ist, voll konzentriert 90 Minuten durchzuspielen. Im zweiten Heimspiel in Folge hofft Graw, dass sich gegen einen unbequemen Gegner wie Lechtingen die Blau-Weißen zusammenreißen, um das ärgerliche 0:1 gegen GMHütte vergessen zu machen und mit einem Heimsieg den enttäuschten Anhang zu versöhnen. Der 56-Jährige weiß aber auch, dass trotz Heimvorteils die Aufgabe „keine leichte Geschichte“ ist. Zusätzliche Motivation ist, mit einem Dreier die Gäste erst einmal hinter sich zu lassen. Bruno Graw hofft, dass sich der Trainingsaufwand mit der Viererkette auszahlt, sodass sich den Sportfreunden nur wenige Chancen eröffnen.

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen tritt der TuS Berge bei der Mannschaft der Stunde an: Die Viktoria aus GMHütte hat die letzten fünf Begegnungen nicht verloren und hat sich auf den zweiten Platz verbessert. Für TuS-Trainer Torsten Strieder sind die Rollen klar verteilt. „Hütte ist der Favorit“, sagt der 49-Jährige und fühlt sich wohl dabei. Laut Strieder ist der Aufsteiger gut damit gefahren, immer noch dazulernen zu wollen. „Jedes Spiel hilft uns weiter, um drinzubleiben“, sagt Berges Trainer, dessen mutige Spielweise über 90 Minuten Konkurrenten überrascht hat. Hier zahlt sich die intensive Vorbereitung aus, um ebenso locker wie konzentriert in jedes Spiel zu gehen und Punkte zu „hamstern“. Eine TuS-Stärke sei der Teamgeist: „Auch bei der Viktoria lösen wir die Probleme nur im Verbund“, weiß Strieder, wie Berge zu versetzen sind.

Eigentlich können die Ankumer am Samstag mit einem guten Gefühl zum Auswärtsspiel in Lüstringen reisen – eigentlich. „Gegen die top Fünf hat die Leistung bisher immer gestimmt“, sagt Quitt-Trainer Frank Werner und fügt aber gleich hinzu: „Nur die Punktausbeute hat nicht gestimmt.“ Deshalb nimmt sich Werner auch gegen den Tabellendritten einmal mehr vor, Farbe zu bekennen und sich möglichst mit einem Dreier zu belohnen. Ankum habe das Potenzial, jeden Gegner zu schlagen. Der Trainer hat großen Respekt vor Lüstringens Offensive, die bisher die meisten Tore erzielt hat. Andererseits zeigten 14 Gegentore, dass der Gegner verwundbar ist. „Dies soll unsere starke Offensive ausnutzen“, kündigt der 51-Jährige an.

Aufrufe: 029.9.2016, 19:15 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor