Berge hat die Gebrüder Gerdes

Den Grundstein für den ungefährdeten 2:0-Heimerfolg über die Sportfreunde Lechtingen legte TuS Berge in der Abwehr. „Wir haben heute hinten super gearbeitet und kaum was zugelassen“, war Trainer Torsten Strieder voll des Lobes über Einstellung und Leistung seiner Defensive, in der sich Oliver Gerdes ein Sonderlob verdiente. Das Familienglück machte Bruder Pascal perfekt, der in der ersten Hälfte beide Tore des munteren Aufsteigers erzielte und Strieders Wunsch erfüllte, die bis dato magere Heimbilanz zu verbessern. „Damit hört das Gerede von einem Komplex hoffentlich auf“, schmunzelte Berges Meistermacher, bei dem sich überraschend auch Kapitän Tim Fiebig einsatzbereit meldete und auf einem Kurzeinsatz bestand. „Das spricht für die Mannschaft“, erläuterte Strieder die ausgezeichnete Moral.

Quitt Ankum hat mit dem überraschenden 2:1-Heimsieg über Tabellenführer SSC Dodesheide das Titelrennen in der Bezirksliga 5 wieder spannend gemacht. Bis zur Pause war die Mannschaft von Trainer Frank Werner auf gut bespielbarem Rasen besser und hatte mehr Spielanteile als der favorisierte Gast. Gleichzeitig stand die Ankumer Abwehr kompakt und ließ gegnerische Chancen kaum zu. Verdientermaßen fiel das beruhigende 1:0 durch Jonas Gramann. Nach Wiederbeginn versuchte Dodesheide, mit vier Offensivkräften das Spiel zu drehen; nach dem 1:1 durch einen unhaltbar verwandelten Freistoß war die Begegnung dann doch wieder offen. In der Schlussphase steigerte sich die Werner-Elf und ging hoch verdient durch Artur Morast erneut in Führung. In der Nachspielzeit verschoss Christopher Cook einen Elfmeter; Florian Schnurpfeil scheiterte allein vorm SSC-Torwart.