2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Kevin Luginger (links) tritt mit dem Bezirksligisten FC Leverkusen beim RSV Urbach an., Foto: Kämpf
Kevin Luginger (links) tritt mit dem Bezirksligisten FC Leverkusen beim RSV Urbach an., Foto: Kämpf

Bereit zur Aufholjagd

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Der FC Leverkusen will nach dem Derbysieg gegen Schlebusch nun auch Deutz 05 attackieren. Deswegen sollen am Sonntag beim Auswärtsspiel in Urbach drei Punkte her. Beim SV Schlebusch gibt es derweil personelle Probleme.

Der Stimmungsaufheller kam gerade noch zur rechten Zeit. „Wir hatten ein Erfolgserlebnis bitter nötig”, sagt Ali Meybodi, der Trainer des Bezirksligisten FC Leverkusen. Seine Elf war äußerst holprig in das Fußball-Jahr gestartet, hatte zweimal verloren, ehe ausgerechnet im Derby gegen den SV Schlebusch die Wende erfolgte. Der deutliche 4:0-Erfolg sorgt nun für gute Laune. „Endlich wird in der Kabine wieder gelacht und geflachst”, sagt Meybodi.

Die heitere Atmosphäre erfüllt dabei keinen bloßen Selbstzweck. Sie soll vielmehr Nährboden für eine Aufholjagd auf Deutz 05 beziehungsweise den zweiten Platz sein, der voraussichtlich zum Aufstieg berechtigt. „Jetzt müssen wir weitere Siege einfahren, um Deutz Druck zu machen”, sagt der 38-jährige Coach, der mit seiner Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellensiebten RSV Urbach antritt. Dabei kann Meybodi voraussichtlich seine Bestbesetzung aufbieten.

Sein Trainerkollege in Schlebusch, Stefan Müller, muss dagegen personell improvisieren. Neben Joshua Hauschke und Falko Fritzinger, die bereits im Derby aufgrund von grippalen Infekten passen mussten, dürfte nun auch Christopher Hinzmann fehlen. Den 24-Jährigen plagen muskuläre Probleme im Oberschenkel. Die schlechte Nachricht kommt dabei zur Unzeit. Denn die kommende Aufgabe hat es ohnehin in sich: Der SV trifft auf Borussia Lindenthal-Hohenlind (So., 15.15 Uhr), also die Nummer eins der Rückrunden-Tabelle. Die vergangenen vier Spiele hat das Team aus dem Kölner Westen allesamt gewonnen und damit als neuer Dritter Schlebusch im Klassement überholt.

„Das wird eine ganz enge Kiste”, prognostiziert Müller, dessen Elf ohne großen Druck in die Partie gehen kann. Platz zwei ist schließlich inzwischen sechs Punkte entfernt. „Zu verlieren haben wir also in dieser Spielzeit nichts mehr”, erklärt Müller. Das dürfte aber auch die einzig gute Seite der Derbyniederlage sein.

Aufrufe: 026.3.2015, 20:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor