2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Tom Ostermann
F: Tom Ostermann

Berberoglu "müllert" in der Jahnhalle

Gruppe 4: Odenkirchen gewinnt am Sonntag als erste Mannschaft alle Gruppenspiele +++ Furious Futsal schlägt sich achtbar

Immer dann, wenn Ferdi Berberoglu für Odenkirchen 05/07 in der Jahnhalle aufläuft, bekommt man den Eindruck, das Lied „Dann macht es bumm“ sei nicht für Gerd Müller, sondern für den Odenkirchener Angreifer geschrieben worden. Wie im Vorjahr schlug er in der Vorrunde 13 Mal zu, und war maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass der Gruppensieg mal wieder an den Landesligisten ging.

Das zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich vorentscheidende Spiel gegen Hockstein war in Gruppe 4 aber nicht das letzte, sondern bereits das viertletzte Spiel. Mit einem knappen 1:0 behielt Odenkirchen in Duell der bis dahin makellosen Teams die Oberhand, wenn auch insgesamt noch nicht mit dem ganz großen Glanz des Vorjahres. Eine Chance auf das Weiterkommen hatte zu diesem Zeitpunkt neben Hockstein nur noch Geistenbeck. Hier traf Pascal Schmitz wie er wollte (am Ende mit neun Treffern bisher zweitbester Schütze), und so gab es im Abschlussspiel gegen Odenkirchen noch eine theoretische Chance auf Platz zwei. Denn die Hocksteiner patzten danach beim 4:4 gegen Rheydt 08, das sich damit den vierten Punkt und Platz vier sicherte.

Am Ende gaben die Odenkirchener als erstes Team gar keinen Zähler ab, weil sie auch gegen Geistenbeck 3:1 siegten. Der letztlich Zweite Hockstein durfte sich jedoch bei 05/07-Keeper Kevin Afari bedanken, der wiederholt toll hielt und ein 2:2 verhinderte. Das nämlich hätte Geistenbeck zu Platz zwei gereicht.
„Ich bin eigentlich schon sehr zufrieden“, sagte Odenkirchens Trainer Kemal Kuc, den Berberoglus erneute Treffsicherheit vor dem Hintergrund des Zustandes am Samstag überraschte. „Denn da lag er noch mit Fieber im Bett.“ Dennoch ist in der Endrunde noch eine Steigerung zu erwarten, weil dann Yannick Peltzer und Marvin Spinnrath noch zum Team stoßen – und Kuc dann zwei komplette Blöcke hat.

Eine Premiere war die Teilnahme für Furious Futsal, und das Team, das sonst die körperlose Variante des Hallenfußballs pflegt, kam personell arg gebeutelt mit nur sechs Spielern. Dafür schlugen sie sich achtbar, gewannen am Ende sogar ihr Spiel gegen Güdderath und sicherten so wegen der besseren Tordifferenz Platz fünf vor dem C-Ligisten. „Nachdem wir jahrelang für die Teilnahme gekämpft haben, wollten wir jetzt nicht absagen. Die Lage ist für uns sehr schwer, aber ich hoffe, dass wir etwas Werbung für uns gemacht haben“, erklärte Spielertrainer Bünyamin Türkhan. Davon dürfte er ausgehen können.

Aufrufe: 028.12.2014, 20:41 Uhr
Sascha KöppenAutor