2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Fehlstart: Der VfL Kommern, hier mit Peter Herbrand (r.), hat bisher alle vier Spiele verloren und hofft darauf,  beim TuS Elsig endlich  die Wende einleiten zu können.  Foto: Küpper
Fehlstart: Der VfL Kommern, hier mit Peter Herbrand (r.), hat bisher alle vier Spiele verloren und hofft darauf, beim TuS Elsig endlich die Wende einleiten zu können. Foto: Küpper
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Beim VfL läuft es noch nicht rund

Kommerns Trainer hofft, dass beim Spiel gegen TuS Elsig der Knoten platzt

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Manchmal sind Trainer einfach nicht zu beneiden. Dazu zählt zurzeit der Coach des VfL Kommern, Markus Esser. Seine Mannschaft verlor alle vier bisherigen Begegnungen der Saison. Esser, der zuvor beim Euskirchener TSC in der Jugendabteilung arbeitete, übernahm den Posten beim VfL von seinen Bruder Stefan. Der wechselte wiederum zum ETSC.

Für den neuen Kommerner Coach ist klar, dass die Mannschaft weit hinter dem Soll liegt. Seine Analyse der bisherigen Partien: „Gegen Erftstadt-Lechenich hatten wir das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff. Gegen Lommersum fiel die Niederlage zu hoch aus. Gegen Stotzheim konnten wir trotz zweifachen Vorsprungs nicht gewinnen. Gegen Blessem waren wir 60 Minuten feldüberlegen.“

Der VfL Kommern hatte gute Phasen, die Übungsleiter Esser Hoffnung machen: „Die Jungs arbeiten hart. Sie haben sich bisher für ihren Aufwand nur noch nicht belohnt.“ Die Begegnungen zeigten aber auch, dass der Abgang von vier Spielern schwer zu kompensieren ist. Mit Florian Post und Rainer Vus fehlen zwei wichtige Akteure in der Defensive, mit Ahmet Anka und Alexander Langhanke zwei im Sturm. „Gerade im Defensivbereich passieren noch zu viele Fehler“, so Markus Esser. 15 Gegentore in vier Spielen sind zu viel. Dennoch ist Esser optimistisch, da Stimmung und Trainingsbeteiligung gut seien.

Am morgigen Sonntag wollen die Kommerner beim TuS Elsig zum ersten Auswärtspunkt gelangen. „Elsig ist ein Gegner auf Augenhöhe. Ein Punkt sollte möglich sein. Der Druck liegt aber natürlich bei uns“, so Trainer Esser. Kevin Gaul (Auslandssemester) kehrt in den Kader zurück und soll die Offensive verstärken, dafür fehlt Yannick Lenhard (Bänderriss).

Bereits an diesem Samstag bestreitet der Kaller SC – ebenfalls noch ohne Punkt – um 18 Uhr seine Begegnung gegen Aufsteiger SG Feytal/Weyer. Spitzenreiter TuS Zülpich empfängt den SV Frauenberg. Verfolger Lommersum spielt bei der JSG Erft 01, Verfolger Vernich zu Hause gegen Stotzheim.

Aufrufe: 017.9.2016, 07:00 Uhr
KSTA-KR/Franz KüpperAutor