2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Die Marialindener Ludger Kneifel (v. l.) und Heinz-Peter Müller beobachten den engagierten Jens Käbbe.
Die Marialindener Ludger Kneifel (v. l.) und Heinz-Peter Müller beobachten den engagierten Jens Käbbe.

Beim Thema Aufstieg versteht Hornig keinen Spaß

Verlinkte Inhalte

Den Herkenrather Coach Michael Hornig plagen vor dem Auswärtsspiel beim FC Pesch Personalprobleme. Der TuS Marialinden hat die punktgleichen Sportfreunde aus Troisdorf zu Gast und will den letzten guten Auftritt in Worringen bestätigen.

In der Fußball-Landesliga ist der Aufsteiger TV Herkenrath die Mannschaft der Stunde. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge stürmte der Neuling auf Platz zwei der Tabelle vor. Diesmal geht die Reise der Bergisch Gladbacher zum FC Pesch, der zuletzt mit 0:3 in Bonn-Endenich verloren hat. „Der Gegner hat die Bälle nur hinten rausgeschlagen, dann sind wir an unseren individuellen Fehlern gescheitert”, lautete die Analyse des Pescher Trainers Reinhold Höck., der mit Sanders, Depta und Okutan nicht nur auf drei Stürmer verzichten musste, sondern mit Bodenröder und Keppler auch auf weitere Stammkräfte.

Gefährliche Lage

Dennoch liegen die Kölner nur einen Zähler hinter dem Aufsteiger zurück.

Nach dem guten Start in die Liga werden den Herkenrather Offiziellen erste Fragen zum Thema Aufstieg gestellt. „Das ist für uns kein Thema. Daran verschwenden wir keinen einzigen Gedanken. Jeder in der Mannschaft und aus dem Umfeld, der dies anspricht, bekommt von mir eine Ansage”, stellt der Herkenrather Trainer Michael Hornig allerdings mit Nachdruck klar. Pesch hält er für eine starke Mannschaft und deren Niederlage in Endenich wertet auch er als eher unglücklich. Die Stimmung im Team der Herkenrather ist übrigens bestens. Allerdings warnt der Übungsleiter vor zu viel Euphorie. „Wir haben bereits zwei Niederlagen hinnehmen müssen”, erklärt er. In der Tat sind es zum siebten Tabellenplatz lediglich zwei Punkte. Personell klagt Michael Hornig über große Sorgen. Pedram Panahi steht jedoch wieder zur Verfügung. Nun zahlt sich der große und qualitativ gleichwertige Kader des Neulings aus.

Der TuS Lindlar unterlag zuletzt mit 1:2 in Friesdorf. Diesmal ist der Aufsteiger TuS Homburg-Bröltal im Lindlarer Sportpark zu Gast. Auch unter der Woche herrschte im TuS-Lager immer noch Ärger über die Ereignisse in Friesdorf. „Ich bin entsetzt über deren Respektlosigkeit uns gegenüber. Das Verhalten der Spieler und Zuschauer war unglaublich”, schimpft der Lindlarer Trainer Raimund Kiuzauskas. Von der 35. Spielminute an musste der seine Mannschaft in Unterzahl agieren. Dominic Spitali hatte da die Rote Karte gesehen. „Die Schiedsrichterin konnte dem massiven Drängen der Friesdorfer Spieler nicht gegenhalten”, ärgerte sich der Coach. Gegen den TuS Homburg-Bröltal ist Florian Harnisch wieder an Bord. Nach wie vor fehlen wird jedoch Marc Bruch.

Troisdorf kommt

Der Ligakonkurrent TuS Marialinden konnte am letzten Spieltag bei der hoch eingeschätzten SG Worringen mit 2:1 gewinnen und so seinen ersten Saisonsieg einfahren. Zu Gast sind nun die Sportfreunde aus Troisdorf, die mit ebenfalls sechs Punkten Tabellennachbarn der Marialindener sind. Als Absteiger aus der Mittelrheinliga hatte Troisdorf zunächst Probleme, sich in der Liga zu etablieren. Nach drei Niederlagen in Folge konnten die Troisdorfer zuletzt aber gegen Merl mit 1:0 durch ein später von Tim Klein (85.) gewinnen. „Wir wollen unseren guten Auftritt in Worringen gegen Troisdorf bestätigen”, sagt Heinz-Peter Müller.

Aufrufe: 025.9.2014, 19:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank TrompetterAutor