"Bei einer Panik hältst du niemanden mehr auf"

„Manchmal hat etwas Schlechtes auch etwas Gutes. Es ist schlimm, was in Paris passiert ist. Ich bin richtig froh, dass ich nein gesagt habe und nicht gefahren bin“, sagt Schumann, der es nur zu gut nachvollziehen kann, wie es für die Besucher der Freundschafts-Partie im Stade de France gewesen sein muss. Krankheitsgründe zwangen ihn, zuhause zu bleiben.

Die Meldungen, dass neben den Anschlägen in der Stadt einige Terroristen versucht haben sollen, sich während der Partie Zutritt zum Stadion zu verschaffen, lassen Schumann den Atem stocken. „Ich reise für den Fußball durch die ganze Welt. Wir haben schon mehrfach die Situation gehabt, dass wir zu einem Spiel zu spät gekommen sind. Oft wurden wir dann einfach nur durchgewunken. In Paris war es jetzt scheinbar zum Glück so, dass die Kontrollen am Stadion weitergemacht wurden.“

Wäre ein Sprengsatz innerhalb des Stade de France gezündet worden, hätte dies nach Meinung von Heiko Schumann eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes werden können. Nicht wegen der Bombe an sich, sondern vielmehr wegen der wahrscheinlich daraus entstandenen Panik auf den Zuschauerrängen. „Ich habe so etwas einmal selbst erlebt. Bei einer Panik hältst du niemanden mehr auf. Die Leute laufen über jeden, der fällt.“

Eintracht Bötzow schlug im Kreispokal OHV/BAR den FSV Schorfheide Joachimsthal. Hier geht es zum Spielbericht mit allen Daten und Fakten.