Bei Bad Abbach schwinden die Kräfte

Von dieser Entwicklung ist Bad Abbachs Trainer Helmut Wirth nicht überrascht. Bereits beim 2:0-Arbeitssieg des TSV im Hinspiel habe sich abgezeichnet, dass sich der Gegner nach oben spielen werde. Während sich Hutthurm auf dem vorausgesagten Vormarsch befindet, sehnen sich die Abbacher in die Winterpause. Beim 1:3 im Spitzenspiel gegen den ASV Neumarkt sei laut Wirth deutlich geworden, ,,dass wir mit unseren Kräften und dem Kader an die Grenzen stoßen". In einer Partie auf Augenhöhe gaben Aktionen in Form von Standards den Ausschlag. ,,Wir waren bei mittlerweile zehn Ausfällen aus dem engsten Kader nicht mehr in der Lage, der Partie in der Schlussphase noch eine Wendung zu geben", so Wirth.

Gegen Neumarkt gesellte sich Michael Stuhlfelder (Leistenbeschwerden) auf die Verletztenliste. Der Innenverteidiger wird in Hutthurm durch Florian Gerhardinger ersetzt. Der Einsatz von Bastian Schöppl (Fußprellung) ist fraglich. ,,Bisher haben wir mit unseren Möglichkeiten eine tolle Saison gespielt. Da gibt es jetzt trotz personeller Sorgen keinen Grund zur Traurigkeit. Die Platzierung in der Winterpause ist zweitrangig. Was zählt, ist der Abstand zu den Topteams. Denn wir wollen im Frühjahr wieder angreifen."

In Hutthurm werde man, gegebenenfalls auch auf Kunstrasen, alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ein positives Resultat zu erzielen. ,,Natürlich sind wir Realisten. Es wird eine ganz schwere Aufgabe. Zumal die Hausherren mit einigen ehemaligen Bayernliga-Spielern aufwarten können." Hutthurms Benjamin Neunteufel zählt mit 15 Treffern zu den besten Torschützen der Liga und traf in den letzten vier Partien acht Mal ins Schwarze. Abgerundet wird das Jahr für die Abbacher am nächsten Sonntag mit einem Lokalduell bei Fortuna Regensburg, die wie der TSV um den Anschluss an die Spitze kämpft.