2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Beeskow will sich nicht mit dem Nichtaufstieg abfinden. Nun wird am Verbandssportgericht entschieden.<em>Foto: Getty<em>
Beeskow will sich nicht mit dem Nichtaufstieg abfinden. Nun wird am Verbandssportgericht entschieden.<em>Foto: Getty<em>

Beeskow zieht vors Sportgericht

Der SV Preußen will sich nicht damit abfinden, nicht in der Landesliga zu spielen - und geht jetzt den nächsten Schritt

Preußen Beeskow kämpft weiter um ein Spielrecht in der Landesliga. Nachdem der Vorstand des Fußball-Landesverbandes (FLB) eine Beschwerde der Preußen gegen die nach dem letzten Saisonspiel rückwirkend korrigierte Tabelle in der Landesklasse Ost abgewiesen hatte, gehen die Beeskower nun den nächsten Schritt. "Wir haben beim Verbandssportgericht einen Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung gestellt", sagt Klaus Burisch von der Abteilungsleitung Fußball des SV Preußen. Die Beeskower hatten nach dem abschließenden Spieltag mit einem Punkt Vorsprung vor dem Storkower SC die Tabelle angeführt.

Doch wenige Tage später entschied das Sportgericht, dass das 1:1 von Storkow im Heimspiel gegen Astoria Rießen mit drei Punkten und 2:0 Toren für den SSC gewertet wird, da die Rießener einen Gelb-gesperrten Spieler unter falschem Namen eingesetzt hatten. Somit wurde Storkow mit einem Punkt Vorsprung vor Beeskow Meister und Aufsteiger.

Die unstrittige Entscheidung des Sportgerichts im Fall Storkow/Rießen zweifeln die Preußen nicht an. Doch: "Laut Spielordnung Paragraf 29 (2) ist derjenige Staffelsieger, der nach Abschluss aller Spiele auf Platz eins der Tabelle steht", erklärt Klaus Burisch. "Deshalb wollen wir das jetzt vor dem Sportgericht klären lassen." Die Preußen-Fußballer hoffen darauf, doch noch ebenfalls in der am 15. August beginnenden neuen Saison in der Landesliga antreten zu können.

Aufrufe: 010.8.2015, 21:31 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor