2024-05-08T14:46:11.570Z

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Den Landesligisten beim Heimspiel gut im Griff: Angelo Hauk (li.) und Neuzugang Anto Bonic nehmen einen Ataspor-Kicker in die Zange. Wolfratshausen gewinnt den Test mit 2:1. FOTO: RABUSER
Den Landesligisten beim Heimspiel gut im Griff: Angelo Hauk (li.) und Neuzugang Anto Bonic nehmen einen Ataspor-Kicker in die Zange. Wolfratshausen gewinnt den Test mit 2:1. FOTO: RABUSER

Gelungener Auftakt: Stier beeindruckt

Neuzugänge präsentieren sich gut

Gelungener Testspielauftakt für den BCF Wolfratshausen: Zwei Neuzugänge treffen beim 2:1-Heimerfolg über den Münchner Landesligisten Türkgücü Ataspor.

Wolfratshausen – Marco Stier zeigt sich vom physischen Zustand seiner Elf beeindruckt, versucht zudem die Personalplanungen abzuschließen. Auf eine gute erste Halbzeit hatte der Cheftrainer gehofft. Die bekam er von seiner neu formierten Elf präsentiert. Trotz einiger Neulinge war der Ballclub Herr des Verfahrens auf dem Platz.

„Ich hatte mit mehr Problemen gerechnet“, räumt Stier ein. Immerhin gönnte sich der ebenso ambitionierte wie finanzkräftige Gast zuvor ein Trainingslager im Nachbarland, hatte Türkgücü bereits länger zusammen geübt. Doch lässt sich Bayernliga-Reife nicht auf die Schnelle durch Geld herstellen, man muss sie sich erarbeiten. Wolfratshausen ist dahingehend auf einem guten Weg.

Adam Puta brachte Farchet nach schöner Stafette über Angelo Hauk und dem lauffreudigen Wilson Onyemaeke in Front. Stier: „Ein wunderbares Tor.“ Auffällig auch der zweite Neue in der Zentrale. Anto Bonic packte einige technische Schmankerl aus. So auch beim 2:0, als er auf einen Pulk Abwehrspieler zulief und diese mit einer „Zidane-Rolle“ ausmanövrierte. Der Rest war Formsache für Kapitän Hauk. „Bonic ist mindestens 20 Kilometer gelaufen und hat jeden Ball gefordert“, geht Stier von einem gelungenen Transfer aus.

Bei Marian Knecht fehlte es allein am Abschluss. Mehrmals sah sich der vormalige Jetzendorfer unbedrängt dem Gäste-Keeper gegenüber. „Aber er erarbeitet sich die Chancen“, hält der Trainer fest. Farchets Tormann Alexander Heep zeigte sich hinterher überrascht, wie massiv er spielerisch eingebunden wird, respektive mitwirken muss. Emanuel Endl beackerte indes mit viel Fleiß die linke BCF-Flanke.

Trotz der guten Ansätze dürfte sich der Kader weiter verbreitern. Konkret hat Stier bereits einen Perspektivspieler im Auge. Lieber wären ihm je eine Granate für Angriff und Verteidigung. „Da würden wir uns finanziell noch mal strecken“, hofft er auf baldige Probanden.

Im nächsten Test trifft der BCF beim Verbandspokal am kommenden Samstag auf den TuS Geretsried.

Aufrufe: 026.6.2017, 08:30 Uhr
Tölzer Kurier: Oliver RabuserAutor