2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Kein Durchkommen: Ufumwen Osawa (links) von Bayer 04 im Zweikampf mit dem Kölner Ismail Jakobs. Foto: Uli Herhaus
Kein Durchkommen: Ufumwen Osawa (links) von Bayer 04 im Zweikampf mit dem Kölner Ismail Jakobs. Foto: Uli Herhaus

Showdown in Gelsenkirchen

Leverkusener U-19-Elf will gegen Schalke Platz zwei behaupten

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Viel Zeit, die Derby-Pleite abzuschütteln, bleibt den A-Junioren-Fußballern von Bayer Leverkusen nicht. Am Sonntag (13 Uhr), also nur vier Tage nach dem 1:3 gegen den 1. FC Köln im Verbandspokal-Semifinale steht das vermeintlich entscheidende Spiel in der Weststaffel der Bundesliga an. Leverkusen tritt am vorletzten Spieltag der regulären Saison beim punktgleichen Verfolger FC Schalke 04 an. Dort soll Platz zwei behauptet werden, der die Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaften garantiert.

Ein Sieg würde vielversprechende Perspektiven eröffnen. Bayer hätte dann vor dem abschließenden Match gegen Schlusslicht Viktoria Köln drei Zähler mehr als der Rivale aus dem Ruhrgebiet. Zudem ist schon jetzt das Torverhältnis der Leverkusener (66:25) deutlich besser als das der Gelsenkirchener (59:23). Dieser Umstand macht selbst ein Unentschieden attraktiv für Bayer 04. „Schalke muss kommen, sie liegen schließlich einen Tick hinter uns“, sagt der Leverkusener Trainer Iraklis Metaxas. Doch genau diese Qualität attestiert er dem Team aus Gelsenkirchen. „Schalke ist in der Lage, im Angriff eine enorme Wucht zu entfalten“, meint Metaxas.

Einer, der diesen Elan hätte bremsen können, wird Bayer 04 am Sonntag fehlen: Atakan Akkaynak ist Gelb-gesperrt. Für die Besetzung seiner Position im defensiven Mittelfeld gibt es mit Ricardo Grym, Adrian Stanilewicz und Hajdar Shala gleich drei Kandidaten. „Wir werden die letzten Trainingseindrücke abwarten und dann entscheiden“, erklärt Metaxas.

Dass Stabilität in der Defensive gefragt sein wird, bestätigte das jüngste Spiel der Schalker im Westfalen-Pokal-Viertelfinale. Beim 3:1 in Bielefeld überzeugte das Team jedenfalls den eigenen Trainer Norbert Elgert auf ganzer Linie: „Das war aus meiner Sicht in der Rückrunde die bislang rundeste Leistung. Das tut uns gut.“ Einmal mehr konnte er sich auch auf Toptorjäger Haji Wright (11 Ligatore) verlassen, der zum Endstand traf.

Aufrufe: 028.4.2017, 11:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger/Wolfram KämpfAutor