2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Güven Yalcin erzielt nach feiner Vorarbeit von Tim Handwerker das zwischenzeitliche 3:1 für Bayer Leverkusen. Am Ende heißt es 4:2.
Güven Yalcin erzielt nach feiner Vorarbeit von Tim Handwerker das zwischenzeitliche 3:1 für Bayer Leverkusen. Am Ende heißt es 4:2.

Schlechte Nachrichten von der Tribüne

Bayers U 19 verpasst trotz des 4:2-Siegs gegen Viktoria Köln die DM-Endrunde

Verlinkte Inhalte

Leverkusen. Die schlechten Nachrichten kamen von der anderen Seite des Zauns. Güven Yalcin und Atakan Akkaynak ließen sich nach ihrer Auswechslung von Bekannten auf den Sitzplätzen hinter dem Gitter über die Zwischenstände bei den Konkurrenten im Kampf um die Teilnahme an der Endrunde der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft auf dem Laufenden halten.

So erfuhren die beiden Leverkusener Fußballer schon kurz nach dem Abpfiff der eigenen Partie, dass es nicht gereicht hatte. Ein kurzer Fluch, dann trotteten die beiden zurück auf den Platz, um sich vom Gegner und der Saison zu verabschieden. Bayer blieb Dritter, zur Endrunde fahren Borussia Dortmund (1:0 in Duisburg) und Schalke (1:1 in Wuppertal). Daran änderte auch der Leverkusener 4:2 (2:1)-Erfolg gegen den Absteiger Viktoria Köln im letzten Spiel der regulären Spielzeit nichts mehr. „Natürlich hatten wir vorher die Hoffnung, dass die anderen nochmals patzen. Aber sie haben eben ihre Hausaufgaben gemacht”, erklärte Bayer-Trainer Markus von Ahlen.

Auch Kapitän Daniel Nesseler, der sich aus Leverkusen verabschiedet und künftig für die U 21 des 1. FC Köln spielt, war geknickt: „Das ist schon verdammt bitter, weil es so eng war und wir eigentlich eine richtig gute Saison gespielt haben.”

Weniger gut war der Start in das Match vor 187 Zuschauern im Haberland-Stadion gegen Viktoria Köln. Nach vier Minuten führten nämlich die Gäste. Simon Rhein (37.) und Güven Yalcin (38.) drehten die Partie dann aber noch vor dem Wechsel. Spätestens als Yalcin mit seinem 14. Saisontor das 3:1 nachgelegt hatte, war die Partie entschieden. Sam Schreck erhöhte noch auf 4:1 (79.), ehe der Viktoria zwei Minuten vor dem Abpfiff noch einmal eine Resultatsverkürzung glückte. Schmerzhaft endete das Spiel für den nach Yalcin zweitbesten Torschützen Jakub Bednarczyk (12 Treffer), der mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ausgewechselt werden musste.

Aufrufe: 07.5.2017, 20:38 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor