2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ab durch die Mitte: Merzenichs Marcel Zimmer (dunkles Trikot) setzt sich gegen zwei Kontrahenten durch. Foto: Herbert Haeming
Ab durch die Mitte: Merzenichs Marcel Zimmer (dunkles Trikot) setzt sich gegen zwei Kontrahenten durch. Foto: Herbert Haeming
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Barmen hat unter Smolarski wieder mehr Selbstvertrauen

Die Salingia erwartet in der Fußball-Kreisliga A heute Nachmittag den SV Kelz. Auch der GFC Düren 99 II muss schon heute ran.

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Barmen eröffnet als Schlusslicht den neuen Spieltag der Fußball-Kreisliga A. Am heutigen Samstag (15 Uhr) trifft man auf den SV Kelz. Ab 18.30 Uhr läuft dann der Ball beim GFC Düren 99 II. Der Aufsteiger erwartet den Türkischen SV Düren.

Ob Schlusslicht, Vor- oder Drittletzter, zurzeit ist die A-Liga ausgeglichener denn je. Zwischen dem 17. Barmen und dem aktuellen Achten Hambach liegen gerade einmal drei Pünktchen. Auf diese spekuliert die Salingia, die nach dem Trainerwechsel wieder hin zu Herbert Smolarski mehr Selbstvertrauen entwickelt hat. „Dies soll dazu führen, dass wir unser Heimspiel gewinnen sollten“, meint Smolarski.

Der Gast aus Kelz läuft naturgemäß nach dem glatten und auch in der Höhe verdienten 4:1-Erfolg zuletzt gegen Hambach mit breiter Brust in Barmen auf. „Nachlegen“, sagt Trainer Peter Eschweiler.

„Wenn wir doch nur unsere Torchancen nutzen würden“, sagte Willy Kirschbaum als Trainer des GFC Düren 99 II nach dem 0:1 in Wenau. Ein ähnliches „Stoßgebet“ wird er denn gegen den Türkischen SV Düren gen Himmel schicken. Dass extrem schwere 90 Minuten den Gastgeber erwarten – er wäre mit einem Punkt zufrieden – davon muss man ausgehen. Zeki Polat als Geschäftsführer der Gäste will weiter in der Tabelle nach oben. „Dass wir mit der Spitze mithalten können, haben wir im Spiel gegen den Tabellenführer Jülich bewiesen“, stellt der fest. „Aber jetzt möchten wir drei Punkte kassieren“, heißt die Botschaft im Gästelager.

Froh über den Punkt war Jülichs Spielertrainer Michael Hermanns. „Beim TSV werden noch andere Mannschaften Schwierigkeiten bekommen“, meinte er. Beim Blick auf den kommenden Gast aus Rurdorf spricht er von einem ähnlich schweren Spiel. „Es ist ein brisantes Derby, für beide Seiten. Für mich ist es ein besonderes Spiel, das ich auch gewinnen will.“ Hermanns muss auf den einen oder anderen Leistungsträger verzichten. Die Ansage aus Rurdorf ins Karl-Knipprath-Stadion ist klar formuliert. „Auch Jülich kann man schlagen, ich will gewinnen“, sagt Rurdorfs Trainer Werner Schönen, ergänzt aber direkt, „dass wir uns dann aber nicht so blöd anstellen dürfen wie am letzten Sonntag gegen Merzenich.“ Soll heißen, von Anfang an volle Konzentration auf das Spiel und den Gegner, der sich erstmals mit einem neuen Gesicht, Keeper Alexis Kalaitzidis (35), zeigen wird. Dessen letzte Fußball-Stadion war in der Vorsaison die Viktoria aus Arnoldsweiler.

Die 1:2-Niederlage in Burgwart tat Vossenack/Hürtgen weh. „Sie war unnötig“, meinte Trainer Nils Degenhardt, der nun gegen den SC Ederen Wiedergutmachung verlangt, auf drei Punkte setzt. An die denkt Gästetrainer Georg Rothkranz nicht. Nach dem 1:6 vom Vorsonntag in Birkesdorf ist der Ärger verraucht. „Wir können es besser, wir werden es bei der SG beweisen“, sagt er schon fast trotzig, will einen Zähler mitnehmen.

Mehr als nur ersatzgeschwächt war der kleine HSV beim 1:4 in Kelz. „An der Personalsituation hat sich nicht viel geändert. Wir wissen im Moment einfach nicht, wo wir stehen. Wir müssen Stabilität gewinnen, sind deshalb mit einem Punkt zufrieden“, umschreibt Obmann Hans Theo Görres die Situation vor dem Spiel gegen Birkesdorf. Dessen Trainer, Daniel Ecker, hängt den 6:1-Sieg vom letzten Sonntag nicht zu hoch. „Eine Momentaufnahme, wir sind angesichts von Tabellenplatz 13 noch in der Bringschuld, wir wollen weiter machen, wenn möglich mit einem Sieg eine kleine Serie starten.“

Dass der Sieg im Eifelduell gegen Vossenack/Hürtgen gut getan hat, dies hört man bei Germania Burgwart. Dort wartet man nun auf Wenau II. Beide Seiten, hier Trainer Marcel Heidbüchel, dort Manfred Stärk, sind optimistisch, wollen nicht verlieren. Wieder mit Spielertrainer Presley Lubasa läuft der SC Merzenich auf. Der VfV Winden hat sich angesagt. „Wir spielen auf Heimsieg“, sagt der. Und hofft, dass sein Keeper Dennis Rolski wieder so einen guten Tag erwischt wie zuletzt in Rurdorf. „Da hat er uns den Sieg gerettet, den wir auch jetzt wollen.“ Fehlen werden die mit Rot gesperrten Hambloch und Oerge. Selbstbewusst läuft Winden auf, spielt auf Sieg, um Tabellenplatz 2 zu verteidigen.

Was ist mit der SG Voreifel los? Drei Niederlagen in Folge deuten auf eine Krise hin. „Die will man uns natürlich anhängen. Aber wir lassen uns nicht verrückt machen, wir wollen uns mit einem Sieg gegen den FC Düren 77 für unsere enorme Trainingsarbeit belohnen“, sagt Trainer Guido Hau. „Die SG ist Favorit, wir konzentrieren uns auf unser Spiel“, äußert sich Trainer Michael Servos, der ein enges Spiel erwartet. Spielfrei ist der TuS aus Schmidt.

Aufrufe: 015.10.2016, 14:00 Uhr
sf. | AZ/ANAutor