2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Parker
F: Parker

Bari trifft ganz spät

HL: +++ Schiedsrichter Panzer in der Kritik +++ Glückliches Ende eines schwachen Spiels +++

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Alzenau (ard). Die Hessenligabegegnung zwischen dem FC Bayern Alzenau und Rot-Weiß Hadamar war nichts für schwache Nerven. Nachdem die in der Fremde ungeschlagenen Gäste schon 3:1 in Front lagen, schaffte der FCB doch noch den kaum mehr für möglich gehaltenen Ausgleich zum 3:3-Endstand.

Alzenau - RW Hadamar 3:3

„Das ist absolut verdient, auch wenn es am Ende natürlich etwas glücklich war“, meinte FCB-Kapitän Marcel Wilke unmittelbar nach Spielschluss. Sein Mannschaftskamerad Salvatore Bari hatte die Weiß-Blauen nach toller Vorarbeit von Rico Kaiser mit 1:0 in Front gebracht (15.). Nach einem unnötigen Handspiel von Wilke nagelte Jonas Herdering den fälligen Freistoß zum Ausgleich in die Alzenauer Maschen (17.). In der 39. Minute hätte es dann Elfmeter für die Gastgeber geben müssen, nachdem Bari für jedermann deutlich sichtbar im Hadamaer Strafraum festgehalten wurde. Doch Schiri Tobias Panzer ließ weiterspielen. Nicht die erste krasse Fehlentscheidung des Unparteiischen. Im zweiten Abschnitt zeigte er dann doch auf den ominösen Punkt, jedoch im Alzenauer Strafraum. Alieu Sawanneh soll seinen Gegenspieler festgehalten haben – auch hier lag der Schiri daneben. Herdering verwandelte sicher (60.). Als derselbe Akteur wenig später erneut einen Freistoß ins FCB-Netz zirkelte, schien die Messe am Prischoß gehalten (69.). Auch hier hatte Panzer fleißig mitgewirkt, in dem er wegen angeblichem Meckern von Markus Auer auf Freistoß entschieden hatte. „Ich habe definitiv nichts böses oder beleidigendes gesagt. Die Entscheidung war ein Witz“, war Auer bedient. Doch gaben er und seine Mitspieler sich nicht geschlagen und sorgten mit zwei späten Treffern durch Kristijan Bejic (82.) und Bari (90.+3) noch für das Unentschieden. „Es war das schlechteste Spiel unter meiner Regie. Wir haben an alles gedacht, aber nicht an unser Fußballspiel. Wir haben die einzelnen Positionen nicht mit Leben gefüllt und können mit dem Punktgewinn sehr zufrieden sein und ihn wie einen Sieg feiern“, bilanzierte FCB-Trainer Angelo Barletta.

Alzenau: Döbert – Savanneh, Wilke, Auer (72. Niesigk) – Kaiser (46. Zildzovic), Jourdan, Sejdovic - Calabrese, Demir (61. Blam), Bejic – Bari.

SR: Panzer (Butzbach) - Z: 250 – Beste: TW Döbert, Savanneh, Bari - Herdering, Gros, Haubrich.

Tore: 1:0 Bari (15.), 1:1 Herdering (17.), 1:2 Herdering (60./FE), 1:3 Herdering (69.), 2:3 Bejic (83.), 3:3 Bari (90.+3).



Aufrufe: 016.10.2016, 22:10 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor