2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
F: Rinke
F: Rinke

Bad Kösen will Revanche

Letzte Saison gewann Spora nach Verlängerung +++ Osterfeld und Weißenfels holen Achtelfinale nach +++ Großkorbetha versucht sich als Außenseiter gegen Nessa

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Pokalwochenende im Burgenland und acht Teams sind im Einsatz. Grün-Gelb Osterfeld und Rot-Weiß Weißenfels ermitteln noch den Viertelfinalgegner für den ESV Herrengosserstedt. In drei weiteren Spielen geht es bereits um den Halbfinaleinzug. Gespielt wird am Samstag um 15 Uhr.

Grün-Gelb Osterfeld und Rot-Weiß Weißenfels standen sich schon lange nicht mehr in Pflichtspielen gegenüber. Bis 2009 war man noch regelmäßig Gegner in der damaligen Landesklasse 9. Schon damals sprach die Bilanz klar für Weißenfels. Inzwischen spielt Osterfeld eine Liga tiefer und geht daher als leichter Außenseiter in das letzte Achtelfinalspiel des Burgenlandpokals. Mit zuletzt drei Siegen in Serie läuft es in der Liga gut für die Elf von Trainer Holger Hackel, der dadurch auch an eine Überraschung im Pokal glauben darf. Mit Theißen (6:2) und Kayna (8:0) traf Osterfeld bislang noch nicht auf Widerstand im Pokal. Weißenfels hat in der Liga zuletzt gegen die beiden Spitzenteams aus Herrengosserstedt und Landsberg gespielt - und beide Partien verloren. Heiko Lorenz und seine Elf brauchen also wieder ein Erfolgserlebnis. In der 2. Runde klappte das bei Empor Gröben (16:0) im letzten Oktober ja schon gut.

Schon einen Schritt weiter sind die anderen sechs Teams. Zwischen dem TSV Tröglitz und dem Naumburger BC geht es schon um einen Platz im Halbfinale. Der Tabellendritte der Kreisliga 3 ist gegen den Vierten der Kreisoberliga in der Außenseiterrolle, zumal der NBC in den bisherigen drei Pokalspielen der Saison drei Kreisoberligisten aus dem Wettbewerb kegelte.

Schon letzte Saison standen sich Blau-Weiß Bad Kösen und der SV Spora im Burgenlandpokal gegenüber, damals im Achtelfinale. Spora gewann dank eines überragenden Toni Beer, der alle drei Treffer schoss, nach Verlängerung mit 3:2. Bad Kösen halfen die beiden Treffer von Oliver Eschrich damals nicht weiter, denn Beers dritter Treffer in der 113. Minute besiegelte den Sporaer Sieg.

Das dritte Viertelfinalspiel tragen der TSV Großkorbetha und der VfB Nessa aus. Nessa stand schon letztes Jahr in der Runde der letzten Acht, zog gegen den späteren Finalisten SV Großgrimma dann knapp den Kürzeren. Auch Großkorbetha scheiterte an Großgrimma - bereits in der 2. Runde. Beide Mannschaften schlugen in den letzten zwei Jahren Wege in die entgegengesetzte Richtung ein. Während es für Großkorbetha aus der Kreisoberliga runter in die Kreisliga ging, schaffte Nessa den Sprung in die Landesklasse. Die Favoritenrolle ist vermeintlich klar verteilt. Aber Großkorbetha ist in der Kreisliga 2 Tabellenerster und will zurück in die Kreisoberliga. Nessa hingegen wartet seit sieben Punktspielen auf einen Sieg und nähert sich in der Landesklasse nach einem guten Start so langsam der gefährlichen Abstiegszone an. Da könnte Selbstvertrauen aus dem Kreispokal helfen.

Aufrufe: 027.3.2015, 15:38 Uhr
Thomas RinkeAutor