Auwel-Holt hofft auf ein wenig Glück

Insgeheim hatte sich Auwel-Holts Trainer Marcel Lemmen aber "ein größeres Los" erhofft, dennoch ist der Gegner in der ersten Runde des Niederrheinpokals für sein Kreisliga-B-Team eine große Hürde. Zu Gast ist die DJK VfL Willich, eine Mannschaft, die seit Jahren regelmäßig um den Aufstieg aus der Bezirks- in die Landesliga mitspielt und dies auch in dieser Saison wieder fest eingeplant hat.

Davon allein lässt sich Auwel-Holt aber nicht bange machen. Trainer Lemmen wagt eine erste Einschätzung des Gegners: "Ich sehe Willich in etwa so stark wie beispielsweise die Sportfreunde Broekhuysen. Und die haben wir ja bekanntlich in der vorherigen Saison in der zweiten Runde des Kreispokals geschlagen." Für die Broekhuysener ist die Partie immer noch ein kleiner Stachel in der sonst so erfolgreichen Chronik der vergangenen Jahre. Bei damals ungünstigen Voraussetzungen - es regnete aus allen Schleusen - siegte Auwel-Holt mit 1:0. Torschütze Thomas Mülders wurde anschließend als Held gefeiert, Broekhuysens Keeper Alexander Rosengarten, der sich einen seltenen Patzer geleistet hatte, avancierte zum Pechvogel. Das die Holter einen vermeintlich Großen schlagen können, haben sie also schon bewiesen.

Somit sei auch nicht vorgesehen, sich gegen Willich mit Mann und Maus in den eigenen Strafraum zu stellen und nur zu verteidigen, verspricht Lemmen. "Mit ein bisschen Glück können wir ein Tor erzielen. Erst dann heißt es für uns, gut zu verteidigen." Personell gesehen kann Lemmen am Sonntag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur drei Spieler fehlen ihm verletzungs- und urlaubsbedingt.