2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Schwarzhofen (in blau) spielt eine gute Saison.  F: Harmsen
Schwarzhofen (in blau) spielt eine gute Saison. F: Harmsen

Auswärtsfluch besiegen

Ensdorf will in Schwarzhofen auftreten wie in einem Heimspiel

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Die Auswärtsschwäche ist schuld: In der Hinrunde holte die DJK Ensdorf nur vier Punkte aus sieben Spielen in der Fremde. Deshalb steht die Truppe von Trainer Christof Schwendner zur Halbzeit der Saison mit nur 25 Punkten auf dem siebten Platz – obwohl man in der Heimtabelle an erster Stelle steht.

„Die Rückrunde muss auf jeden Fall besser werden als die Hinrunde. Das sind wir uns selbst schuldig“, fordert Schwendner. „Und das funktioniert nur, wenn wir gut starten.“ Zum Auftakt der Rückrunde müssen die Ensdorfer am Sonntag um 14 Uhr zum Tabellennachbarn, dem SV Schwarzhofen (6.). Dort taten sich die Mannen um Kapitän Stefan Trager immer schwer, zuletzt spielte man in Schwarzhofen zweimal unentschieden.

In der Hinrunde kämpften die Vilstaler die Mannschaft von SV-Trainer Adi Götz mit 3:2 nieder. In den bisherigen Duellen der beiden Teams war ständig etwas los: Dramatik mit Toren in letzter Minute, hitzige Zweikämpfe – und viele Tore. In den sieben Begegnungen, seit die DJK in der Bezirksliga ist, fielen 26 Tore. Bis auf die erste Partie ging die DJK Ensdorf nie als Verlierer vom Platz. Damit die Serie bestehen bleibt, braucht es nach Christof Schwendner vor allem die richtige Einstellung: „Wir müssen kämpferisch voll da sein, vor allem im Kopf. Mit einer halbseidenen Einstellung, brauchen wir gar nicht nach Schwarzhofen fahren.“

Mit den Gedanken ins Spiel zu gehen, dass es schon irgendwie klappt, weil man auch das Hinspiel gewann, werde seine Truppe dort nichts Zählbares holen, sagt der DJK-Coach, der am Sonntag bis auf Martin Liebl und Roman Reinhardt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Der SVS wird daheim anders auftreten wie in Ensdorf – damals fehlten einige Stammspieler, die jetzt wieder dabei sind und dem Tabellensechsten einen enormen Qualitätszuwachs geben. Trotzdem ist Schwendner optimistisch, den zweiten Auswärtssieg einzufahren. Seine Devise: „Wir müssen das Spiel angehen, als wäre es ein Heimspiel.“

Aufrufe: 028.10.2016, 13:00 Uhr
altAutor