2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Klein
F: Klein

Ausgleich zum 2:2 in der Nachspielzeit

Griesheim rettet Punkt in Kelsterbach nach überlegenem Spiel / Rot-Weiß unter Wert

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Zweimal 2:2, einmal 2:5: So lauteten die Hessenliga-Resultate der südhessischen Teams am Wochenende. Am Samstag holte Viktoria Urberach ebenso ein Remis gegen Lohfelden wie am Sonntag Viktoria Griesheim in Kelsterbach. Rot-Weiß Darmstadt unterlag beim FC Bayern Alzenau.

Viktoria Kelsterbach – Viktoria Griesheim 2:2 (1:1). Obwohl die Griesheimer erst in der Nachspielzeit ausglichen, meinte Uwe Krichbaum vom Spielausschuss: „Eigentlich musst du dort gewinnen.“ Die Griesheimer waren von Beginn an die überlegene Mannschaft, hatten viel mehr Ballbesitz und schnürten den Aufsteiger in dessen Hälfte ein. „Wir kamen allerdings kaum in den Sechzehner“, gab Krichbaum zu. Dass es nach 37 Minuten doch zur Gästeführung kam, hing auch mit dem zu zögerlichen Herauslaufen von Kelsterbachs Keeper Steve Wagner zusammen – Pascal Stork köpfte über ihn hinweg zum 1:0 ein. Nach einem Konter – der einzigen Kelsterbacher Chance im ganzen Spiel – glichen die weiter sieglosen Hausherren kurz vor der Pause aus.

Ausgekugelte Schulter bei Fabian Walter

Nach dem Wechsel drückte weiter Griesheim, hatte auch Chancen wie Stork bei einem Kopfball, den Wagner aus der Ecke fischte. Ein strittiger Handelfmeter brachte die Gastgeber wie aus dem Nichts in Front. In der Schlussminute der regulären Spielzeit wurde ein Kopfball-Tor von Stork noch aberkannt, dann aber war nach einem Freistoß Abdessatar Chouchene mit dem Kopf zum 2:2 erfolgreich. Chouchene war in Hälfte eins für Fabian Walter eingewechselt worden, der sich die Schulter ausgekugelt hatte. Für ihn endete der Sonntagnachmittag im Krankenhaus.

Bayern Alzenau – RW Darmstadt 5:2 (1:0). Das Ergebnis entsprach nicht dem Spielverlauf – doch Alzenau hatte in Salvatore Bari den Mann des Tages in seinen Reihen. Bari traf dreimal, darunter zweimal in den letzten Minuten. Die hatten es nach Baris 1:0 in Hälfte eins und dem ersten von insgesamt drei Elfmetern zum 2:0 wahrlich in sich. Für die nie aufsteckenden Rot-Weißen verkürzte zunächst Christopher Nguyen 18 Minuten vor Schluss zum 1:2. Als Kristjan Bejic das dritte Alzenauer Tor neun Minuten vor dem Ende nachlegte, schien Darmstadt geschlagen. Ein Strafstoß von Dorian Miric brachte die Gäste aber ein weiteres Mal heran. Als sie alles nach vorn warfen, stellte Bari den letztlich zu klaren Endstand für die Mannschaft von Griesheims Ex-Trainer Angelo Barletta her.

Viktoria Urberach – FSC Lohfelden 2:2 (1:2). Urberachs Trainer Jochen Dewitz, der am Samstag im Tor überraschend Jonas Röder für Dennis Weinreich aufbot, hatte bereits im Vorfeld gesagt, sein Team habe unter der Woche gut trainiert und werde sich ganz anders präsentieren als beim ziemlich desolaten 0:4 in Darmstadt. Nach zwei schnellen Toren der Lohfeldener sah es jedoch nach einer erneuten Pleite aus. Mit dem 1:2 gelang Giuseppe Serra nicht nur das zweite Urberacher Saisontor im neunten Spiel, sondern auch Teil eins der Aufholjagd, die Andre Schneider mit dem 2:2 kurz nach der Pause krönte. Das zweite Unentschieden der Saison kam somit zumindest einem Sieg der Moral für diesmal nicht einbrechende Rödermärker gleich.

Aufrufe: 018.9.2016, 21:33 Uhr
redAutor