2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Eine staubige Angelegenheit: Tim Kuhn (hinten) setzt sich mit dem FC Leverkusen) gegen den Heiligenhauser SV durch., Foto: Uli Herhaus
Eine staubige Angelegenheit: Tim Kuhn (hinten) setzt sich mit dem FC Leverkusen) gegen den Heiligenhauser SV durch., Foto: Uli Herhaus

Aus Verzweiflung wird Euphorie

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Der FC Leverkusen dreht das Spiel gegen Heiligenhaus und siegt 2:1 unds chaut in der Bezirksliga weiter nach oben - Schlebusch setzte sich gegen Drabenderhöhe durch.

. FC Leverkusen — Heiligenhauser SV 2:1 (0:0). 30 Sekunden dauerte die Schockstarre. Dann traf Ayhan Atar zum 1:1 (66.) und verwandelte die Verzweiflung, die nach dem völlig überraschenden Rückstand nur Augenblicke zuvor bei den Verantwortlichen des Fußball-Bezirksligisten FC Leverkusen aufgekommen war, in Euphorie. Die Spieler rissen die Arme hoch, umarmten sich und jubelten.

„Das tat gut. Denn nach dem 0:1 war ich völlig am Boden. Ich habe gedacht, das kann doch nicht wahr sein”, erklärte FC-Trainer Ali Meybodi und er hatte gute Gründe. Denn seine Elf hatte den HSV beherrscht und etliche gute Torchancen herausgespielt. Und auch wenn Leverkusen ein halbes Dutzend Möglichkeiten ausgelassen hatte, roch doch nichts nach einen Gegentreffer. Nach Atars Tor war aber wieder alles im Lot — zumindest emotional. Leverkusen hatte den Schrecken verdaut und blies zur Schlussoffensive. „Es war klar, dass uns ein Unentschieden im Aufstiegskampf nichts bringt”, sagte Meybodi. Sein Team enttäuschte ihn nicht. Fünf Minuten vor Schluss traf der kurz zuvor eingewechselte Abdullah Yildizlar zum 2:1-Endstand.

SV Schlebusch — BV Drabenderhöhe 5:3 (2:2). Tobias Balduan sorgte mit dem 1:0 (2.) für einen Schlebuscher Blitzstart. Der SV erspielte nun Chance um Chance, die Tore (31./38.) machte aber der Gast. „Ich hatte dennoch nicht den Hauch eines Zweifels unserem Sieg”, sagte SV-Trainer Stefan Müller. Er sollte Recht behalten. Noch vor dem Wechsel glich Niklas Grob aus (42.), kurz nach Wiederanpfiff erzielte Joshua Hauschke dann das 3:2. Von Drabenderhöhe kam nun lange Zeit gar nichts mehr. Schlebusch hingegen ließ zwei weitere Treffer folgen (68./75.). Das 3:5 (80.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Müller störte am Ende nur eines: die Chancenverwertung. Wir haben klasse gespielt, hätten aber zweistellig siegen müssen.”

Aufrufe: 019.4.2015, 20:03 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor