Aus stabiler Abwehr zum Punktgewinn

Auf drei Stammkräfte musste DJK-Trainer Armin Riedl dabei verzichten. Neben Lommer hatten sich Kapitän Baumann (Patellasehne) und Davidek (Oberschenkel) im Training verletzt. Dafür war Brunner wieder dabei. Erwartungsgemäß spielbestimmend begann Bach die ersten 25 Minuten. Folgerichtig gab es auch die erste Torchance für den VfB. Heisterkamp setzte sich energisch gegen mehrere Abwehrspieler durch, doch sein Abschluss aus acht Metern war zu kraftlos (9.). Dann Schock für die DJK: Leitfigur Spörl musste nach zwölf Minuten verletzungsbedingt raus, Schmuderer kam für ihn. Nach Doppelpass im Strafraum klärte DJK-Keeper Riedl reaktionsschnell gegen Eckert. Nach der starken Bacher Anfangsphase mit schnellem Umschaltspiel kam die DJK immer besser ins Spiel, erarbeitete sich ebenfalls ein paar gute Chancen. Brunner scheiterte nach Pass von Freimuth hart bedrängt aus acht Metern an Torhüter Doblinger (33.). Ebenfalls aussichtsreich vergab Scheinherr im Anschluss an einen Freistoß (38.).

Der Arnschwanger Druck hielt auch nach der Pause an. Nach Rückpass von Sturm ging der Gewaltschuss von Freimuth aus 20 Metern knapp drüber. Brunner scheiterte aus sechs Metern am herausstürzenden Bacher Keeper Doblinger (55.). Sofort auf Elfmeter entschied Schiri Schuller, als Brunner im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Dlesk verwandelte sicher zum 1:0 (65.). Doch schon sechs Minuten später fiel der Ausgleichstreffer. Der Freistoß von Ruf, wohl als Flanke gedacht, senkte sich zum Entsetzen der Arnschwanger über Torhüter Riedl hinweg in den Winkel.

Nachdem die DJK zwei aussichtsreiche Überzahlsituationen leichtfertig vergeben hatte, bekamen die Bacher nochmals eine große Chance zum Sieg. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld ging der Schuss aber nur an die Unterkante der Latte des Arnschwanger Tores. Dem hohen Anfangstempo mussten beide Mannschaften dann am Ende doch Tribut zollen. DJK-Trainer Armin Riedl nahm jedenfalls den einen Punkt gegen ein Spitzenteam gerne mit: ,,Mit dem Auftreten meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden. Schließlich haben wir gegen einen Landesliga-Absteiger gespielt. Die Mannschaft ist wieder als Einheit aufgetreten, war im taktischen Verhalten wesentlich verbessert. Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden sofort unterschrieben, auf Grund der klareren Torchancen in der zweiten Halbzeit wäre sogar ein Sieg nicht unverdient gewesen", war das Konzept richtig, aus einer stabilen Defensive abwartend zu agieren.