2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Herkenraths Aufstiegs-Trainer Michael Hornig., Foto: Herhaus
Herkenraths Aufstiegs-Trainer Michael Hornig., Foto: Herhaus

Aus eigener Kraft das Ziel erreichen

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Im Lokalderby am Pfingstmontag will der TV Herkenrath den Aufstieg, der TuS Lindlar den Klassenerhalt klar machen. Beide müssen gewinnen, um ihr Ziel zu erreichen. Bereits am Samstag empfängt Marialinden den FC Pesch.

TV Herkenrath 09 - TuS Lindlar 1925 (Mo 15:15)

Schiedsrichter: Martin Tietze (TuS Roisdorf)

Wenn am Pfingstmontag um 15.15 Uhr in der Fußball-Landesliga der TV Herkenrath den TuS Lindlar empfängt, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die ihr beinahe schon erreichtes Saisonziel endgültig unter Dach und Fach bringen wollen.

Beide Mannschaften haben jeweils acht Punkte Vorsprung auf ihren nächsten Verfolger und benötigen noch einen Sieg, um die aktuelle Platzierung sicher zu machen.

Für den TV Herkenrath ist dieses Rang zwei, der gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Mittelrheinliga ist, für den TuS Lindlar ist es Platz zwölf, welcher ein weiteres Jahr Zugehörigkeit zur Landesliga garantiert. Möglich ist auch, dass beim Schlusspfiff beide Mannschaften jubeln können, dazu müsste allerdings der jeweilige Verfolger — der SSV Merten beziehungsweise Rot-Weiß Merl — sieglos bleiben. Dass Rang zwei überhaupt zum direkten Aufstieg gereicht, steht erst seit vergangenem Wochenende verbindlich fest, als die U23 des 1. FC Köln den Klassenerhalt in der Regionalliga West dingfest machte.

Damit war nämlich zugleich klar: Mit dem FC Hennef 05 steigt nur eine Mannschaft aus dieser Spielklasse ab, im Gegenzug wird der Meister aus der Mittelrheinliga sicher aufsteigen (da die zuvorderst platzierten Mannschaften allesamt ihre Unterlagen für die Regionalliga eingereicht haben — was durchaus nicht selbstverständlich ist). Somit ist in den unteren Spielklassen kein verminderter Aufstieg erforderlich, es greift die reguläre Regelung, welche eben für jede Landesligastaffel zwei feste Aufsteiger vorsieht.

Noch ist für den TV Herkenrath allerdings ein Schritt zu machen, um dem bereits seit letzter Woche feststehenden Aufsteiger FC Blau-Weiß Friesdorf in die Mittelrheinliga zu folgen.

Obwohl die Ergebnisse zuletzt nur bedingt zufriedenstellten, ist die Elf von Trainer Michael Hornig weiterhin die dritterfolgreichste Mannschaft der Rückrunde. Kaum anzunehmen, dass dieses starke Team sich den wohlverdienten Erfolg noch nehmen lässt. Trotz des zwischenzeitlich so deutlich gewachsenen Vorsprungs gegenüber dem SV Rot-Weiß Merl auf dem ersten Abstiegsplatz treibt den TuS Lindlar nach wie vor ein kleines Fünkchen Sorge um.

Der Grund: Nach dem Gastspiel beim TV Herkenrath steht eine nicht minder schwere Aufgabe gegen den SSV Merten an, ehe das Saisonfinale mit dem direkten Duell bei der Elf aus Merl aufwartet. Dass es dann noch um alles geht, möchte der TuS Lindlar auf jeden Fall vermeiden.



TuS Marialinden 1946 - FC Pesch 1956 (Sa 15:00)

Schiedsrichter: Marcel Behrens (Viktoria Köln)
Auf Samstag vorverlegt ist das Heimspiel des TuS Marialinden gegen den FC Pesch, Anstoß ist um 15 Uhr. „Wir hatten um die Verlegung gebeten, weil am Pfingstmontag in Marialinden eine Feierlichkeit ansteht”, so TuS-Trainer Heinz-Peter Müller, der dem Ligarivalen aus Köln ein Dankeschön für das Entgegenkommen ausspricht.

Zum Feiern war Trainer Heinz-Peter Müller nach der jüngsten 2:3-Pleite gegen den SV Rot-Weiß Merl allerdings nicht zu Mute. Der Trainer müsse sich selbst ankreiden, dass er der Mannschaft nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage im Übungsbetrieb einige Freiheiten gewährt habe.

Die Chance auf Platz vier wurde durch die kraftlose Vorstellung gegen das zuvor fünfmal punktlose Kellerkind fahrlässig vergeben, stattdessen fiel der TuS Marialinden in der Tabelle zurück auf den achten Rang.

Aufrufe: 021.5.2015, 21:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor