2024-05-08T14:46:11.570Z

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Bei 1860 München möchte der VfR, so Trainer Stefan Ruthenbeck,
Bei 1860 München möchte der VfR, so Trainer Stefan Ruthenbeck,
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Aufwärtstrend auch auswärts bestätigen

In der 2. Fußball-Bundesliga möchte der VfR Aalen bei 1860 München maximal punkten

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Aalen / sz - Der 26. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga birgt einige sehr spannende Duelle. Am Freitag tritt der VfR Aalen bei 1860 München an. Mit einem Sieg könnten die Aalener (16. Platz/23 Punkte) an den Münchnern (15./25) vorbeiziehen.

Parallel dazu spielt der Tabellenvorletzte St. Pauli (22) bei Union Berlin (13./31), das in der vergangenen Woche mit 5:0 in Darmstadt abgelatscht wurde. Am Sonntag gastiert die SpVgg Greuther Fürth (14./28) bei Schlusslicht Erzgebirge Aue (21). Stand jetzt ist anzunehmen, dass die Entscheidungen im Abstiegskampf erst kurz vor Ablauf der Saison, wenn nicht gar erst am letzten Spieltag entscheiden werden.

Schwächstes Auswärtsteam

Der VfR ist Inhaber eines unliebsamen Titels, dem des schwächsten Auswärtsteams. In diese Kerbe sticht Trainer Stefan Ruthenbeck. "Diesen Titel haben wir völlig zurecht. Das, was wir auswärts in dieser Saison abgerufen haben, außer gegen Heidenheim, war in der Regel nicht gut. Da müssen wir uns verbessern. Aber: Es kann ja nur besser werden", sagt Ruthenbeck. Doch nicht nur Kritik ließ er walten, nach den beiden vergangenen Partien hat er bei seinem Team einen Aufwärtstrend festgestellt. Vier Punkte sind der Lohn gewesen, zudem ein ordentlicher Auftritt im Pokal gegen Hoffenheim. "Das Positive können wir mitnehmen, um nun auch auswärts einmal den Bock mal umzustoßen", so Ruthenbeck.

Gleich drei Ex-"Löwen" spielen im schwarz-weißen Trikot. Arne Feick wird hinten links definitiv spielen. Zwischen den beiden anderen, Andreas Ludwig und Markus Steinhöfer, könnte es sich entscheiden, wer die verletzungsbedingte Vakanz von Dominick Drexler schließen wird. "Das ist für uns sicherlich nicht ungünstig. Ich glaube schon, dass die drei extrem heiß sein werden", sagt Ruthenbeck.

Den erneuten Trainerwechsel bei den Münchnern sieht er sehr nüchtern. "Ein Trainerwechsel gibt immer einen Impuls. Bei den Münchnern spielen unter Fröhling nun auch Spieler, die in der Hinrunde noch nicht dabei waren. Bei ihm kommt die junge Garde zum Vorschein", sagt Aalens Trainer. Das tue dem kommenden Gegner ganz gut.

Den Konkurrenzkampf im Training der Aalener sehen die Beteiligten positiv. "Konkurrenz belebt das Geschäft. Jeder muss Gas geben. Jetzt haben wir, wie gegen Aue, auch die Möglichkeit, von der Bank mal nachzulegen. Für die Spieler ist es sicherlich manchmal nicht so schön, für den Trainer wahrscheinlich um so mehr", sagt Feick und ergänzt: "Für uns im Moment ist diese Situation nur positiv." Vielleicht so positiv, dass ein Ertrag wie im Dezember in Heidenheim möglich ist.

Aufrufe: 019.3.2015, 18:04 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Timo LämmerhirtAutor