2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Brühls Treffer durch Lukas Rösch (l.) kommt zu spät, denn die Gäste von Hertha Walheim liegen da bereits in Front und zerstören die Aufstiegshoffnungen der Schlossstädter. Foto: Bucco
Brühls Treffer durch Lukas Rösch (l.) kommt zu spät, denn die Gäste von Hertha Walheim liegen da bereits in Front und zerstören die Aufstiegshoffnungen der Schlossstädter. Foto: Bucco

Aufstiegstraum zu Grabe getragen

Brühl lässt die Aufstiegs-Hoffnung verstreichen - Hilal Maroc enttäuscht in Vichttal

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SC Brühl — Hertha Walheim 1:2 (0:0). Der SC Brühl muss seine Hoffnungen auf den Aufstieg in der Fußball-Landesliga Staffel 2 endgültig begraben. „Es ist schwer, in Worte zu fassen, denn dieses Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen”, so SC-Trainer Tilman Waegner, der allein in der Nachspielzeit fünf hochkarätige Chancen für seine Elf zählte. Nach zwei Gegentreffern (53./71.) reichte es für die Schlossstädter allerdings nur noch zum Anschluss, den Kapitän Lukas Rösch per Strafstoß erzielte (79.). Durch die Niederlage fällt der SC auf Platz vier zurück. „Jetzt können wir entspannt die Planungen für die neue Saison in Angriff nehmen”, ging Waegners Blick gleich in die Zukunft.

FC Inde Hahn — BC Viktoria Glesch/Paffendorf 4:1 (2:1). Die meisten der knapp 200 Zuschauer hatten ihre Plätze noch gar nicht eingenommen, da führte der BCV beim Tabellenzweiten schon. Nach einem guten Zusammenspiel mit Felix Stengele traf Mehmet Apaydin mit einem noch abgefälschten Schuss zum 0:1 (1.). Der Torschütze stand erstmals in der Startelf der Gäste und verdiente sich ein Sonderlob: „Mehmet war einer der Lichtblicke heute”, sagte Gleschs Trainer Konrad Czarnetzki, der in der Folge wütende Angriffe der Hausherren auf seine Mannschaft zurollen sah. Per Doppelschlag (20/24.) drehte der Favorit die Partie und nahm den Gästen mit dem schnellen dritten Tor nach der Pause (48.) endgültig den Wind aus den Segeln. „Vier Gegentore sind bitter, aber wir haben alles versucht”, so Czarnetzki.

VfL Vichttal — Hilal Maroc Bergheim 1:0 (1:0). Durch den Sieg gegen die Kreisstädter konnte sich der VfL in der Tabelle ebenfalls am SC Brühl vorbeischieben. „Wir haben uns gegen einen aggressiven Gegner kaum Chancen herausgespielt und verdient verloren”, faste Hilal-Trainer Josef Pfeiffer zusammen, der früh im zweiten Durchgang auf eine Dreierkette umstellte und am Ende gar Abwehrchef Ahmet Lamine ins Sturmzentrum beorderte. Doch das einzige Tor des Tages blieb der Treffer von Vichttals Kapitän Dominik Lenzen (25.).

SW Nierfeld — SC Germania Erftstadt-Lechenich 4:1 (1:0). Trotz einer Druckphase nach dem Anschlusstreffer durch Fabian Knorr (70.) kassierten die Erftstädter in der Eifel die zweite deutliche Niederlage in Folge. „Die Jungs haben sich in die Zweikämpfe geworfen und wollten etwas mitnehmen. Insgesamt hat Nierfeld aber verdient gewonnen”, so Co-Trainer Andreas Penker, der seinen Chef Paul Esser an der Seitenlinie vertrat.

SpVg Frechen 20 — TuS Marialinden 2:0 (0:0). In der Staffel 1 festigte die SpVg dank einer konzentrierten und souveränen Leistung Tabellenplatz drei. Die abstiegsbedrohten Gäste leisteten erheblichen Widerstand, konnten die Schwarz-Weißen aber nur selten in Gefahr bringen. In der Schlussphase bewies Trainer Kevin Niang ein glückliches Händchen, als er Nuri Kayirtar für Nils Börner ins Spiel brachte (74.). Sechs Minuten nach seiner Einwechslung kam Kayirtar im Zentrum an den Ball und drosch das Spielgerät aus rund zwanzig Metern zur Führung in den Winkel (80.). Auch am zweiten Frechener Treffer war der flinke Techniker direkt beteiligt: Sein Anspiel verwertete Angreifer Radouan El Mossaoui mit einem gefühlvollen Heber (86.).

TuS Oberpleis — CfR Buschbell 3:1 (1:1). In der Fremde gab es für den CfR nichts zu holen. Nach dem frühen Rückstand (14.) erwies Osman Calcali seinem Team einen Bärendienst, als er wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte sah (16.). Trotz Unterzahl kämpfte der CfR sich ins Spiel zurück. Ermir Halili erzielte den Ausgleich (36.). Im zweiten Durchgang agierten die Frechener motiviert und engagiert, konnten dem Druck der Hausherren aber nicht standhalten.

Aufrufe: 022.5.2016, 21:47 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor