2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Danny Mak ist stets gefährlich: Hier holte er gegen den Freien TuS einen Elfmeter heraus, der jedoch nicht zum Tor führte. Foto: Brüssel
Danny Mak ist stets gefährlich: Hier holte er gegen den Freien TuS einen Elfmeter heraus, der jedoch nicht zum Tor führte. Foto: Brüssel

Aufstieg zum Jubiläum wäre das Höchste

Sulzbachs Trainer bleibt trotz des Aufschwungs zurückhaltend und setzt auf das Kollektiv - obwohl er einen herausragenden Torjäger hat

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"Hier im Verein ist alles sehr ehrlich und die Mannschaft versteht sich auch außerhalb des Fußballfeldes sehr gut. Das macht mir hier am meisten Spaß", sagt Matthias Eisenschenk. Zur Saison 2013/14 übernahm der 36-Jährige den Trainerposten beim SV Sulzbach/Donau in der Fußball-Kreisliga 1, mit sichtlichem Erfolg.

Nachdem die Sulzbacher in der ersten Saison unter Eisenschenk lediglich den elften Tabellenplatz belegten, entwickelte sich die Mannschaft zu einem der Top-Teams der Liga. ,,Ich habe eine gute Truppe übernommen und wir haben bis zur Winterpause eigentlich auch nicht schlecht gespielt. Wir haben aber bald gemerkt, dass unser Kader zu klein war und uns im Folgejahr mit qualitativ guten Spielern verstärkt", blickt Eisenschenk zurück.

In der vergangenen Saison belegten die Sulzbacher den zweiten Platz und scheiterten erst in der Relegation unglücklich. Aktuell belegt die Eisenschenk-Elf mit 37 Punkten aus 17 Partien den ersten Platz. Einen maßgeblichen Anteil an der Tabellenführung hat nicht zuletzt Stürmer Danny Mak, der bereits 18 Treffer erzielte und die Torjägerliste anführt. ,,Er ist ein sehr guter Spieler, sehr robust und schnell. Aber jeder im Team ist wichtig. Danny lebt von unserem Mittelfeld. Wir sehen uns hier als Einheit", erklärt der Trainer. Den Grund für den Sulzbacher Erfolg sieht er ohnehin im Kollektiv: ,,Das Gesamtpaket passt einfach gut. Wir haben eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich super verstehen."

Der Aufstieg der Sulzbacher scheint in dieser Saison zum Greifen nah. Für den Verein wäre das ein besonderes Erlebnis. ,,Der SV hat noch nie in der Bezirksliga gespielt. Noch dazu feiert der Verein im nächsten Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Sollte uns der Aufstieg wirklich gelingen, wäre das natürlich der Wahnsinn und ein absolutes Highlight", blickt Eisenschenk voraus. Dass vor diesem Erfolg aber noch ein hartes Stück Arbeit liegt, ist sich der Coach durchaus bewusst: ,,Es wird sehr schwierig werden. In dieser Liga spielen viele gute Teams wie der BSC Regensburg und die SpVgg Ziegetsdorf." Der Aufstieg ist in Sulzbach kein Muss. ,,Wir wollen unsere Leistung der vergangenen Saison bestätigen und beweisen, dass das keine Eintagsfliege war", so Eisenschenk. Auch wenn es gegen den Freier TuS am Wochenende nur zu einem 1:1 reichte, ist der Trainer mit der Bilanz zufrieden.

Aufrufe: 09.11.2015, 09:00 Uhr
Alex HuberAutor