Während beim SVR nach fünf Spielen ohne Niederlage von einem perfekten Start gesprochen werden darf, stehen bei den Schweppermännern lediglich sechs Punkte auf der Habenseite. Erst beim Nachholspiel unter der Woche gelang gegen Vohenstrauß der zweite Sieg. Damit verschaffte sich Kastl etwas Luft und tankte Selbstvertrauen. Dabei zeigten sie erneut, dass egal in welcher Aufstellung sie auflaufen, Aufgeben gehört nicht zu ihrem Sprachschatz. Kastl kämpft bis zum Schluss und ist damit eine nicht zu unterschätzende Mannschaft, weiß auch Cheftrainer Martin Kratzer. Dieser fordert von seinen Mannen daher im Gegensatz zum letzten Heimspiel eine deutliche Steigerung, um wieder als Sieger vom Platz gehen zu können.
Der verdiente Sieg in Tännesberg jedenfalls öffnete bereits viele Möglichkeiten in den kommenden Wochen am Platz der Sonne zu bleiben. Bis zum selbstverschuldeten Rückstand hätte Raigering am letzten Spieltag durchaus schon in Front gehen können. Doch derartige Rückschläge lässt die Panduren mittlerweile kalt. Sie glichen schnell aus und gingen dann auch in Führung. Dennoch zeigte der SVR auch Schwächen. Es dauerte für Martin Kratzers Geschmack zu lange, bis sein Team sich auf die beengten Platzverhältnisse einstellte und auch die Abspielfehler häuften sich, wie schon zuletzt gegen Grafenwöhr. In der zweiten Hälfte jedoch waren die Raigeringer wieder die Dominanten und daran sollten sie gegen Kastl anknüpfen.