Aufsteiger Spelle nimmt die Vizemeisterschaft ins Visier

Im Hinspiel feierte Spelle beim 5:1 den zweithöchsten Saisonsieg. „Gegen Oythe haben wir wirklich ein gutes Spiel gesehen. Das Ergebnis war vielleicht etwas zu hoch, aber es war ein richtig gutes Heimspiel“, so Wolters. Das Rückspiel werde sicherlich schwerer, zumal er nicht alle Mann an Bord habe. „Und Oythe will die Sache sicherlich auch ausmerzen. Es wird bestimmt ein heißes Spiel.“

Spelles Offensivkraft ist gefürchtet. 72 Tore erzielte der SCSV, was drittbester Wert nach Hollage (84) und Bad Rothenfelde (78) ist. Auffällig bei den Emsländern: 14 verschiedene Spieler trugen sich in dieser Saison bereits in die Torschützenliste ein. „Das liegt sicherlich auch daran, dass wir von der Spielweise her sehr flexibel sind. Dass viele Spieler viele Positionen spielen können. Und dass das Positionsspiel gut ausgeprägt ist.“ Trotz alledem ist Wolters nicht vollkommen zufrieden. „Denn wir schießen immer noch zu wenig Tore. Das müssen wir verbessern, wenn wir mehr wollen.“ Gegen Mannschaften aus dem unteren Bereich falle das nicht so ins Gewicht. „Aber wenn es Spitz auf Knopf geht, dann ist es schon wichtig, dass man auch mal ein 1:0 nach Hause bekommt. Und die Chance einfach mal macht. Da sind wir noch nicht abgewichst genug. Daran müssen wir arbeiten.“

Mit der Abwehrleistung ist Wolters einverstanden. „Wir haben nur einen Ausraster beim Spiel in Hollage gehabt und fünf Stück gekriegt.“ Die vor zwei Jahren begonnene Umstellung auf Viererkette greife. „Das haben wir ganz gut hingekriegt.“