2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Auf die VfB-Kicker wartet viel Laufarbeit

In den bisherigen zwölf Oberliga-Begegnungen holten die VfB-Kicker lediglich neun Punkte.

Die Hildener treten am Ostermontag beim ambitionierten Wuppertaler SV an. Trotz eines dezimierten Kaders will die Mannschaft von Toni Molina dem Favoriten Gegenwehr leisten - und hofft auf ein Remis wie im Hinspiel.
Wuppertaler SV - VfB Hilden. Im Hinspiel trotzte Aufsteiger VfB 03 dem großen Favoriten ein 2:2 ab. Mit einem Unentschieden wären die Hildener auch am Ostermontag (15 Uhr, Zoostadion) hochzufrieden. Allerdings tritt die Mannschaft von Toni Molina erneut als krasser Außenseiter an. Denn inzwischen steckt der Klassenneuling mittendrin im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Oberliga. Die Wuppertaler hingegen streben mit aller Macht den Wiederaufstieg in die Regionalliga an.

In der Hinrunde hatte noch Peter Radojewski das Sagen auf der WSV-Bank, doch Mitte Februar musste der Chefcoach seinen Hut nehmen - die 1:3-Niederlage im eigenen Stadion gegen die Sportfreunde Baumberg kostete den 45-Jährigen den Job. Thomas Richter übernahm danach das Traineramt.

Trotz des personellen Wechsels taten sich die Wuppertaler zunächst weiter schwer. Nach der Niederlage bei TuRU Düsseldorf und dem Sieg beim VfL Rhede erkämpfte der WSV im Spitzenduell beim FC Kray immerhin ein Remis. Die nächsten drei Punkte fuhr der ambitionierte Klub gegen den VfB Speldorf ein, der aufgrund organisatorischer Probleme die Heimpartie einfach wegschenkte. Kein Auftrag war danach Schlusslicht PSV Wesel-Lackhausen. Ins Mark traf die Wuppertaler dagegen der Abbruch der Begegnung beim VfB Homberg. Beim Stand von 1:1 hatte das Verhalten einiger WSV-Fans den Spielabbruch zur Folge - die Wertung der Partie steht noch nicht fest. Seither läuft es aber sportlich richtig rund, denn das Team von Thomas Richter feierte zuletzt vier Siege in Folge und rechnet sich deshalb auf Rang vier wieder gute Chancen im Aufstiegsrennen aus.

Ganz andere Sorgen haben die Hildener, die im neuen Jahr noch nicht richtig Fahrt aufgenommen haben. In den bisherigen zwölf Oberliga-Begegnungen holten die VfB-Kicker lediglich neun Punkte - zu wenig, um auf Dauer einen Platz im sicheren Mittelfeld zu behaupten. Verletzungspech machte dem Aufsteiger zuletzt einen Strich durch die Rechnung. Dazu fehlte in einigen Begegnungen auch das notwendige Quäntchen Glück. Doch den Kampf um den Klassenerhalt geben die Hildener noch lange nicht auf. "Mal schauen, was in Wuppertal zu holen ist", sagt Toni Molina. Der VfB-Trainer weiß um die Stärke der Gastgeber, die mit den Angreifern Dennis Schmidt und Marvin Ellmann sowie Mittelfeldakteur Fatmir Ferati exzellente Kräfte in ihren Reihen haben. "Das sind drei außergewöhnliche Spieler, die Regionalliga-Niveau haben", lobt Molina. Der 41-Jährige betont: "Die Wuppertaler darf man nicht ins Spiel kommen lassen." Genau das wollen die Hildener trotz des dezimierten Kaders mit engagierter Abwehrarbeit erreichen.

Aufrufe: 019.4.2014, 19:40 Uhr
Rheinische Post / Birgit SickerAutor