2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Im Zweikampf: Henrik Jirmann (links) vom SVLO und der Mennighüffener Patrick Högner. F: Büschenfeld
Im Zweikampf: Henrik Jirmann (links) vom SVLO und der Mennighüffener Patrick Högner. F: Büschenfeld

Auch im Derby nichts abrennen gelassen

Spitzenreiter SV Löhne-Obernbeck setzt sich beim VfL Mennighüffen II mit 4:2 durch, muss aber nach der Pause noch zittern, während es beim zweiten Derby zwischen Löhne-Gohfeld und TuRa Löhne II keine Tore gab

Der Spitzenreiter SV Löhne-Obernbeck zieht in der Herforder Fußball-B-Liga weiterhin einsam seine Bahnen und gewann das Ortsderby beim VfL Mennighüffen II mit 4:2 (3:0). Mit 49 Punkten zementierte der SVLO den 1. Platz und bleibt weiterhin das Maß aller Dinge. Im zweiten Derby gab es auf Asche zwischen dem FC Löhne-Gohfeld und dem Tabellendritten TuRa Löhne II keine Tore, die Gohfelder verlangten dem Favoriten aber immerhin alles ab.

VfL Mennighüffen II – SV Löhne-Obernbeck 2:4 (0:3). Der Spitzenreiter aus Obernbeck war vor der Pause spielfreudig, kombinationssicher und führte auch in der Höhe vollauf verdient. Angetrieben von Niko Neddermann und Henrik Wegener hatte der SVLO die Mehrzahl der Chancen und ging bereits in der 13. Minute durch Dirk Kutschke mit 1:0 in Führung. Eugen Holm schloss einen mustergültigen Angriff über die rechte Seite mit einem überlegten Schuss in die linke Ecke zum 2:0 ab, kurz vor der Pause veredelte Torjäger Philipp Krüger einen klasse Pass von Henrik Wegener zum 3:0 (44. Minute). Nach dem Seitenwechsel und einigen deutlichen Worten in Sachen Einstellung hatte der VfL II einen anderen Zugriff auf die Partie: In der 55. Minute verkürzte Lennard Tiemann auf 1:3, nach dem 2:3-Anschlusstreffer von Felix Möhle (69.) wurde es noch mal spannend. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit machte Krüger für den SVLO mit dem 4:2 den Sack endgültig zu.

FC Löhne-Gohfeld – TuRa Löhne II 0:0. Schmeichelhaftes Remis für den Tabellendritten TuRa II, der auf dem Aschenplatz in Gohfeld keine spielerischen Lösungen fand. Mit den Worten seines Trainers Georgios Kerastas hörte es sich so an: „Wir sind mit dem Platz nicht klar gekommen und hatten Probleme im Spielaufbau. Gohfeld hatte über die 90 Minuten mehr vom Spiel und hat den Kampf besser angenommen als wir. So gesehen war das 0:0 eher gut für uns.“ TuRa Löhne II musste in Gohfeld auf einige Stammspieler verzichten (Kulessa, Marx, Grabenhorst, Dahlman). Das wollte Kerastas aber nicht als Grund für das Remis gelten lassen. Die klaren Chancen auf beiden Seiten fehlten über die 90 Minuten.

Aufrufe: 07.3.2016, 12:53 Uhr
NWAutor