2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
So war es meistens: Titelfavorit ATSV Erlangen vorneweg, Aufsteiger Diepersdorf kommt kaum hinterher. Foto: Ernst Blank
So war es meistens: Titelfavorit ATSV Erlangen vorneweg, Aufsteiger Diepersdorf kommt kaum hinterher. Foto: Ernst Blank

ATSV fertigt Diepersdorf ab - Hüttenbach bleibt ASV-Schreck

3. Spieltag - Sonntag: TV 48 siegt 4:0 beim SK Lauf +++ Burgfarrnbach deutlich gegen SG 83 +++ BaKi ist Nürnberger Derbysieger

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Ausgerechnet Hüttenbach hat Zirndorf die erste Saisonniederlage beigebracht. Die Biberstädter unterlagen bei der SpVgg in letzter Sekunde mit 2:3. Nach den beiden 3:1- und 4:1-Siegen aus der Vorsaison bestätigte die Trauner-Elf damit ihren Ruf als ASV-"Angstgegner". Kurzen Prozess machte indes Titelfavorit ATSV Erlangen, der dem weiterhin punktlosen Aufsteiger Diepersdorf beim 8:0 keine Chance ließ. Für positive Schlagzeilen sorgen zwei andere Neulinge: Burgfarrnbach ist nach dem 3:0 über die SG 83 Fünfter, einen Rang dahinter liegt die Post nach dem 1:0 in Stein. Einen überraschend lockeren 4:0-Auswärtssieg erreichte der TV 48 Erlangen beim SK Lauf. Cagrispor zeigte sich beim 3:1 cleverer als die "Spieli" und BaKi im Nürnberger Derby reifer als Johannis 88.

ATSV Erlangen - SpVgg Diepersdorf 8:0 (3:0)

Bericht der Erlanger Nachrichten:

Nach einem Foul an Graine im Diepersdorfer Strafraum verwandelte List den fälligen „Elfer“ gleich zu Beginn zum 1:0 für den ATSV. Die Diepersdorfer wehrten sich tapfer, mussten aber nach einem Konter durch Schreiber das 2:0 zulassen. Eine schöne Hereingabe von Graine nutzte noch einmal Schreiber zum dritten Erlanger Treffer. Bis zur Pause stellten die Erlanger das Toreschießen erst einmal ein.

Gegen die erstaunlich offensiven Gäste erledigte dann Burkel das 4:0 nach einer sauberen Kombination mit Schreiber. Wenige Minuten später markierte dann Clausnitzer nach einem schönen Angriff Tor Nummer fünf. Aber auch jetzt war der Torhunger des ATSV Erlangen noch nicht gestillt. Nach Vorlage von Burkel machte Dransfeld das halbe Dutzend voll. Und auch in der Schlussphase sollten die Gastgeber nicht nachlassen. Mit einem Heber überlistete Kishimoto den Diepersdorfer Torhüter mit dem 7:0. Die Erlanger wirbelten weiter und beendeten in der letzten Minute durch Burkel mit dem 8:0 den munteren Torereigen. hel

Bericht von "Der Bote"

Mehr als nur einen Sonntag zum Vergessen erlebte die Spielvereinigung Diepersdorf beim ATSV Erlangen. Mit sage und schreibe 0:8 (0:3) ging die Mannschaft von Trainer Christian Wedel unter. Der sprach hernach nicht nur von einer „herben Enttäuschung“, sondern auch von einem „Zwei-Klassen-Unterschied“.

Dabei hatte sich Diepersdorf nach zwei knappen 0:1-Niederlagen gegen Burgfarrnbach und Tennenlohe einiges vorgenommen – auch wenn Trainer, Spielern und Beteiligten bereits vor der Partie klar war, dass nur ein absoluter Sahnetag zu einem Punktgewinn oder gar mehr reichen würde. Von einem solchen war die Spielvereinigung über die kompletten neunzig Minuten jedoch so weit entfernt wie der FC Bayern München von einem Abstieg in die 2. Liga – nämlich meilenweit! Vielmehr ließen die Gastgeber im Duell Goliath versus David von Beginn an nicht den Hauch eines Zweifels, wer der Herr im Hause ist.

So dauerte es auch nur fünf Minuten bis zur verdienten Führung für den ATSV. Ferdinand List behielt vom Elfmeterpunkt die Nerven und verwandelte sicher zum 1:0. Vorausgegangen war ein dummes, weil unnötiges Foul der Spielvereinigung. Diepersdorf versuchte im Anschluss den Gastgebern durch frühzeitiges, aggressives Gegenpressing das Leben schwer zu machen – doch aus Sicht der SpVgg blieb es leider nur bei dem Versuch. Stattdessen waren die Hausherren immer einen Schritt schneller, sowohl gedanklich als auch läuferisch. Das 2:0 und 3:0 durch Stephan Schreiber nach 22 und 28 Minuten war so nur die logische Schlussfolge. Nach 45 Minuten hatte Schiedsrichter Marius Lämmermann schließlich ein Einsehen mit den Gästen und schickte beide Teams pünktlich in die Kabine.

„Das tut weh und schmerzt.“

Wer gedacht und gehofft hatte, Diepersdorf würde in Durchgang zwei nun eine Reaktion zeigen, den belehrten die Gäste eines besseren. Viel zu pomadig und ängstlich – fast wie das Kaninchen vor der Schlange – präsentierte sich die Spielvereinigung. So dauerte es auch nur bis zur 58. Minute – und Erlangen hatte das Ergebnis durch einen Doppelschlag von Felix Burkel (53.) und Florian Clausnitzer (58.) auf 4:0 erhöht.

Ähnlich wie der FCB mit dem HSV am Freitagabend kannte nun auch der ATSV mit der SpVgg kein Erbarmen. Zwar versuchte Coach Wedel durch die Einwechslungen von Stanislaus Leontjev (65.), Domenik Geiger und Albert Hadergjonaj (beide 71.) von außen noch einmal für neue Impulse und frischen Schwung zu sorgen – doch die Hausherren spielten sich nun geradezu in einen Rausch, dem sich Diepersdorf kaum mehr erwehren konnte. Sandro Dransfeld (84.), Ken Kishimoto (87.) und erneut Felix Burkel (90.) schraubten das Ergebnis noch einmal in die Höhe.

Zwei-Klassen-Unterschied

Am Ende stand für die Spielvereinigung Diepersdorf so eine auch in dieser Höhe hochverdiente 0:8-Niederlage und für Trainer Christian Wedel folgende Erkenntnis: „In dieser Höhe und Art und Weise zu verlieren tut weh und schmerzt. Auch wenn wir wussten, dass es ganz ganz schwer werden würde, etwas aus Erlangen mitzunehmen – das Spiel und Ergebnis ist für uns alle eine herbe Enttäuschung.“ Auch wenn der ATSV als einer der Top-Anwärter auf die Meisterschaft nicht der Maßstab für Diepersdorf sein kann, sollte die dargebotene Leistung der SpVgg allen Spielern und Verantwortlichen zu denken geben. Wedel bemühte sich erst gar nicht, ein Blatt vor den Mund zu nehmen und sprach offen und ehrlich von einem „mindestens Zwei-Klassen-Unterschied.“

So bitter und schmerzhaft die Lehrstunde von Erlangen für ihn und seine Akteure auch war, richtete der Coach den Blick dennoch schon wieder nach vorne: „So hart der Schlag für uns war, jetzt gilt es, aufzustehen, den Mund abzuputzen und weiterzumachen.“ Am Freitagabend (18.30 Uhr) wartet auf die Spielvereinigung Diepersdorf mit dem Heimspiel gegen Bayern Kickers schon die nächste schwere Aufgabe. Fabian Istel

Schiedsrichter: Marius Lämmermann (SpVgg Roth) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Ferdinand List (5.), 2:0 Stephan Schreiber (22.), 3:0 Stephan Schreiber (28.), 4:0 Felix Burkel (53.), 5:0 Florian Clausnitzer (59.), 6:0 Sandro Dransfeld (85.), 7:0 Ken Kishimoto (87.), 8:0 Felix Burkel (90.)


FC Bayern Kickers Nürnberg - TB Johannis 88 4:1 (0:0)

Die Urlaubszeit geht auch an den Amateurfußballern nicht spurlos vorbei. Umbaumaßnahmen sind dabei nicht nur auf dem Platz gefragt, auch auf den Trainerbänken müssen die etatmäßigen Personen mitunter ersetzt werden. So geschehen im Nürnberger Nordstadt-Duell zwischen Bayern Kickers und Johannis 88. Beide Trainer – Jasmin Halilic und Thomas Foth – weilten im Urlaub und wurden vertreten. Bei „BaKi“ übernahm diese Rolle der Trainer der zweiten Mannschaft, Saim Kök. Der konnte seinem „Chef“ nach dem 4:1-Sieg über Johannis folgendes berichten: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht unseren besten Fußball gespielt, waren zu hektisch. Nach der Pause haben wir den Ball besser in unseren Reihen gehalten und verdient gewonnen, auch wenn das 4:1 einen Tick zu hoch war.“ Doch damit nicht genug, Kök durfte Halilic auch ein „Kompliment an beide Mannschaften“ übermitteln. Denn die Bezirksliga-Reserve gewann in der Kreisklasse das Vorspiel gegen Pfeil Phönix mit 2:1, weshalb sich der Verein und der „doppelte Derbysieger“ Kök über ein optimales Wochenende freuen konnten. Auf der Gegenseite sah es etwas anders aus. Auch unter Peter Wagner, der für Thomas Foth an der Seitenlinie stand, gelang den „88ern“ nicht die Wende. Mit null Punkten und 1:9 Toren steht der Turnerbund auf dem vorletzten Rang. Jedoch, das Ergebnis ist nur die halbe Wahrheit. So deutlich wie es das 1:4 vermuten lässt, verlief die Partie nicht. „Das war unser bestes Spiel bislang in dieser Saison. Mit der Leistung an sich können wir zufrieden sein, aber die individuellen Fehler haben uns das Genick gebrochen. Die Abgeklärtheit, die der Gegner hat, die fehlt uns“, resümierte Spielleiter Sebastian Popp.

Lange Zeit hielten die Gäste, die sich nach einigen Wechseln im Laufe der vergangenen Saison und im Sommer noch in einem zumindest kleinen personellen Umbruch befinden, gut mit. „BaKi“ war zwar im ersten Durchgang optisch überlegen und hatte ein Chancenplus, doch das torlose Remis zur Pause hatte sich Johannis durchaus verdient. Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst stellte Cihan Kiymaz unter Beweis, welch feiner Techniker er ist. Einen tollen Diagonalball von Rainer Lehnemann aus dem Anstoßkreis nahm der 25-Jährige in vollem Lauf mit dem rechten Außenrist sehenswert mit, zog nach innen und schloss mit links trocken zum 1:0 ab (47.). Doch Johannis schlug postwendend zurück: Lucas Semmlinger beförderte einen Freistoß per Aufsetzer ins lange Eck (48.). Erneut eine Standardsituation brachte die Gastgeber nur zwei Minuten darauf aber wieder in Front. Ali Al Hassan genoss im Strafraum zu viele Freiheiten und drückte eine Freistoßflanke von Marco Galuska über die Linie (50.).

Vielleicht wäre die Partie erneut gekippt, hätte der insgesamt gut leitende Unparteiische Thomas Gscheidl dem „BaKi“-Kapitän in einer kniffligen Situation die Rote, und nicht die Gelbe Karte gezeigt. Jens Berger fuhr Florian Menzke auf dessen Weg in den Strafraum von hinten in die Parade – über einen Platzverweis hätte sich die Heimelf auch nicht beschweren dürfen (53.). Den folgenden Freistoß zirkelte Edmond Smakaj aus spitzem Winkel aufs kurze Eck, Torhüter Tammo Pannemann war aber auf dem Posten. Nach 64 Minuten kam sein Gegenüber Andrei Linca nach einem langen Ball etwas zu zögerlich aus dem Tor, Philip Snajder setzte goldrichtig nach und den TB-Torhüter unter Druck, Galuska sagte per Abstaubertor „Danke“ – die Partie war vorentschieden. Denn die routinierten Gastgeber standen defensiv gut und ließen nichts mehr anbrennen, auch wenn die „88er“ die Köpfe nicht hängen ließen. Kiymaz mit seinem zweiten Treffer machte kurz vor dem Schlusspfiff aber alles klar (88.). Mathias Hochreuther

Schiedsrichter: Thomas Gscheidl (Weiherhof) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Cihan Kiymaz (47.), 1:1 Lucas Semmlinger (49.), 2:1 Ali Rashid Al Hassan (51.), 3:1 Marco Galuska (64.), 4:1 Cihan Kiymaz (89.)


Cagrispor Nürnberg - SpVgg Erlangen 3:1 (2:1)

Die Partie begann aus Sicht der Gäste recht vielversprechend, denn in der zweiten Minute fiel schon die Führung für die „Spieli“. Die Gäste fanden trotzdem nicht richtig ins Match und mussten dem Druck von Cagrispor standhalten. Nur eine kleine Chance von Müller und zwei Standards aus großer Distanz verbuchten die Gäste. Nach einem kapitalen Fehler in der Erlanger Abwehrkette vollstreckte dann Yüce zum 1:1-Gleichstand. Und gleich darauf brachte wieder Yüce die Seinen mit 2:1 in Front.

Nach dem Seitenwechsel scheiterte Milczarek am Nürnberger Torwart und Maier drosch das Leder über den Kasten. Aber auch Nürnbergs Güler traf nicht ins Erlanger Netz. Auch konnte sich Yüce, nun von Christian Müller bewacht, nicht mehr richtig in Szene setzen. Wenig später bekam Miczarek in bester Position den Ball nicht rechtzeitig unter Kontrolle. Nach einem Missverständnis in der Erlanger Abwehr traf Turhan zum 3:1 für Cagrispor. Die Gäste steckten jedoch keineswegs auf und sorgten noch einmal für Spannung. Dabei musste der Cagri-Tormann gegen Marco Müller und Kohl energisch eingreifen. hel

Schiedsrichter: Oliver Jüllig (TV Hilpoltstein) - Zuschauer: 34
Tore: 0:1 Marco Müller (2.), 1:1 Ramazan Yüce (30.), 2:1 Ramazan Yüce (38.), 3:1 Enes Turhan (73.)


SK Lauf - TV 1848 Erlangen 0:4 (0:2)

Gegen den TV 48 Erlangen musste der SK Lauf eine deutliche Heimniederlage einstecken. Die Laufer traten ungewöhnlich unsicher auf und begünstigten gleich mehrere Treffer der Gäste. Andreas Strobel profitierte in der sechsten Minute von einem Fehler in der SKL-Hintermannschaft. Daniel Schmidts Annahmefehler landete direkt vor Stobels Füßen und dieser netzte zum 0:1 ein. In der Folge kamen die Gastgeber schlecht mit der kompakten und robusten Spielweise der Gäste zurecht. Außerdem wollten die Unkonzentriertheiten einfach kein Ende nehmen. In der 39. Spielminute geriet ein Rückpass von Stefan Lechner zu SK-Schlussmann Kaas zu kurz. Schwandner hatte aufgepasst, fing die verunglückte Rückgabe ab und erhöhte auf 0:2 zur Pause.

Laufs Trainer Frank Ulbricht reagierte zur Pause, brachte Adrian Holfelder und Daniel Rothhaar. Die Wechsel belebten das Offensivspiel umgehend, insbesondere Adrian Holfelder verlieh den Angriffen über die Außenbahn neuen Schwung. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus. Einige Male fehlte in der Mitte ein Abnehmer für die Flanken, insgesamt hatte Lauf keine Durchschlagskraft. Die Abwehr der Gastgeber fing sich auch in der zweiten Halbzeit nicht und leistete sich erneut einige Fehler. Auch den Toren zum 0:3 und 0:4 gingen vermeidbare Ballverluste voraus. Erlangen verstand es diese zu nutzen, Yannick Römer und Johannes Bach schraubten den Endstand auf 0:4. Luis Fischer

Schiedsrichter: Nikolai Kraus (Emskirchen) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Andreas Ströbel (6.), 0:2 Raphael Schwandner (39.), 0:3 Yannick Römer (69.), 0:4 Johannes Bach (88.)


FC Stein - Post SV Nürnberg 0:1 (0:0)

Der FC Stein musste gegen den Aufsteiger Post SV eine bittere, wenn auch letztendlich verdiente 0:1-Heimniederlage hinnehmen und befindet sich nach dem dritten Spieltag schon wieder mit dem Rücken zur Wand. Fast 30 Minuten bekamen die wenigen Zuschauer in Stein außer Mittelfeldgeplänkel nichts geboten. In der 29. Minute nahm das Spiel dann an Fahrt auf. Zunächst tauchte Kühnlein nach einem Abwehrfehler plötzlich alleine vor Torhüter Lauth auf, schoss aber knapp vorbei. Zwei Minuten später war es dann George, der nach herrlichem Zuspiel von Kolb ebenfalls am Gehäuse vorbeizielte. Beim direkten Gegenangriff verpasste A. Gentes aus der Drehung nur um Haaresbreite die Gästeführung. Dann waren wieder Steiner an der Reihe. Wuttke trat in der 35. Minute einen Freistoß gut vor das Tor von Torhüter Papadopolous, Zucker klärte per Kopf in die Mitte, wo sich Palma do Carmo den Ball schnappte, aber aus kurzer Entfernung den Torhüter nicht überwinden konnte. Nur zwei Minute später musste Spielertrainer FCS-Lauth in höchster Not vor dem heranstürmenden Paulus klären, um seine Mannen vor einem Rückstand zu bewahren. Beim direkt eingeleiteten Gegenangriff zog Kolb herrrlich nach innen und zog dann aus rund 25 Metern ab, fand aber seinen Meister in Torhüter Papadopolous. Nachdem auch A. Gentes seine Chance in der 45. Minute nicht verwerten konnte, blieb es beim leistungsgerechten torlosem Remis zur Halbzeit.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich die attraktivste Szene. In der 49. Minute konterten die Gäste nach einem Freistoß die Faberstädter schulmäßig aus und erzielten durch A. Gentes - allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position - die Führung. Danach konnte man die Begegnung durchaus vergessen. Post verwaltete die Führung und setzte auf Konter und Stein versuchte Druck aufzubauen, was aber meist an unkonzentrierten letzten Bällen scheiterte. Erst gegen Ende der Begegnung kam es gegen eine nun komplett entblößte Abwehr der Hausherren nochmals zu Torchancen für die Gäste, welche aber beide Male (89. und 90.) von A. Gentes gegen den klasse reagierenden Lauth vergeben wurden. Letztendlich stand unter dem Strich ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg für den Aufsteiger. Dirk Schaefer

Schiedsrichter: Philipp Silvestri (SC Schwabach) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andre Gentes (49.)


SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - ASV Zirndorf 3:2 (1:0)

Bei Hüttenbach blieb es wiedereinmal bis zum Schluss spannend, am Ende steht jedoch ein Heimsieg für die SpVgg. Von Anfang an verzichteten beide Mannschaften auf das Abtasten und es kam direkt zu einigen Torraumszenen. Schmitt (6., 8.). und Redl (18.) ließen für die Gäste sogenannte „Hundertprozentige“ aus. Nach einem Foul von Stefan Gruner im Strafraum gab es zudem Elfmeter für den ASV, den Wonner schwach trat, wodurch Torwart Kühnhakl entschärfen konnte. Bis zur Halbzeit erarbeitete sich Zirndorf weiterhin ein Chancenplus, in die Pause ging jedoch Hüttenbach mit einer Führung. Loch gelang in der 43. Minute ein Traumtor per Fallrückzieher zum 1:0. Zirndorf kam dem Hüttenbacher Gehäuse jetzt immer näher, Egerer scheiterte am Pfosten und auch Dieng (45.) brachte den Ball nicht im Tor der SpVgg unter.


Die Entscheidung in der Nachspielzeit: Hüttenbachs Nico Elterlein trifft per Kopf zum 3:2-Siegtreffer gegen den ASV Zirndorf. Damit war der überraschende Erfolg der Oberländer gegen den Spitzenreiter perfekt (Foto: Langhans).

Auch in die zweite Halbzeit startete der ASV druckvoll, vernachlässigte jetzt aber etwas die Abwehrarbeit. Nach Vorlage von Matthias Gruner konnte Kreuz einen Konter zum 2:0 vollenden. Bei der anschließenden Ecke, direkt nach Wiederanpfiff, war Hüttenbach noch unkonzentriert und konnte den Eckball nur notdürftig abwehren. Zirndorfs Schmitt lauerte auf den Abpraller und war mit seinem Nachschuss erfolgreich (50.). In der 66. Minute hatte Hüttenbachs Andreas Gruner die Großchance den Sack zu zumachen, aber auch Gruner scheiterte vom Punkt. Drei Minuten später verlor der Zirndorfer Wonner nach einem Foulspiel die Nerven. Für eine Tätlichkeit gegen Trauner schickte Schiedsrichter Colin Banse Wonner vom Feld. Trotzdem behielt Zirndorf Oberwasser. Der Ausgleich in der 76. Minute ähnelte dem 2:1. Wieder wurde der Ball zu kurz geklärt und wieder hatte ein Zirndorfer den Nachschuss. Diesmal zog Majewski aus der zweiten Reihe ab und überwand Kühnhakl. Näher am Sieg waren jetzt, trotz Unterzahl, die Gäste. Hüttenbach verteidigte das Unentschieden bis in die Nachspielzeit und landete mit der letzten Aktion den finalen Treffer. Elterlein entwischte am langen Pfosten seinem Aufpasser und verwandelte einen Freistoß, der aus Gästesicht umstritten war, zum umjubelten Sieg (90.+3). Luis Fischer/mwil

Schiedsrichter: Colin Banse (TSG Roth) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Timm Loch (41.), 2:0 Thomas Kreuz (48.), 2:1 Marcus Schmitt (50.), 2:2 Rafael Majewski (74.), 3:2 Nico Elterlein (93.)
Platzverweise: Rot gegen Markus Wonner (67./ASV Zirndorf)


TSV Burgfarrnbach - SG Nürnberg Fürth 1883 3:0 (0:0)

Zweiter Sieg für Aufsteiger Burgfarrnbach, die SG 83 hingegen bleibt in dieser Spielzei bei nur einem Zähler: Im ersten Abschnitt wussten die Gäste mit ihren leichten Feldvorteilen nichts anzufangen. Burgfarrnbach machte es im zweiten Abschnitt besser, erhöhte den Druck: Schwab (57.) per Flugkopfball nach butterweicher Flanke von Yannick Loos, Loos selbst nach feinem Schnittstellenpass von Uwe Meyer und letztlich Gerein (63.) nach Querpass von Patrick Schindler besorgten die drei Treffer für den zweiten Heimsieg. mwil/FuPa

Schiedsrichter: Karlheinz Doneff (Weingarts) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Jörg Schwab (53.), 2:0 Yannick Loos (58.), 3:0 Christian Gerein (63.)

Bereits am Samstag spielten:

SV Tennenlohe - SV Schwaig b. Nbg. 3:0 (2:0)

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Schiedsrichter: Jonathan Bähr - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Philipp Gemborys (19.), 2:0 Dietmar Kusnyarik (41.), 3:0 Dietmar Kusnyarik (84.)