2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Fans des ASV Veitsbronn-Siegelsdorf dürfen sich nun doch auf die Landesliga Nordost freuen. F: Will
Die Fans des ASV Veitsbronn-Siegelsdorf dürfen sich nun doch auf die Landesliga Nordost freuen. F: Will

Veitsbronn dachte sogar an Rückzug

Längere Anfahrtswege im Nordwesten wären kaum zu stemmen gewesen +++ Fürther Landesligisten haben nun ihre Spielpläne erhalten

Mit großer Erleichte­rung haben Veitsbronns Fußballer auf die Anpassung der Landesligen rea­giert. Wie berichtet, hat der Bayerische Fußballverband die SG Quelle Fürth und den ASV Veitsbronn-Siegelsdorf nun doch in die Landesliga Nordost versetzt, während der ASV Vach im Nordwesten bleibt.

"Der Verein hat sich im Nordosten mittlerweile etabliert. Ein Landesliga-Spielbetrieb im Nordwesten wäre für den Klub aufgrund der weitaus größe­ren Fahrtwege zu den Auswärtsspie­len sowie den geringeren zu erwarten­den Zuschauereinnahmen wohl kaum zu stemmen gewesen", fasst Veitsbronns neuer Trainer Michael Green die ASV-Argumentation zusammen.

Sogar ein freiwilliger Rückzug aus der Landesliga sei von den Vereinsver­antwortlichen in Erwägung gezogen worden, hätte der Verband nicht ein­gelenkt. Der Umstand, dass die Veits­bronner in ihre bereits fünfte Spiel­zeit auf Verbandsebene gehen dürfen, ist auch der Bereitschaft des ASV Vach zu verdanken, der die Einteilung in die Nordweststaffel akzeptierte. Nicht nur Coach Green dürfte den Mannhofern für ihre "faire Geste" danken.

Auch die SG Quelle profitierte davon, obgleich das sportliche Dasein der Dambacher in der Nordwest-Staf­fel nicht per se gefährdet gewesen wäre. "Unterm Strich", so Teamleiter Thomas Färber, "sind aber auch wir froh über diese Entscheidung, da wir uns doch sehr im Bereich Nürnberg­-Fürth-Erlangen verhaftet fühlen".

Schwarz auf weiß wurde den beiden Vereinen die frohe Kunde nun in Form des Spielplans bestätigt. Am Samstag, 15. Juli, startet die Quelle um 15 Uhr zu Hause gegen den 1.FC Lichtenfels in die neue Saison. Einen Tag später, um 14.30 Uhr, wird Green beim Heimspiel gegen den ATSV Erlangen sein Punktspieldebüt auf der Veitsbronner Trainerbank geben. Am zweiten Spieltag, der auf Mitt­woch, 19. Juli (18.30 Uhr), terminiert wurde, gastiert die SG Quelle in Neu­drossenfeld, während der ASV seine Visitenkarte in Lichtenfels abgibt.

Die Vacher starten ihr "Abenteuer" im Nordwesten bei Aufsteiger TuS Feuchtwangen (Samstag, 15. Juli, 16 Uhr). Am Sonntag, 23. Juli (15 Uhr), bestreiten die Mannhofer ihr erstes Heimspiel gegen Alemannia Haibach, ehe am Sonntag, 30. Juli, die Aus­wärtsfahrt zum TSV Kleinrinderfeld im Landkreis Würzburg ansteht (15 Uhr).

Bevor es jedoch gegen zukünftig pri­mär aus dem unterfränkischen Raum stammende Konkurrenten um Punkte geht, bestreitet die Mannschaft von Trainer Norbert Hofmann am Freitag (18.30 Uhr) ihr nächstes Vorberei­tungsspiel bei Bayernligist SC Elters­dorf. Am Sonntag geht ab 11 Uhr die traditionelle Mannschaftsvorstellung auf dem Sportgelände in Mannhof über die Bühne.

Gleich zwei Testpartien, gegen den frisch in die Landesliga Mitte aufge­stiegenen SV Raigering sowie gegen Bezirksligaabsteiger FV Vilseck, absolviert die SG Quelle Fürth im Rah­men ihres Kurztrainingslagers am Wochenende im oberpfälzischen Vilseck.

Das Team des ASV Veitsbronn-Sie­gelsdorf nimmt es nach der 0:7-Pleite gegen die Sp Vgg Bayreuth indes erneut mit einem Regionalligisten auf. Am Samstagvormittag (10.30 Uhr) ist die Green-Elf beim SV Seligenporten zu Gast.

Aufrufe: 022.6.2017, 10:38 Uhr
Michael Wilt (Fürther Nachrichten)Autor