ASV Neumarkt: Das Kopf-an-Kopf-Rennen geht weiter

TV Schierling - ASV Neumarkt 0:1 (0:1)

Es war ein schwer erkämpfter Sieg, der aufgrund einer starken zweiten Halbzeit der Gastgeber sogar als glücklich zu bezeichnen war. Schierling hatte zwar keine einzige nennenswerte Torchance, aber es war stets vor allem im zweiten Durchgang gefährlich. Der ASV hingegen vergab wieder einmal einige seiner guten Möglichkeiten, so dass die Partie ständig spannend blieb. Mit fast 70 Prozent Spielanteil waren die Neumarkter die klar dominierende Mannschaft. Schierling agierte mit zwei Viererketten und da tat sich der ASV schwer. Die Haußner-Mannschaft begann engagiert und hatte erst in der 25. Minute die erste Möglichkeit, als Schrödl am Schierlinger Torwart scheiterte. Die nächste Gelegenheit hatte Grunner in der 28. Minute nach Vorarbeit von Hupfer. In der 33. Minute setzte sich Pfindel durch, spielte in die Mitte und da stand Schrödl. Er zog ab und sein Ball sprang vom Innenpfosten zum 1:0 für den ASV ins Netz. Es war zu diesem Zeitpunkt eine verdiente Führung, da von Schierling überhaupt nichts zu sehen war.

Auch nach der Pause war der ASV die agilere Mannschaft, auch wenn sich die Schierlinger allmählich bemühten, das Heft in die Hand zu nehmen. Es begann aber gleich wieder mit einer Möglichkeit für den ASV. Pfindel spielte auf Schrödl, aber er brachte den Ball nicht unter Kontrolle (49.). Wenig später (54.) verliert Grunner im Mittelfeld das Leder und setzte Schierling zum Gegenzug an. Bindner konnte da in letzter Not klären. Schierling kam nun besser ins Spiel, aber die Abwehr der Neumarkter funktionierte und ließ nichts anbrennen. In der 55. Minute musste Buchner verletzt vom Platz, für ihn kam Auner. Eine Minute danach war Auner alleine durch, verstolperte aber die Riesenchance. Der ASV fand jetzt nicht mehr so richtig ins Spiel. Es waren zwar in der Folgezeit einige Möglichkeiten vorhanden. So vergab Schrödl (68.) und nach einem Foul an Eger sah der Schierlinger nur Gelb (74.). In der Schlussphase versuchten sich Neumayer, der alleine durch war und nach einem Konter war es wieder Auner, der die Kugel nicht unter Kontrolle bringen konnte. Haußner. „Wir haben wieder alles gegeben und sind glücklich über den Sieg.“