Zandt war Arnschwang nicht gewachsen

,,Bloß keine Fehler machen", schien die Marschroute beider Seiten gewesen zu sein in der Anfangsphase. Beide Teams beharkten sich intensiv im Mittelfeld. Ab der 20. Minute folgten dann die ersten Torannäherungen.

Arnschwangs Torhüter Riedl entschärfte einen Flachschuss von Sneberk (22.). In der 26. Minute war dann die Führung für die Heimelf fällig. Spörl setzte sich in seiner typischen kraftvollen Art durch, seinen Pass vollendete Petr Davidek mit einem trockenen Flachschuss aus 18 Metern flach ins Eck. Die gut getimte Flanke aus dem Halbfeld von Dlesk verfehlte Spörl um Zentimeter mit dem Kopf (29.). In dieser Phase des Spiels blitzten auch immer wieder die technischen und spielerischen Fähigkeiten der Gäste auf. Ein Hinterhaltsschuss von Beisbier nach geklärtem Freistoß verfehlte knapp das Ziel (38.). Zwei Chancen für Arnschwang beendeten die erste Halbzeit. Scheinherr schoss knapp vorbei, dann setzte Manowetz seinen Volleyschuss aus 16 Metern zu hoch an.

Die zweite Halbzeit begann mit einer strittigen Situation. Nach einem Zandter Fehlpass drang Spörl in den Strafraum ein und wurde von Torhüter Baumgartner zu Fall gebracht. Der vom Arnschwanger Lager geforderte Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Dlesks Gewaltschuss lenkte Zandts Keeper Baumgartner über das Tor (52.).

In der 56. und 63. Minute hatte der FC Zandt zwei halbwegs gefährliche Chancen. Doch Beisbier scheiterte mit seinem Schuss an Torhüter Riedl, dann köpfte Sneberk nach einer Ecke knapp vorbei. In der 75. Minute fiel die die Entscheidung. Nach mehreren Haken scheiterte Baumann an Baumgartner. Bei einem weiteren Klärungsversuch wird Scheinherr im Strafraum zu Fall gebracht. Dlesk verwandelte den Elfmeter humorlos flach ins Eck. Nachdem Sneberk Zandts letzte Chance vergeben hatte (79.), krachte ein 14-Meter-Schuss von Kapitän Augustin nach guter Vorarbeit von Lommer ans Lattenkreuz. Arnschwang investierte über 90 Minuten wesentlich mehr, während die Gäste enttäuschten.