Arminias U17 und U19 verlieren gegen Schalke und Dortmund

A-JUNIOREN-BUNDESLIGA
FC Schalke 04 – DSC Arminia 2:0 (2:0). „Kämpferisch und läuferisch haben wir gut mitgehalten, wobei es letztlich schon einen Qualitätsunterschied gibt. Es ist schon kein Zufall, dass Schalke dort oben in der Tabelle steht“, sagte Arminias Trainer Uwe Grauer nach der Niederlage beim Ligaprimus, der nach 82 Minuten tief durchatmen musste: Hapsuno Yildiz war nach einem Doppelpass mit Batuhan Dogan frei vor dem Schalker Gehäuse aufgetaucht, doch der gelernte Verteidiger konnte den Ball aus zehn Metern nicht zum 1:2-Anschlusstreffer im Netz unterbringen.

„Wenn wir das Tor geschossen hätten,wäre in einer hektischen Schlussphase vielleicht noch etwas gegangen. Das hat auch Norbert Elgert so gesehen, weil er seine Mannschaft aktuell nicht so gefestigt sieht wie sonst“, erklärte Grauer, der mit dem Schalker Coach seit Jahren befreundet ist. Dass Elgert mit seiner Mannschaft drei Punkte verbuchen durfte, lag vor allem an zwei Unachtsamkeiten in der ersten halben Stunde: Das 1:0 (11.) fiel aus einem „unglücklichen Strafraum-Gestocher nach einem Eckball“ (Grauer) und auch das 2:0 (26.) entsprang einem Eckball, der zu kurz geklärt wurde. Der Schalker Rechtsverteidiger Luke Hemmerich bedankte sich auf seine Weise mit einem Schuss ins DSC-Tor aus 18 Metern.

Arminia: Gaye – Ilg, Özkan, Weigelt, Cingöz – Monteiro-Mendes (55. Schmidt), Ucar (71. Dogan), Yildiz, Sewing – Kaynak (63. Siya), Flock (81. Nori). Tore: 1:0 (11.), 2:0 (26.).

B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
DSC Arminia – Borussia Dortmund 0:2 (0:1). „Meiner Meinung hat heute nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewonnen. Auf dem sehr tiefen und schlechten Rasen haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, wobei wir dafür nicht belohnt worden sind“, erläuterte DSC-Coach Oliver Krause, dessen Zufriedenheit mit seiner Mannschaft alleine schon an nur einer getätigten Auswechslung festzumachen war. Vom Anpfiff weg entwickelte sich – begünstigt durch die widrigen Bodenverhältnisse – ein echtes Kampfspiel, in dem sich die Arminen den ersten kapitalen Schnitzer erlaubten: Beim Versuch, den Spielaufbau spielerisch und nicht durch einen langen Ball zu lösen, gewannen die Gäste in der Bielefelder Hälfte das Spielgerät und nutzten das Missgeschick zum 0:1 (34.).

Nur zwei Minuten später bot sich Roberto Massimo nach einer Flanke von Samuel Örs die Chance zum schnellen Ausgleich, doch der Kopfball flog knapp am Tor vorbei. „In die zweite Halbzeit starten wir ebenfalls ordentlich und haben einige Möglichkeiten nach Standards. Diese nutzen wir leider nicht und müssen, je länger das Spiel dauert, mehr und mehr aufmachen“, sagte Krause, dessen Team drei Minuten vor Schluss durch den Ex-Bielefelder Emre Sabri Aydinel das entscheidende 0:2 hinnehmen musste.

Arminia: Peitzmeier – Berisha (63. Wanner), Bornemann, Günther, Yildiz – Müller – Örs, Sahin, Özer, Massimo – Ayyildiz. Tore: 0:1 (34.), 0:2 (77.)