Arminia Bielefelds U17 gewinnt 4:0 in Gladbach

A-Jun.-Bundesliga: VfL Bochum – DSC Arminia 5:2.

Bereits nach 37 Sekunden zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Die Gastgeber nutzten ihre Chance und brachten den DSC in Rückstand. Dieser wuchs nur wenige Minuten später schon auf zwei Tore an. „Das war natürlich ein äußerst unangenehmer Beginn für uns. Doch die Mannschaft hat sich auf fantastische Weise von dem Rückschlag erholen können“, berichtete DSC-Trainer Uwe Grauer. Dessen Team spielte nach dem Rückstand gut mit und glich bis zur Pause verdient zum 2:2 aus. Niklas Sewing traf zweimal für die Arminen. „Am besten hätten wir ohne Pause durchgespielt, denn wir haben unseren Schwung verloren“, blickte Uwe Grauer im Nachhinein kritisch auf die Halbzeit zurück. Die Spielunterbrechung tat den Gästen offenbar nicht gut. Sie fingen sich kurz nach dem Wiederbeginn das 2:3 – wieder war es ein Foulelfmeter. „Das war ein Knacks für die Moral, von dem wir uns nicht mehr erholen konnten“, meinte Grauer. Seine Elf habe zwar alles versucht und die Offensivbemühungen verstärkt, doch als Bochum den sich bietenden Raum nutzte und weitere Tore erzielte, war das Spiel gelaufen. „Die Elfmeter konnte man geben. Letztlich hätten wir uns in beiden Situationen geschickter anstellen müssen“, sagte Grauer. Er haderte viel mehr mit dem zweiten Gegentreffer. „Dem war ein klares Foul an unserem Torwart vorausgegangen“, sagte Grauer, der sich gewünscht hätte, „dass wir in der zweiten Halbzeit mehr im Verbund hätten stehen müssen“.

B-Jun.-Bundesliga: 1. FC Mönchengladbach – DSC Arminia 0:4.

Oliver Krause lobte seine Mannschaft nach dem Spiel beim Tabellenschlusslicht dafür, „dass sie den Gegner sehr ernst genommen hat“. In den ersten Spielminuten habe seine Mannschaft auf dem Kunstrasenplatz kein leichtes Durchkommen gehabt. „Das 0:1 durch einen Foulelfmeter war dann so etwas wie ein Dosenöffner für uns“, sagte Krause. Özer verwandelte nach einem Foul an Ayyildiz. In der 27. Spielminute vergab Örs eine große Chance zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel agierten die Bielefelder weiter kompakt und suchten immer wieder den Abschluss. Nach einem Zuspiel von Özer erhöhte Roberto Massimo auf 2:0. Der Torschütze und Özer hatten weitere gute Möglichkeiten, ehe der kurz zuvor eingewechselte Till Marten Lütke-Stratkötter auf Zuspiel von Sahin das 3:0 markierte. Lütke-Stratkötter besorgte schließlich auch den 0:4-Endstand, als er kühl vor dem Mönchengladbacher Tor verwandelte. „Der Sieg war letztlich auch in der Höhe verdient“, resümierte Oliver Krause. Durch den Erfolg habe sich seine Mannschaft eine gute Basis für die nächsten Wochen geschaffen: „Jetzt können wir versuchen, die Top-Teams der Liga zu ärgern.“