Ankumer Plus gegen Berge

Gerade seine Offensivabteilung hat sich Ankums Trainer Frank Werner in der Woche vorgenommen. „Zweimal nur ein Tor zu schießen ist zu wenig“, hofft Werner, dass etwa mit der Rückkehr von Dennis Lünnemann und Christopher Cook die Gastgeber zielstrebiger sind und mehr Durchschlagskraft als zuletzt aufbringen. Auf der anderen Seite fordert der 52-Jährige, „hinten mal zu null zu spielen“.

Gegenüber Torsten Strieder bekennt Respekt vor einer der stärksten Angriffsreihen der Liga um Tim von dem Brinke & Co. Dass Berge wegen fünfmal Gelb die eingespielte Deckungsreihe fehlt, passt laut Berges Trainer in die momentan unbefriedigende Situation. „Wir sind prima durch die Hinrunde gekommen. Jetzt haben wir den Wind von vorne“, erklärt Strieder, ohne aber wegen der schlechten Vorzeichen den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr nehme der Aufsteiger die Herausforderung mutig und locker zugleich an.

Frank Werner warnt davor, den Aufsteiger wegen der angeschlagenen Defensive zu unterschätzen, und hofft, sich endlich mal wieder auf seine Offensive verlassen zu können. Da auch Strieder sich nicht verstecken, sondern aus verstärkter Abwehr heraus permanent über die schnellen Leute Nadelstiche setzen will, erwartet die Zuschauer ein aufregendes, brisantes und spannendes Fußballfest. Offen ist, ob auf Natur- oder Kunstrasen gespielt wird, was beide Trainer aber weder als Nachteil noch als Vorteil ansehen. Am Ende entscheidet die Tagesform – wie im Hinspiel, das vor dem eigentlichen Saisonauftakt Ankum mit 4:2 vorne sah

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