2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gegen Glandorf empfahl sich der junge Michael Summe (links) für weitere Einsätze im „Löwen“-Trikot. Foto: Rolf Kamper
Gegen Glandorf empfahl sich der junge Michael Summe (links) für weitere Einsätze im „Löwen“-Trikot. Foto: Rolf Kamper

Ankum und Merzen schon unter Druck

Quitt zu Gast bei Türkgücü – Berge erwartet Hollage – „Löwen“ in Lüstringen

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Vor schwierigen Aufgaben stehen die drei Nordkreis-Vertreter in der Bezirksliga 5 am Wochenende.

Berges Trainer Torsten Strieder weiß, was seine Grün-Weißen am Freitag erwartet, wenn BW Hollage seine Visitenkarte abgibt: „Wir müssen uns warm anziehen“, sagt der 49-Jährige. Hollage sei „eine ganz andere Kategorie“, sodass der Aufsteiger wieder nur dazulernen könne. Strieder nennt es beruhigend, dass Berge nach drei Spielen mit vier Punkten im Soll sei und auch gegen favorisierte Hollager durchaus selbstbewusst auftreten dürfe. Sein Ziel ist es, mit Disziplin und Grundordnung die Null zu halten und vielleicht zum Schluss noch einmal zuzuschlagen. „Wir investieren viel in die Offensive“, lautet ein Rezept des TuS-Trainers, der hofft, dass das Beispiel von TuS-Stürmer Fabian Spree in Lechtingen am Sonntag beim Berger Torabschluss Schule mache.

Rund um die Löwenkampfbahn ist unter der Woche Tacheles geredet worden, da die Blau-Weißen hinter den Erwartungen zurückbleiben. Merzens Bruno Graw fühlt sich nämlich momentan in der Rolle eines Trainers, der nach einem Aufstiegsjahr voller Euphorie und so nicht erwarteter Erfolgserlebnisse Probleme hat, seine Spieler neu zu motivieren. „Mancher glaubt, die Bezirksliga sei ein Selbstläufer“, beunruhigen den 56-Jährigen Körpersprache und Reaktionen im Training, was die Ergebnisse siegloser „Löwen“ widerspiegelten. Dabei wäre laut Graw „mehr möglich gewesen“, wenn die Spieler ihr Potenzial abgerufen hätten. Am Freitag nun hat Merzen um 19 Uhr die sehr schwere Aufgabe beim SC Lüstringen zu lösen. „Es ist wichtig, hinten endlich wieder sicher zu stehen“, fordert Graw, der gegen Lüstringens spielerische Qualitäten jedenfalls eine reelle Chance sieht, wenn Blau-Weiß die Tugenden des Vorjahres wiederbelebt.

Mit entschlossener Grundeinstellung wollen sich die Ankumer am Sonntag in Osnabrück gegen den SC Türkgücü die Punkte zurückholen, die Dodesheide ihnen trotz klarer Überlegenheit im heimischen Quitt-Stadion in der Nachspielzeit vor der Nase weggeschnappt hat. „Wir verstehen uns nicht als Außenseiter“, tritt Ankums Trainer Frank Werner der Einschätzung entgegen, beim Landesliga-Absteiger gebe es für seine Mannschaft wenig zu holen. Werner spricht im Gegenteil von einer Chance 50:50, die es nur zu nutzen gelte. Zu kämpfen reiche allein aber nicht aus, wenn Torchancen kläglich vergeben würden. Den 51-Jährigen plagen personelle Sorgen, da etwa der Einsatz von Tim von dem Brinke und Stefan Imdieke fraglich sei. Ein weiteres Erfolgserlebnis ist wichtig fürs Selbstvertrauen zu Saisonbeginn, um nicht früh abgehängt zu werden.

Alle Ergebnisse, Tabellen, Liveticker und die Elf der Woche der Bezirksliga 5 findet Ihr unter: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5

Aufrufe: 018.8.2016, 20:30 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor