Angriff als Abwehrwaffe

Spvg Wesseling-Urfeld 19/46 - FC Hennef 05 (So 15:15)

Schiedsrichter: Florian Heselmann (SV Klinkum)

Von einer Mannschaft aus einer anderen Liga spricht Jupp Farkas, Trainer der Fußballer des Mittelrheinliga-Aufsteigers SpVg Wesseling-Urfeld, wenn die Rede auf den FC Hennef 05 kommt, der am Sonntag (15.15 Uhr) im Ulrike-Meyfarth-Stadion zu Gast ist: „Beim Blick auf das Personal wird die Zielsetzung klar. Daran ändert sich auch nichts, wenn man aktuell nur einen Zähler auseinanderliegt. Ich hoffe nicht, dass wir die Bude voll bekommen”, meint der Trainer.

Dabei kann die Spielvereinigung nach dem zweiten Erfolg durchaus mit breiter Brust antreten. Nach anfänglichen Problemen ist die Mannschaft von Jupp Farkas nämlich eindeutig in der höheren Klasse angekommen. Und davon, Beton anzurühren, will der Wesseling-Urfelder Trainer nichts wissen: „Wir wollen schon mitspielen und Hennef so lange wie möglich Paroli bieten. Wenn wir uns zurückziehen, gibt es eine Packung. Davon bin ich fest überzeugt.” Nach den beiden Siegen ist der ganz große Druck genommen. Es herrscht Vorfreude auf das ungleiche Duell. Speziell ist die Vorfreude bei Daniel Farkas groß, der einmal mehr auf seinen Wiedersacher Marcel Radschuweit trifft.

Bonner SC 01/04 - FC Hürth (So 15:00)

Schiedsrichter: Sascha Weirich (BW Hand)

Weiterhin auf den ersten Sieg wartet der FC Hürth. Zwar sind die Spiele im Sportpark Nord gegen Titelfavoriten Bonner SC (15 Uhr) sind für jeden Fußballer ein absolutes Highlight der Saison, doch die Bonner streben mit aller Macht den Aufstieg an und werden die drei Punkte fest eingeplant haben. In der zurückliegenden Saison war die Begegnung ein wahrer Krimi, „Unseren 0:3-Rückstand konnten wir ja noch wettmachen, unterlagen am Ende jedoch knapp mit 3:4”, erinnert sich Martin Bündgen, der Sportliche Leiter des FC Hürth.

„Bisher ist uns leider noch kein Sieg gelungen. Es war ein schwerer Start in diese Saison. Am Wochenende wartet die nächste Top-Mannschaft auf uns. Jetzt müssen wir uns stabilisieren und absolut die Ruhe bewahren. Wir geben alles dafür, dass wir bis zum Winter paar Punkte sammeln. Jetzt zeigt es sich, wie schwer es werden kann”, bekennt FC-Coach Oliver Heitmann. „Um am Sonntag etwas mitzunehmen, ist eine absolute Top-Leistung unserer Mannschaft notwendig. Vor allem muss die Chancenauswertung besser werden”, so Bündgen.

Mit Lukas Völker steht eine weitere Offensivkraft zur Verfügung. Auch Leo Schäfer hat seine Sperre verbüßt und wird zum Kader gehören. Fehlen werden Koulibaly und Fleischer, der nach Roter Karte für vier Spiele gesperrt worden ist.