2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Wolf
F: Wolf

Anfangsphase verschlafen

HESSENLIGA: +++ Eintracht Stadtallendorf verliert bei OSC Vellmar mit 3:4 +++

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VELLMAR . Aufgrund einer desolaten ersten halben Stunde musste der heimische Hessenligist Eintracht Stadtallendorf seine zweite Niederlage in Folge einstecken. Beim OSC Vellmar lag die Mannschaft von Trainer Dragan Sicaja nach 26 Minuten bereits mit 0:3 zurück, was sich trotz einer engagierten Partie im Anschluss als eine zu hohe Hypothek herausstellte und zu einer 3:4 (1:3)-Pleite führte.

OSC Vellmar - Stadtallendorf 4:3

„Wir sind überhaupt nicht reingekommen in die Partien und haben zudem mit vielen eigenen Fehlern Vellmar stark gemacht“, fasste Eintraccht-Sprecher Norbert Schlick zusammen.

Wie schon so oft in den vergangenen Wochen verschlief die Eintracht die Anfangsphase völlig. Nach einem unnötigen Foul Okay Yildirims zeigte Referee Lübberstedt schon nach elf Minuten auf den Punkt, Enis Salkovic ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Nur drei Minuten später nutzte Christian Brinkmann das Durcheinander im Stadtallendörfer Strafraum und netzte zum 2:0 ein. Und als René Huneck (26.) freistehend das 3:0 erzielte, kamen Erinnerungen an das 2:6-Debakel in Steinbach auf.

Zumindest schaffte es Stadtallendorf, das Spiel in der Folge zu beruhigen und die Vellmarer vom eigenen Tor fernzuhalten. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelang Laurin Vogt per Elfmeter sogar der 1:3-Anschlusstreffer.

In der Pause wechselte Trainer Sicaja doppelt und brachte mit Erdinc Solak und Valon Admi zwei Offensivkräfte, um das Spiel noch zu drehen. Und tatsächlich kämpften sich die Herrenwalder nach nicht einmal zwei Minuten zurück, als erneut Vogt zur Stelle war und das 2:3 erzielte. Ademi wäre nach 66 Minuten fast der Ausgleich geglückt, doch der Albaner scheiterte am stark reagierenden OSC-Keeper Schlöffel.

Mitten in die Drangperiode hinein leistete sich die Eintracht in der Defensive einen kapitalen Bock, Huneck ließ sich die Einladung nicht entgehen und vollendete zum 4:2 für die Nordhessen. Letztlich schon die Entscheidung, denn das 3:4 durch Kevin Vidakovics (93.) kam viel zu spät.

Dass sich Erdinc Solak und Vidakovics in der Nachspielzeit noch Gelb-Rote Karten einhandelten und nun gegen Griesheim fehlen werden, passte zum trüben Eintracht-Tag. „Das tut uns natürlich weh, da ja einige Spieler schon verletzungsbedingt ausfallen werden“, so Schlick.

OSC Vellmar: Schlöffel; Siebert, Miloshaj, Scherer, Glogic, Brinkmann, Wagener, Steube, Bautista (75. Kauf), Salkovic, Huneck.

Eintracht Stadtallendorf: Bachmeier; Vidakovics, O. Yildirim, Gaudermann, Dinler, Arifi, Völk, Vogt, Bartheld (46. Solak), Heuser (46. Ademi), Williams.

Tore: 1:0 Salkovic (11., Foulelfmeter), 2:0 Brinkmann (14.), 3:0, 4:2 Huneck (26., 66.), 3:1, 3:2 Vogt (45., Foulelfmeter, 47.), 4:3 Vidakovics (93.). – Gelb-Rote Karte: Solak (91.) – Schiedsrichter: Lübberstedt (Lehnerz). – Zuschauer: 200.



Aufrufe: 09.10.2016, 21:10 Uhr
Marc SteinertAutor