An der Spitze wird es enger

FV Fortuna Neuses - TSV 2000 Rothenburg 3:2

Von Beginn an entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, in dem Neuses durch Sergej Forikov die erste Chance hatte. Aber auch Rothenburg versteckte sich nicht und hatte durch einen Fernschuss eine gute Möglichkeit, die Torhüter Marcus Scherbel aber sicher parierte. In der 22. Minute spielte dann Hrvoje Markovic auf den ins Zentrum durchgelaufenen Mario Reimer, der Torhüter Dominik Kohler keine Chance bei seinem 1:0 ließ. Im intensiv geführten Spiel boten sich viele Zweikämpfe im Mittelfeld, wo der starke Jochen Schwab für die Heimmannschaft abräumte. Durch einen Fehler in der Hintermannschaft der Fortuna, stand Torjäger Christian Göttfert plötzlich alleine vor Scherbel und per Heber konnte er in der 33. Minute ausgleichen. Neuses antwortet sofort und wieder war es Hrvoje Markovic, der seine Gegenspieler ausspielte und seine perfekte Flanke vollstreckte Tim Grüner per Kopf aus fünf Metern zur 2:1 Pausführung der Fortuna.

Nach der Pause rückte Schiedsrichter Juri Bauer (SRG Crailsheim) immer mehr in den Mittelpunkt. In der 52. Minute zeigte er nach einer harmlosen Aktion im Fortuna Strafraum plötzlich auf den Strafpunkt. Den schmeichelhaften Elfmeter hielt Scherbel, war aber im Nachschuss gegen den Schützen Ekrem Calik machtlos. Neuses haderte noch mit der Schiedsrichterentscheidung, da hatte Sebastian Treiber (TSV) nur eine Minute nach dem Ausgleich gar die Führung auf dem Fuß, doch sein Heber prallte gegen den Innenpfosten und zurück ins Spiel. Neuses besann sich im Anschluss wieder auf sein Spiel und drückte die Gäste in die eigene Hälfte. Tim Grüner setzte sich von links gegen die ganze Hintermannschaft des TSV durch, doch seinen Schuss nach tollem Solo konnte Torhüter Kohler um den Pfosten lenken. Bei zwei Aktionen gegen den schnellen Grüner, der nur per Foul im Strafraum gebremst werden konnte, verweigerte der Schiedsrichter den eigentlich fälligen Elfmeter. Die Entscheidung fiel in der 75. Minute durch den Mann des Tages (ÄŒovjek utakmice) Hrvoje Markovic, der von Mittelstürmer Sergej Forikov herrlich frei gespielt wurde und aus kurzer Distanz auf 3:2 erhöhen konnte. Nach dem Führungstreffer kam durch unzählige Fouls und alleine neun Gelbe Karten im zweiten Spielabschnitt, kein richtiger Spielfluss mehr zustande, so dass es beim knappen Heimsieg der Fortuna blieb. Fortuna Neuses

TSV Elpersdorf - ESV Ansbach/Eyb 2:3

Acht gelbe Karten kassierten die Gäste, vier gelbe plus eine gelb-rote die Heimelf. Keine Partie für Zartbeseitete war dieses Duell zwischen Kellerkind Elpersdorf und dem Zweiten Ansbach/Eyb. Tore fielen auch, nur aber in der zweiten Halbzeit: Scherb, Meier und Schreiber sorgten innerhalb von elf Minuten für die scheinbar sichere 3:0-Führung, doch Kilian und Seiferlein brachten ihre Farben bis eine Viertelstunde vor Schluss in Unterzahl wieder ran. Doch Ansbach schaukelte den Vorsprung über die Zeit und verkürzt so den Abstand zur Spitze.

TSC Neuendettelsau - TSV Schnelldorf 0:1

In einer an Höhepunkten armen Partie hat der TSC nach einer halben Stunde die beste Chance. Nach einer Flanke war es Christian Rummel, der die Kugel aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Die Gäste hatte vier Zeigerumdrehungen später ihrerseits die beste Chance in Durchgang eins. Jens Thorwarth verzog aber aus halbrechter Position und verfehlte so das TSC-Gehäuse. Durchgang zwei startete extrem ungünstig für die Heimelf. Ein Abstimmungsproblem im TSC-Defensivverbund nutzte Tobias Krauß zur 1:0-Führung für den TSV. Auch wenn der TSC in Folge versuchte den Ausgleich zu erzielen, blieb doch vieles Stückwerk und so musste man wieder eine bittere unnötige Heimniederlage hinnehmen. TSC Neuendettelsau

SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach - SG TSV/DJK Herrieden 2:2

Im Spitzenspiel der Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe 1 konnte sich Wolframs-Eschenbach gegen die SG Herrieden nicht für die Vorrundennie­derlage revanchieren und musste sich mit einem 2:2 zufrieden geben.

Die zahlreichen Zuschauer sahen ein rassiges Spitzenspiel. Beide Mann­schaften suchten die Offensive und die Heimelf musste in der 9. Minute durch einen Konter das 0:1 durch Peter Bernhard hinnehmen. Christian Kamm hatte nach einer Viertelstunde Pech, dass sein Kopfball knapp am Herrieder Tor vorbeiging. In der 44. Minute stellte der starke Bastian Ossig mit einem wuchtigen Kopfball nach Freistoß von Alexander Weiß den gerechten Ausgleich her.

In der zweiten Halbzeit kam die spielerisch stärkere Heimelf zu Chan­cen, doch der Spitzenreiter ging durch Lukas Wellhöfer wieder in Führung (70.). Danach spielte nur noch die Sp Vgg/DJK. Eine gute Viertelstunde vor Schluss wurde der läuferisch über­ragende Sebastian Kamm im Straf­raum gelegt und den Elfmeter verwan­delte Bastian Ossig sicher zum 2:2. Die Lechner-Truppe gab sich damit aber noch nicht zufrieden und dräng­te auf den Siegtreffer. Diesen hatte Jugendspieler Daniel Schuster in der 85. Minute auf dem Fuß und in der 90. fand Alexander Weiß seinen Meister in Gästetorhüter Michael Vogelhuber. Am Ende blieb es bei einem Unent­schieden der gehobenen Klasse in einem Spitzenspiel, das von Schieds­richter Necmi Güclü aus Wendelstein sicher geleitet wurde. Altmühlbote

Gleich zu Beginn musste die SGH einen schweren Rückschlag hinnehmen. Der gerade erst wieder genesene und zu alter Form findende linker Verteidiger Tim Holzschuh musste schon in der 7. Spielminute verletzt vom Feld. Für ihn kam Tobias Obermeier in die Partie, der sich jedoch gut einfügte und eine gute Partie spielte. Es sollte nicht die einzige Verletzung für die SG Herrieden bleiben - die harte Ganghart der Wolframs-Eschenbacher Gastgeber forderte im weiteren Spielverlauf noch ihre Opfer.

In der 9. Minute jedoch zunächst großer Jubel auf Seiten der zahlreich mitgereisten Herrieder Fans. Eine tolle Kombination vollendete Peter Bernhard nach Vorlage von Christian Chalupnik sehr ansehnlich. Toller Treffer zum 1:0, der erstmal Ruhe ins von Beginn an hektische und harte Spiel bringen sollte. Herrieden spielte weiter nach vorne, doch die Hausherren aus Wolframs-Eschenbach versteckten sich auch keineswegs. So wurde es ein spannendes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Die SGH schaffte es nicht den Vorsprung in die Pause zu bringen - kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte der Eschenbacher Bastian Ossig das 1:1. Eine Unachtsamkeit nach einem hohen Ball nutzte der Angreifer eiskalt aus.

Wie schon erwähnt, war es eine auf Seiten der Gastgeber hart geführte Partie - dies führte u.a. dazu, dass zum Zeitpunkt des Ausgleichs bereits der zweite Herrieder Spieler verletzt von draußen zusehen musste. Goalgetter Andre Vogelhuber musste in der 29. Minute nach rüdem Einsteigen des Gegners humpelnd das Feld verlassen. Den zwingend fälligen Strafstoß, der diesem Foul hätte folgen müssen, verweigerte der unsichere und unverhältnismäßig leitende Schiedsrichter zum Unmut der SG Herrieden jedoch. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Herrieden kam gut aus der Kabine zurück und hatte durch Kai Emmendörfer, Simon Goldbach und Peter Bernhard gute Chancen in der zweiten Hälfte. Es gelang dann schließlich in der 68. Minute der Führungstreffer - der eingewechselte Lukas Wellhöfer veredelte die glänzende Vorarbeit von Peter Bernhard sehenswert zum 2:1. Diese Führung aber hielt nicht lange - bereits vier Minuten später gab es Strafstoß für die Eschenbacher Hausherren. Bastian Ossig trat an und trug sich erneut in die Torschützenliste ein.

Die restlichen knapp 20 Minuten dieses hektischen und harten Spiels forderten erneuten Tribut auf Seiten der SGH - mit Steven Perry musste der dritte Herrieder Spieler verletzt vom Feld. Es gab auf beiden Seiten noch Chancen das Spiel zu entscheiden - speziell hervorzuheben sind zwei Glanzparaden des Herrieder Schlussmannes Michael Vogelhuber - er hielt damit das Unentschieden und damit den Auswärtspunkt für die SGH fest. So endete dieses nervenaufreibende Spitzenspiel der Kreisliga mit einem gerechten 2:2 Unentschieden. SG Herrieden

FC Sachsen - FC Dombühl 2:0

Kein gutes Spiel zeigte der FC Dombühl, der im Duell der Aufsteiger verdient gegen den FC Sachsen verlor. Knaack brachte seine Elf vor der Pause per Strafstoß auf die Siegerstraße, Böhmländer kurz vor Ende den Deckel drauf. Die Heimelf kann durch den Dreier den Abstand zur Abstiegszone vergrößern.

TSV Windsbach - 1. FV Uffenheim 1:3

Die in der ersten Halbzeit unterlegenen Windsbacher konnten zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel nochmal spannend machen, aber kurz vor Schluss tüteten die Gäste den verdienten Sieg ein.

Bereits nach vier Spielminuten hatten die Gäste die erste Großchance: Davide Glorioso flankte per Freistoß auf Marcel Zeller, aber sein Kopfball konnte gerade noch von der Linie geklärt werden. Den fälligen Eckstoß brachte Uwe Boessendoerfer in den Sechzehner, Rainer Gundel schraubte sich hoch und köpfte ein. Nach einem Stoppfehler in der Uffenheimer Hintermannschaft schnappte sich Brandon Gonzalez den Ball, aber sein Schuss war zu schwach und Alexander Drumm hatte keine Probleme damit. Fünf Minuten darauf eine Kopie des 1:0: Uwe Boessendoerfer brachte einen Eckball in die Mitte, diesmal köpfte Marcel Zeller in die Maschen. Kurz darauf prüfte Marc Pulst mit einem Fernschuss nach einem abgewehrten Eckball die Fähigkeiten von Alexander Drumm, aber der war zur Stelle. Drei Minuten darauf versuchte es Uwe Boessendoerfer mit einem satten Volleyschuss aus 30 Metern, aber der Schuss ging knapp drüber.

Kurz nach der Halbzeitpause setzte sich Marc Pulst auf der Außenbahn energisch durch und passte von der Grundlinie zu Robin Haupt in die Mitte, der den Ball ins Tor schoss. 57. Minute: Halil Hyusein setzte sich nach einem langen Ball gegen zwei Abwehrspieler durch, aber er schoss aus spitzen Winkel an den Pfosten, nach 70 Minuten zog Marc Pulst vom Sechzehnereck mal ab, aber Alexander Drumm war zur Stelle. Kurz darauf gab es eine Ecke für den TSV, die auf den Kopf von Dominik Brückner geschlagen wurde, aber Alexander Drumm war blitzschnell unten und konnte den Ball parieren. Fünf Minuten vor Schluss waren die Windsbacher offen und die Gäste konterten: Sven Fleischer sprintete mit Ball in Richtung Tor, legte quer zu Spielertrainer Fredi Skurka, der den Ball ins Tor schob. TSV Windsbach

SV Viktoria Weigenheim - SV Neuhof/Zenn 5:1

Einen absolut verdienten Kerwasieg, der auch noch höher hätte ausfallen können, feierte der SVV gegen Neuhof. Bereits in der 9. Spielminute ging die Heimelf mit der ersten Torchance in Führung. Michael Stark bediente mit einem Zuckerpass den schnellen Joachim Ittner der alleine auf Gästetorhüter Fred Lehmann zusteuerte und eiskalt zur 1:0 Führung einnetzte. In der 16. Minute legte die Heimelf den zweiten Treffer nach. Joachim Ittner erlief sich einen langen Ball und spitzelte diesen an den Keeper vorbei und Stefan Mendt brauchte den Ball nur noch in das leere Tor zum 2:0 einschieben. Nach einer Freistoßflanke von Dirk Müller reagierte Michael Stark am schnellsten und drückten den Ball aus kurzer Distanz in der 26. Minute zum 3:0 in das Tor. Auch in der Folgezeit spielte nur die Heimelf und die Gäste hatten in der Offensive bis zum Halbzeitpfiff keine einzige Tormöglichkeit zu verzeichnen.

Nach der Pause spielte die Viktoria weiter nach vorne und Michael Stark hatte zweimal die Möglichkeit die Führung weiter auszubauen. In der 66. Spielminute prüfte Gästestürmer Christoph Kämmerer mit einen Schuss Heimkeeper Christoph Steinmetz, der aber mit dem Schuss keine Probleme hatte. Auch in der 74. Minute zeigte Christoph Steinmetz wieder sein Können als er einen Kracher von Kämmerer über die Latte lenkte. Im Gegenzug spielte Julian Muhlfinger einen tollen Ball in die Schnittstelle der Gästeabwehr auf Michael Stark und dieser umkurvte noch den Gästetorwart und schob zum 4:0 ein. In der 83. Minute spielte der eingewechselte Denis Stierhof einen gut getimten Ball auf Michael Stark und dieser umkurvte erneut den Gästetorwart und schob locker zum 5:0 ein. In der 88. Minute gelang den Gästen durch Christopher Kammerer noch der Ehrentreffer zum 5:1 Endstand. Nach der deutlichen Niederlage in der Vorrunde gegen die Gäste zeigte die Heimelf eine starke Leistung und kann die Kirchweih nun in vollen Zügen genießen. Steffen Götz / Weigenheim

SC Trautskirchen - SV Arberg 1:3

Im Duell der beiden Kellerkin­der gewannen die Gäste aus Arberg aufgrund der agressiveren Spielweise verdient. Die Heimelf war noch nicht richtig auf dem Platz, als die Gäste bereits in der 1. Minute einen Freistoß im Mittelfeld schnell ausführten, die scharfe Hereingabe von der rechten Seite konnte Felix Semmlinger zum 0:1 verwerten.

In der Folge entwickelte sich ein sehr unansehnliches Kreisligaspiel auf niedrigem Niveau. Der SCT war gegenüber dem letzten Spiel nicht wie­derzuerkennen: immer einen Schritt langsamer als die kampfstarken Gäste und jede Menge Fehlpässe bereits im Spielaufbau. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe sich wieder eine Torchance ergab: Patrick Kamberger köpfte aus aus­sichtreicher Position den Ball über das Tor. In der 28. Minute nahm Nor­bert Lang den Ball im Strafraum gekonnt mit der Brust an, brachte dann aber nicht mehr genügen Power hinter seinen Schuss, sodass Gästekee­per Johannes Vogelsang ohne Proble­me klären konnte.

In der zweiten Hälfte versuchte der SCT mehr zu investieren, vieles blieb aber weiterhin Stückwerk. Erst mit der Einwechslung von Johannes Kem­ler kam mehr Schwung in das Spiel der Heimelf. In der 67. Minute flankte Johannes Kemler vom linken Strafrau­meck auf Arturo Sorace, dieser ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein. In der 85. Minute konnte sich Sebas­tian Kamberger gegen mehrere Gegen­spieler im Strafraum der Gäste durch­setzen, doch seine mustergültige Vor­lage konnte Sorace nicht im Tor unter­bringen. Im direkten Gegenzug erziel­te wiederum Felix Semmlinger das 2:1 für die Gäste. Als die Heimmann­schaft dann nochmals alles nach vor­ne warf, erzielte Sebastian Wenger nach schöner Vorarbeit des überragen­den Felix Semmlinger das entschei­dende 1:3.