2024-05-02T16:12:49.858Z

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Justin van den Berg (Mitte) und der FCR freuen sich in der Vorbereitung über den Kunstrasenplatz am Wiederhall, den auch die anderen Bramscher Vereine nutzen dürfen. Foto: Kamper
Justin van den Berg (Mitte) und der FCR freuen sich in der Vorbereitung über den Kunstrasenplatz am Wiederhall, den auch die anderen Bramscher Vereine nutzen dürfen. Foto: Kamper

Amateurfußballer fiebern dem Trainingsauftakt entgegen

FCR startet in der letzten Januarwoche – Kalkriese muss wegen Masters Abstriche machen – Riestes Trainer bedauert den fehlenden Kunstrasenplatz

In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Mit dem Ende der Winterpause rollt auf Kunstrasen oder natürlichem Rasen wieder der Ball, wenn es auch in den unteren Amateurligen um Punkte für die Meisterschaft oder gegen den Abstieg geht.

In den nächsten Wochen stehen in Bramsche oder Ueffeln und Rieste unterschiedliche Schwerpunkte auf dem Trainingsprogramm, um jeweils möglichst gut vorbereitet die Rückrunde zu einem guten Ende zu führen. Auf Lage macht Bezirksligist Rieste in dieser Woche bereits Ernst mit der Saisonvorbereitung.

Neben dem Wetter spielt die Ausstattung der Sportplätze eine große Rolle. So sieht Riestes Josef Buschemöhle schon als Nachteil an, weder auf Kunstrasen noch in einer großen Sporthalle unter Wettbewerbsbedingungen Defizite aufarbeiten und sich optimal vorbereiten zu können. „Ohne Kunstrasen ist die Vorbereitung im Winter nie so ganz einfach“, weiß Buschemöhle aus leidvoller Erfahrung, was auch für Testspiele gilt, die oft schlechten äußeren Bedingungen zum Opfer fallen.

Während die meisten Vereine also darauf angewiesen sind, dass das Wetter mitspielt, kann Kreisligist FCR am Wiederhall – wie auch die Ankumer im Quitt-Stadion – ein ehrgeiziges Programm durchziehen. Bramsches Trainer Heino van den Berg lässt es locker angehen, um dann in der letzten Januarwoche mit der Vorbereitung Ernst zu machen. Da es sich an der Jahnstraße um eine städtische Sportanlage handelt, können auch die anderen Bramscher Vereine nach Absprache untereinander den modernen Kunstrasenplatz für Übungseinheiten und Testspiele mit nutzen.

Fast alle Mannschaften haben die Tage um den Jahreswechsel mit Hallenturnieren überbrückt; hier steht bei allem Ehrgeiz in erster Linie der Spaß im Vordergrund, da der „Budenzauber“ fürs Geschehen auf dem grünen Rasen wenig Rückschlüsse zulässt. Im Gegenteil, die Kalkrieser mussten fürs Osnabrücker Hallenmasters Abstriche an der Saisonvorbereitung machen. Da trifft es sich gut, dass FCK-Trainer Frank Baier erst am 24. Januar offiziell die Winterpause draußen beendet.

Auch die Trainer Bruno Graw (Merzen) und Torsten Strieder (Berge) erwarten explizit ohne festgelegten Trainingsbeginn, dass sich jeder Spieler fit hält, und setzen auf Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein. „Das klappt seit Jahren“, ist der TuS-Meistermacher überzeugt, dass alle mit einer soliden Grundfitness zum Auftakt im Februar am Buchbach wieder antreten.

In der 1. Kreisklasse stehen ab Ende Januar Konditionstraining, Arbeit an Spielsystemen, Abwehrverhalten, Einbau neuer Spieler und Spielpraxis im Vordergrund. „In knapp sechs Wochen wollen wir den Grundstein für die Rückrunde legen“, kündigt Achmers Trainer Mark Barrenpohl an. Der Eper Kollege Hendrik Westerhaus sieht großen Nachholbedarf des Tabellendritten bei der Fitness.

Kreisligist Kalkriese kann sich nach erfolgreich absolviertem Hallenprogramm unter freiem Himmel nicht viel Zeit lassen, um draußen auf Touren zu kommen. Vor dem geplanten Auftakt am ersten Märzwochenende sieht momentan der Spielplan der Baier-Elf drei Punktspiele vor, die es in sich haben: Bereits am 19. Februar tritt der Tabellenvierte in Wallenhorst an, um dann eine Woche später nacheinander auf Tabellenführer Hollage II und den Erzrivalen Quakenbrück zu treffen.

> Weiterlesen: Bericht zu FC SW Kalkriese

Aufrufe: 017.1.2017, 16:00 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor