2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Lindlars Torschütze Anton Zeka (l.) freut sich über das 1:1., Foto: UH
Lindlars Torschütze Anton Zeka (l.) freut sich über das 1:1., Foto: UH

Alternative für Dennis Weis gesucht

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Der TV Herkenrath büßte am letzten Spieltag die Spitzenposition in der Landesliga ein, hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand. Am 19. Spieltag kommen nun die Sportfreunde Troisdorf nach Herkenrath. Lindlar muss nach Pesch.

Dass der TV Herkenrath in der Fußball-Landesliga jüngst die Spitzenposition einbüßt hat, nahm Trainer Michael Hornig relativ gelassen hin: „Wir haben ja ein Spiel weniger ausgetragen und daher die Möglichkeit, aus eigener Kraft wieder am FV Bonn-Endenich vorbeizuziehen.”

Am Wochenende sind die beiden Spitzenteams aber zunächst wieder parallel im Einsatz. Der TV Herkenrath empfängt auf dem heimischen Kunstrasen am Braunsberg die Sportfreunde Troisdorf, bei denen in der vergangenen Woche Alex Forkosch das Traineramt von Murat Alkan übernommen hatte. Die Gastgeber sind auch nach der jüngsten Punkteteilung bei der „Schlacht von Worringen” klarer Favorit gegen die Elf aus der größten Stadt im Rhein-Sieg-Kreise. „Die SG Worringen zählt für mich zu den vier, fünf absoluten Spitzenmannschaften der Liga, da ist ein Unentschieden kein schlechtes Ergebnis. Mit unserer Leistung konnten wir absolut zufrieden sein”, so Hornig.

Probleme bereitet dem Trainer das Fehlen von Dennis Weis, der sich wegen Beleidigung des Linienrichters eine Rote Karte einhandelte. Auf der Position des Linksverteidigers fehlt dem Coach derzeit eine geborene Alternative. „Die Sofortlösung nach dem Platzverweis war eine Umstellung auf Dreierkette. Da wir bis zu diesem Zeitpunkt im Mittelfeld sehr gut agiert haben, wollte ich in dieser Zone keine Unterzahl schaffen”, erklärt Hornig, der allerdings für das kommende Heimspiel sicherlich von der Möglichkeit, die Mannschaft wieder mit einem elften Spieler aufzufüllen, Gebrauch machen wird.

Ebenfalls 1:1 spielte zuletzt der TuS Lindlar und beendete damit eine Negativserie von sechs Niederlagen in Folge. Bei der durchaus auch spürbaren Enttäuschung über den verpassten möglichen Sieg betonte Co-Trainer Timo Diehl aber vor allem das Positive am Resultat: „In unserer Situation macht es sicherlich einen Unterschied, dass wir das Unentschieden dank intakter Moral nach einem Rückstand noch errungen und uns nicht etwa ein mühevolles 0:0 ermauert haben.”

Wenn auch ein kleiner Schritt zum Besseren, so war das Unentschieden trotzdem noch nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Und auch am kommenden Sonntag scheint es fraglich, ob dieses Vorhanden gelingen kann. Der kommende Gegner, der FC Pesch, nämlich demonstrierte jüngst beim 7:1 über den 1. FC Niederkassel eindrucksvoll seine Klasse. „Für uns ist dieses deutlich Ergebnis aber vielleicht gar keine schlechte Ausgangslage”, meint Timo Diehl. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Gastgebern. Doch der Co-Trainer des TuS Lindlar ist überzeugt, dass seine Elf das Zeug dazu hat, in der Liga auch gegen größere Kaliber mitzuhalten. Nun gilt es, dieses Potenzial auch konsequent abzurufen.

Der TuS Marialinden hat nach dem Rückzugs des TuS Homburg-Bröltal spielfrei. Morgen steht ein Mannschaftsabend an, am Sonntag folgt eine Trainingseinheit.

Aufrufe: 019.3.2015, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor